Vor kurzem hatten meine Liebste und ich einen wunderschönen Abend bei einem atheistischen Freund. Er hat grandios gekocht, es gab wohl das männlichste, was man aus Schokolade machen kann (ohne Zusatz von Bacon), wir haben SCHTONK! gesehen und uns wortwörtlich bis in die frühen Morgenstunden über Gott und die Welt unterhalten.
Beim Thema "Gott" sagte der Freund, er würde an Gott glauben, wenn dieser sich offenbaren würde. That kept me thinking. Nichts gegen meinen guten Freund und ehemaligen Trainingspartner (hoffentlich auch Trainingspartner in spe, da ich doch hoffentlich mal wieder trainieren gehe!), ich will ihm konkret auch nichts unterstellen, genauso wenig den Atheisten, die so denken. Da kann wirklich lauteres, nach der Wahrheit strebendes Denken eine Rolle spielen, ein Denken, was ich besagten Freund unterstelle.
Aber - ist das für uns Menschen wirklich so einfach? Wir sehen Gott und POOF - Christen. War das mit Christus so? Es gibt da in Johannes die recht eindrückliche, dramatische Geschichte vom Blinden (Joh 9,13-34). Da wird ein Mensch, der seit seiner Geburt blind war, geheilt. Es ist vollkommen nachvollziehbar für alle beteiligten, daß dieser Mensch auf einmal sehen kann. Es besteht ein direkter kausaler Zusammenhang (Jesus schmiert ihm Erde, mit Speichel gemischt auf die Augen, übrigens eine Sache, die ansonsten nie klappte, wenn es denn nicht Jesus ist) - und die Pharisäer wollen die Wahrheit einfach nicht hören.
Einige Zeit später wird eben jener Jesus, der sich "Sohn Gottes" nennt, gekreuzigt. Man verhöhnt ihn, schlägt ihn, läßt ihn raten, wer das war, guckt, "ob wirklich Elija erscheint" - und merkt nicht, daß sich die Prophezeihung Weisheit 2, 18-20 sich fast wortwörtlich erfüllt.
Zwei weitere Beispiele, viele Jahre später. Ein Sonnenwunder von Fatima. Wieder herrscht zwischen einer, sagen wir mal "Sonnenanomalie" und den Erscheinungen ein kausaler Zusammenhang. Es gibt massen an Zeugen. Und - trotzdem reicht es nicht! In Zeitoun erscheint die Gottesmutter über einer Kirche (einer KIRCHE!), ja, sie wird sogar von Moslems verehrt, aber trotzdem bekehren sie sich nicht!
Ich will hier nicht eine Liste von "Gottesbeweisen" zusammenstellen, aber nur aufzeigen, daß - ja, daß ich mich einfach frage, ob man sich als Atheist so sicher sein kann, wirklich dann zu glauben. Werden sich alle Leute bekehren, wenn man über das gesamte Firmament des Himmels eine Erscheinung Christi sieht und überall auf Erden, jeder in seiner Sprache mit einer Booming Voice hört "DAS MEIN SOHN, AUF IHN SOLLT IHR HÖREN"? Really, auf einmal?
Nichts für ungut, aber vorher werden erstmal die Gender-Experten monieren, daß es eine Männerstimme und ein "Sohn" war.
Das Problem ist doch nicht, daß es keine Gottesbeweise gibt, sondern, daß Leute ihren Gottesbeweis haben wollen. Christus sollte vom Kreuz steigen, pfeif auf die Finsternis seit der sechsten Stunde!
Genügend gemeckert, aber was macht man daraus? Ich muß ehrlich sagen, daß ich das gerade konkret nicht weiß. Man muß auf jeden Fall wieder - und ich bemühe mich das immer mehr zu tun - darauf abheben, daß das Christentum die Wahrheit, nicht "meine ÜBerzeugung" oder gar Meinung ist.
Mittwoch, Mai 16, 2012
Samstag, Mai 12, 2012
Ein neuer!
Ein neuer Weblog, der durchaus angenehm vernerdet wirkt, ist mir gerade auf den Bildschirm gesprungen! Ein leicht zynischer Zeitgenosse, der, wie ich denke, sicherlich für frischen Wind sorgen wird.
Willkommen!
Willkommen!
Der Abschluß-Frontbericht.
Ich habe es an sich schon geschrieben, aber nun offiziell: Am letzten Mittwoch habe ich im Rahmen einer Disputation nach nun über vier Jahren Arbeit meine Doktorarbeit der Öffentlichkeit vorgestellt und sie "verteidigt". Es lief in jeder Hinsicht sehr gut (d.h. magna cum laude sowohl auf Arbeit als auch auf die Disputation), ich war von mir größtenteils sehr positiv überrascht. Der Vortrag wurde sehr souverän vorgetragen und in der Diskussion konnte ich bis auf zwei Fragen (eine über LCAO-Methode, was recht peinlich war) die Fragen zur vollen Zufriedenheit beantworten.
Tja, und nun bin ich also Doktor. "Sieh Dir an den Doktor, in der Ecke hockt er..." (oder eher DOCTOOOOOR!... doctor was a man....). Bin stolzer Besitzer eines schnieken Doktorhutes, der sehr kleidsam ist. Von meinem Vater habe ich ein Astrolabium geschenkt bekommen, nicht nur meiner Meinung nach ein wunderbares Kleinod, daß letztlich den Sinn von Wissenschaft sehr schön illustriert. Damit man in Sachen Forschen nicht einschläft, werden mein Vater mein Bruder und ich eifrig an einem Fischer Technik Modell der Antikythera. Darüber, und über meine ersten und hoffentlich nicht letzten Versuche, mit dem Astrolabium die Zeit zu bestimmen, werde ich berichten (wenn auch an anderer Stelle, ich werde jedoch darauf verlinken). Und natürlich kommt nun das große Abenteuer der Heirat auf mich zu! Die tollste Frau der Welt soll schließlich eine wunderschöne Hochzeit haben!
Nun war ich zwölf Jahre an der und um die Freie Universität herum (FHI liegt ja in der Nähe) unterwegs. Zwölf Jahre, fast mein halbes Leben! Irgendwie wird mir ja schon ein wenig wehmütig ums Herz, wenn ich daran denke, daß diese Zeit nun bald vorbei ist. Ich weiß noch nicht, wo es mich nun hin verschlägt, theoretisch gesehen kann ich noch 1-3 Jahre in meiner Arbeitsgruppe als Post-Doc arbeiten (halte mir hier jedoch alle Möglichkeiten offen) ... jedenfalls fängt jetzt ein Bewerbungsmarathon an.
Zwölf Jahre... wie ich einerseits derselbe verrückte Katholik blieb, andererseits reifte! Ich habe vor kurzem mal die alten Beiträge meines Weblogs Revue passieren lassen. Eine schöne Sache, das! Sich selbst aus nun bald sieben Jahren Distanz zu beobachten ist durchaus nicht uninteressant, da man eben dieses "einerseits gleich, andererseits anders"-Sein schön dokumentiert vor sich sieht.
Zwölf Jahre... In der Zeit habe ich nicht nur studiert und meinen Doktor gemacht, sondern auch gefeiert, früher geraucht und getrunken, gelacht, viel gehadert, so manche Glaubenskrise gehabt, meinen Frieden wieder mit Gott geschlossen, manchmal meinen Aufbau am liebsten in die Luft gesprengt, am nächsten Tag am liebsten diesen jenen Aufbau geküßt.... ich trug Vollbart, lief zwischendurch wie ein Pumperproll herum, sah manchmal wie ein übler Skin aus, hatte meine Gothicphase mit 20 Loch-Springern, langem Ledermantel, nach hinten gegelten Haaren... und habe auf diesem Weg viel Musik aufgesammelt, viel Musik, vor allem kruder Natur. Und immer war ich ein katholischer Nerd. Manche Sachen ändern sich halt nie.
Nach dieser Zeit blickt man auf die Freuden und Leiden dieser Jahre zurück, auf diese doch sehr prägenden Jahre, die auch meinen Glauben reifen ließen. Man merkt, wie alles Sinn ergab, wie Gott einen Plan mit mir verfolgte und weiter verfolgt. Wie er mich zu eben dieser Doktorarbeit führte, wie er mich meine Liebste kennen lernen ließ, wie er mich im Glauben unterwies. Ich kann ihm im Augenblick nur dafür danken und blicke voller Hoffnung auf die vor uns liegende Zukunft. Und ich denke, der Blick muß für uns Christen, trotz aller Widerwärtigkeiten unserer Zeit, ein hoffnungsvoller Blick sein. "Dit läuft schon!"
Tja, und nun bin ich also Doktor. "Sieh Dir an den Doktor, in der Ecke hockt er..." (oder eher DOCTOOOOOR!... doctor was a man....). Bin stolzer Besitzer eines schnieken Doktorhutes, der sehr kleidsam ist. Von meinem Vater habe ich ein Astrolabium geschenkt bekommen, nicht nur meiner Meinung nach ein wunderbares Kleinod, daß letztlich den Sinn von Wissenschaft sehr schön illustriert. Damit man in Sachen Forschen nicht einschläft, werden mein Vater mein Bruder und ich eifrig an einem Fischer Technik Modell der Antikythera. Darüber, und über meine ersten und hoffentlich nicht letzten Versuche, mit dem Astrolabium die Zeit zu bestimmen, werde ich berichten (wenn auch an anderer Stelle, ich werde jedoch darauf verlinken). Und natürlich kommt nun das große Abenteuer der Heirat auf mich zu! Die tollste Frau der Welt soll schließlich eine wunderschöne Hochzeit haben!
Nun war ich zwölf Jahre an der und um die Freie Universität herum (FHI liegt ja in der Nähe) unterwegs. Zwölf Jahre, fast mein halbes Leben! Irgendwie wird mir ja schon ein wenig wehmütig ums Herz, wenn ich daran denke, daß diese Zeit nun bald vorbei ist. Ich weiß noch nicht, wo es mich nun hin verschlägt, theoretisch gesehen kann ich noch 1-3 Jahre in meiner Arbeitsgruppe als Post-Doc arbeiten (halte mir hier jedoch alle Möglichkeiten offen) ... jedenfalls fängt jetzt ein Bewerbungsmarathon an.
Zwölf Jahre... wie ich einerseits derselbe verrückte Katholik blieb, andererseits reifte! Ich habe vor kurzem mal die alten Beiträge meines Weblogs Revue passieren lassen. Eine schöne Sache, das! Sich selbst aus nun bald sieben Jahren Distanz zu beobachten ist durchaus nicht uninteressant, da man eben dieses "einerseits gleich, andererseits anders"-Sein schön dokumentiert vor sich sieht.
Zwölf Jahre... In der Zeit habe ich nicht nur studiert und meinen Doktor gemacht, sondern auch gefeiert, früher geraucht und getrunken, gelacht, viel gehadert, so manche Glaubenskrise gehabt, meinen Frieden wieder mit Gott geschlossen, manchmal meinen Aufbau am liebsten in die Luft gesprengt, am nächsten Tag am liebsten diesen jenen Aufbau geküßt.... ich trug Vollbart, lief zwischendurch wie ein Pumperproll herum, sah manchmal wie ein übler Skin aus, hatte meine Gothicphase mit 20 Loch-Springern, langem Ledermantel, nach hinten gegelten Haaren... und habe auf diesem Weg viel Musik aufgesammelt, viel Musik, vor allem kruder Natur. Und immer war ich ein katholischer Nerd. Manche Sachen ändern sich halt nie.
Nach dieser Zeit blickt man auf die Freuden und Leiden dieser Jahre zurück, auf diese doch sehr prägenden Jahre, die auch meinen Glauben reifen ließen. Man merkt, wie alles Sinn ergab, wie Gott einen Plan mit mir verfolgte und weiter verfolgt. Wie er mich zu eben dieser Doktorarbeit führte, wie er mich meine Liebste kennen lernen ließ, wie er mich im Glauben unterwies. Ich kann ihm im Augenblick nur dafür danken und blicke voller Hoffnung auf die vor uns liegende Zukunft. Und ich denke, der Blick muß für uns Christen, trotz aller Widerwärtigkeiten unserer Zeit, ein hoffnungsvoller Blick sein. "Dit läuft schon!"
Mittwoch, Mai 09, 2012
Eine Seite, die ich euch nicht vorenthalten kann
The Catholic Lab, eine Seite, die sich zur Aufgabe gesetzt hat, den Beitrag gläubiger Katholiken zu den Naturwissenschaften darzustellen. Dazu stellen sie in ihrem Podcast Wissenschaftler aus alten Tagen vor und sprechen mit Katholiken, die heute in der Wissenschaft tätig sind.
Und es gibt da nette Banner wie dies hier:
Und es gibt da nette Banner wie dies hier:

Dienstag, Mai 08, 2012
JETZT GILTS
Morgen hab ich um 17h meine Disputation! Also auf Leute, betet! ;)
(Und an dieser Stelle bitte auch dafür, daß ich einem leicht anstrengenden Freund recht schmerzfrei ausreden kann, morgen vorbeizukommen... ich mein, es ist halt doch eher eine arbeitsinterne Sache.)
(Und an dieser Stelle bitte auch dafür, daß ich einem leicht anstrengenden Freund recht schmerzfrei ausreden kann, morgen vorbeizukommen... ich mein, es ist halt doch eher eine arbeitsinterne Sache.)
How you do make science
Ich habe über ein solches Paper schonmal geschrieben. Diese tendenziösen, letztlich politisch motivierten "wissenschaftlichen" Artikel, die das Ziel haben, politische Gegner auf der Basis fragwürdiger Statistiken zu dehumanisieren.
Nun bin ich The TOF Spot extrem dankbar, nicht nur für die guten Artikel (wobei ich ersterem nicht überall zustimme, bzw. mir eigentlich nur ein Part darin extrem wichtig ist, i.e. der über das "Republican Brain" und die darunter befindlichen Links), sondern vor allem, mich auf William M. Briggs hingewiesen zu haben.
Herr Briggs widmet sich mit Freuden dem tedious task, "wissenschaftliche" Artikel über rassistische Babies, dumme Republikaner, und (natürlich) viel caritativere Atheisten zu zerpflücken. Dabei geht er nicht extremst polemisch vor, sondern hinterfragt anhand der Originalartikel die Datenlage, die Erhebung der Statistik und die Interpretation. Kann eine Goldmine sein.
Nun bin ich The TOF Spot extrem dankbar, nicht nur für die guten Artikel (wobei ich ersterem nicht überall zustimme, bzw. mir eigentlich nur ein Part darin extrem wichtig ist, i.e. der über das "Republican Brain" und die darunter befindlichen Links), sondern vor allem, mich auf William M. Briggs hingewiesen zu haben.
Herr Briggs widmet sich mit Freuden dem tedious task, "wissenschaftliche" Artikel über rassistische Babies, dumme Republikaner, und (natürlich) viel caritativere Atheisten zu zerpflücken. Dabei geht er nicht extremst polemisch vor, sondern hinterfragt anhand der Originalartikel die Datenlage, die Erhebung der Statistik und die Interpretation. Kann eine Goldmine sein.
Und weiter gehts im fröhlichen Reigen der Lebenshasser-Brigade
"Is it better never to have been born?.
Wie bei letztem Beitrag verschlägt es mir die Sprache. Menschheit, was geht mit Dir ab? Wie verrückt bist Du geboren?
Natürlich ist das Leben anstrengend, teilweise sogar grausam, aber wer um alles in der Welt ist derart vermessen, im Vorhinein bestimmen zu wollen, welches Lebenlebensunwert, äh, unzumutbar ist?
Chesterton schrub in Heretics:
Ich glaube, daß hier der Urgrund des Problems liegt. Religion, Moral, Ethik, Philosophie (und letztlich sogar oft Naturwissenschaft, so lange es nicht Thesen unterstützt, die man teilt) wurde, zumindest für Otto-Normal-Verbraucher, zu einer Meinung. Parallel dazu kam, daß es als erstrebenswert galt, "kontroverse" Meinungen zu haben.
Doch Meinungen haben, ernst genommen, Konsequenzen. Und wenn man diese Passage Chestertons liest, in der er letztlich überspitzt darstellen will, daß Theorien eben doch mehr sind als nur Meinungen, dann kommt einem das Grausen, wenn man den Text mal neben neueste Entwicklungen der Euthanasie und Abtreibung stellt oder Fälle wie diese Talkshow.
Wie bei letztem Beitrag verschlägt es mir die Sprache. Menschheit, was geht mit Dir ab? Wie verrückt bist Du geboren?
Natürlich ist das Leben anstrengend, teilweise sogar grausam, aber wer um alles in der Welt ist derart vermessen, im Vorhinein bestimmen zu wollen, welches Leben
Chesterton schrub in Heretics:
At any innocent tea-table we may easily hear a man say: "Life is not worth living." We regart it as we regard the statement that it is a fine day; nobody thinks that it can possibly have any serious effect on the man or the world. And yet if that utterance were really believed, the world would stand on its head. Murderers would be given medals for saving men from life; firemen would be denounced for keeping men from death, poisons would be used as medicines, doctors would be called in when people were well; the Royal Human Society would be rooted out like a horde of assassins. Yet we never speculate as to whether the conversational pessimist will strengthen or disorganize society; for we are convinced that theories do not matter.
Ich glaube, daß hier der Urgrund des Problems liegt. Religion, Moral, Ethik, Philosophie (und letztlich sogar oft Naturwissenschaft, so lange es nicht Thesen unterstützt, die man teilt) wurde, zumindest für Otto-Normal-Verbraucher, zu einer Meinung. Parallel dazu kam, daß es als erstrebenswert galt, "kontroverse" Meinungen zu haben.
Doch Meinungen haben, ernst genommen, Konsequenzen. Und wenn man diese Passage Chestertons liest, in der er letztlich überspitzt darstellen will, daß Theorien eben doch mehr sind als nur Meinungen, dann kommt einem das Grausen, wenn man den Text mal neben neueste Entwicklungen der Euthanasie und Abtreibung stellt oder Fälle wie diese Talkshow.
Soylent Green mal wieder...
... diesmal, um Dein "Stehvermögen" zu verbessern!
Abgetriebene Föten als Pulver in Pillen.
Ich krieg das Kotzen.
Abgetriebene Föten als Pulver in Pillen.
Ich krieg das Kotzen.
Samstag, Mai 05, 2012
Mittwoch, Mai 02, 2012
Es ist nun bald soweit...
... übermorgen wird standesamtlich geheiratet.
und in einer Woche habe ich meine Disputation. Der Vortrag steht nun soweit, ich muß ihn nur weiter üben und ich fühle mich so unvorbereitet...
Betet doch mal bitte für beide Großereignisse. Für die kirchliche Hochzeit könnt ihr natürlich auch beten, doch hier ist es ja noch etwas hin.
und in einer Woche habe ich meine Disputation. Der Vortrag steht nun soweit, ich muß ihn nur weiter üben und ich fühle mich so unvorbereitet...
Betet doch mal bitte für beide Großereignisse. Für die kirchliche Hochzeit könnt ihr natürlich auch beten, doch hier ist es ja noch etwas hin.
Montag, April 30, 2012
Gut gesagt
"It is the final proof of the need for renewal in the Church today that she is producing such an unimpressive crop of atheists."
(Daß ich gerade jetzt daran denken muß, während einen halben Kilometer eine Demo stattfindet, ist sicherlich Zufall)
(Daß ich gerade jetzt daran denken muß, während einen halben Kilometer eine Demo stattfindet, ist sicherlich Zufall)
Samstag, April 28, 2012
Inside a star-filled sky
Vor einiger Zeit habe ich mich bemüht, euch über die Grahamsche Zahl ein wenig von der Faszination Unendlichkeit zu zeigen. Wir waren ob der Darstellbarkeit und Unvorstellbarkeit der Größe begeistert. Jedenfalls ich war es.
Heut möchte ich ein Spiel vorstellen, was einen ähnlichen Effekt hat: Inside a star-filled sky. Das Spiel ist auf den ersten Blick ein Shoot em up, bei dem man Monster abknallt und Boni aufsammelt. So weit, so gut.
Das Spiel ist jedoch mehr, viel mehr: In jedem Level bewegst Du Dich in einem größeren Wesen. Wenn Du ein Level aufsteigst, wirst Du quasi zu diesem Wesen. Schon ein solcher Satz zeigt, daß das Spiel bei Kiffern sicherlich sehr beliebt sein könnte und daß es wirklich von der Konzeption mind-blowing ist.
Schon hier können wir eine einfache Rechnung machen: Sagen wir mal, das Wesen in Level eins würde einen Quadratmeter fläche einnehmen und daß das Wesen, in dem man sich bewegt, hundert mal so groß ist. Dann ist man nach Aufstieg in Level zwei 100x100m groß. Nun rechnen wir weiter: Nach fünf Leveln wird man die Größe unserer Erde schon hinter sich haben, nach acht Leveln wird man größer als das Sonnensystem sein, nach zwölf Leveln so groß wie die Milchstraße und bei Erreichen des Levels sechzehn wird man so groß wie das Universum selbst sein.
Dude...
Das Spiel selbst hat nicht wirklich ein Ende, nur durch die Implementierung wird es bei ca 2.1 Mrd Leveln einen Bug geben.
Doch es geht noch weiter: Wenn man in einem Level stirbt, wird man in der Kreatur, die man grad war, wiedergeboren. Das ist übrigens auch ein Prozess, der nur durch die Implementierung des Spiels ein Ende findet. Wie viele Level man unter Level eins fallen muß, um die Planck-Länge zu unterschreiten, überlasse ich dem Leser.
Nun geht es noch weiter: Die Gegner und die Power-Ups, die Du im Laufe des Spieles findest, sind auch Welten für sich. Du kannst in sie eindringen, um sie von innen zu verändern.
Duhuhuuuude
Ich finde das Spiel eine sehr gute Darstellung von dem Problem der Unendlichkeit. Das spiel illustriert sehr schön, wie unfaßbar dieser Begriff ist.
Desweiteren ist die Musik und die Figuren selbst allesamt durch etwas ähnliches wie Zelluläre Automaten generiert.
Hier mal ein Spielausschnitt:
Das Spiel selbst ist von Jason Rohrer programmiert, den man als einen Künstler auf dem Gebiet der Spieleprogrammierung bezeichnen kann. In einem minimalistischen Spiel namens Passage stellte er eine Art Meditation über Beziehung, Liebe und Leben dar. Rohrer selbst praktiziert Simple living, scheint, dem kurzen Mailkontakt nach zu urteilen, ein netter Kerl zu sein, seine Lebensgefährtin und er sind starke Beführworter des Stillens, und er vertritt interessante Standpunkte, die ein wenig an distributistische Gedanken erinnern.
In der Hinsicht kann ich empfehlen: Beschäftigt Euch mal mit Herrn Rohrer und seinen Ideen, speziell besagtem Spiel.
Heut möchte ich ein Spiel vorstellen, was einen ähnlichen Effekt hat: Inside a star-filled sky. Das Spiel ist auf den ersten Blick ein Shoot em up, bei dem man Monster abknallt und Boni aufsammelt. So weit, so gut.
Das Spiel ist jedoch mehr, viel mehr: In jedem Level bewegst Du Dich in einem größeren Wesen. Wenn Du ein Level aufsteigst, wirst Du quasi zu diesem Wesen. Schon ein solcher Satz zeigt, daß das Spiel bei Kiffern sicherlich sehr beliebt sein könnte und daß es wirklich von der Konzeption mind-blowing ist.
Schon hier können wir eine einfache Rechnung machen: Sagen wir mal, das Wesen in Level eins würde einen Quadratmeter fläche einnehmen und daß das Wesen, in dem man sich bewegt, hundert mal so groß ist. Dann ist man nach Aufstieg in Level zwei 100x100m groß. Nun rechnen wir weiter: Nach fünf Leveln wird man die Größe unserer Erde schon hinter sich haben, nach acht Leveln wird man größer als das Sonnensystem sein, nach zwölf Leveln so groß wie die Milchstraße und bei Erreichen des Levels sechzehn wird man so groß wie das Universum selbst sein.
Dude...
Das Spiel selbst hat nicht wirklich ein Ende, nur durch die Implementierung wird es bei ca 2.1 Mrd Leveln einen Bug geben.
Doch es geht noch weiter: Wenn man in einem Level stirbt, wird man in der Kreatur, die man grad war, wiedergeboren. Das ist übrigens auch ein Prozess, der nur durch die Implementierung des Spiels ein Ende findet. Wie viele Level man unter Level eins fallen muß, um die Planck-Länge zu unterschreiten, überlasse ich dem Leser.
Nun geht es noch weiter: Die Gegner und die Power-Ups, die Du im Laufe des Spieles findest, sind auch Welten für sich. Du kannst in sie eindringen, um sie von innen zu verändern.
Duhuhuuuude
Ich finde das Spiel eine sehr gute Darstellung von dem Problem der Unendlichkeit. Das spiel illustriert sehr schön, wie unfaßbar dieser Begriff ist.
Desweiteren ist die Musik und die Figuren selbst allesamt durch etwas ähnliches wie Zelluläre Automaten generiert.
Hier mal ein Spielausschnitt:
Das Spiel selbst ist von Jason Rohrer programmiert, den man als einen Künstler auf dem Gebiet der Spieleprogrammierung bezeichnen kann. In einem minimalistischen Spiel namens Passage stellte er eine Art Meditation über Beziehung, Liebe und Leben dar. Rohrer selbst praktiziert Simple living, scheint, dem kurzen Mailkontakt nach zu urteilen, ein netter Kerl zu sein, seine Lebensgefährtin und er sind starke Beführworter des Stillens, und er vertritt interessante Standpunkte, die ein wenig an distributistische Gedanken erinnern.
In der Hinsicht kann ich empfehlen: Beschäftigt Euch mal mit Herrn Rohrer und seinen Ideen, speziell besagtem Spiel.
Einen neuen Ausbruch wagen
Freitag, April 27, 2012
Nicely said, Mark
Ein Beispiel für die Schönheit in der Natur hat Mark Shea gezeigt. Passend zum vorherigen Artikel lassen sich hier natürlich keine "Beweise" für Gott sehen Marke "If atheism is true, why a model of the large scale universe looks like the brain cell network?" - Bullshit, aber es zeigt meiner Meinung nach eben die Schönheit des Universums, vor allem in der von Mark benutzten Metapher des "Reimens".
Ein Riß durch die Welt des Denkens
Ich orientiere mich mit dem Titel lose an einem Artikel von Josef Bordat bzw. an einem Tagesspiegel-Artikel von einem Bildungsinformatik-Professor. Ich habe jetzt nicht vor, auf beide Artikel Punkt für Punkt einzugehen, sondern habe das als Anlaß genommen, einen Kommentar zum Thema Wissenschaft und Glaube zu schreiben, der mir seit langem im Geist herumspukt.
Man bemerke, daß ich eben nicht "Wissenschaft versus Glaube" schrub, denn ich vermute, daß hier ein großes Verständigungsproblem vorliegt. Dieses Problem zeigt sich in drei falschen Grundannahmen. Es ist hier nicht der Platz, den Verantwortlichen zu benennen (und ich weiß es auch nicht), es zeigt sich jedoch, daß der Atheismus davon Hauptprofiteur ist.
1.) Die erste Annahme ist, daß es im Streit zwischen Theismus und Atheismus um einen Streit zwischen der These, es gebe Gott und der These, es gebe ihn nicht gehen würde (blöd ausgedrückt, was ich meine, ist, daß diese Trennlinie etwas ausblendet, was ich nun klarmachen will). Ein naturwissenschaftlicher Atheist wird mit mir daran glauben, daß es eine absolute Wahrheit gibt, ja, man kan sogar sagen, daß selbst der Agnostiker oder der Relativist an eben eine absolute Wahrheit "glaubt": Daß es eben diese nicht gibt (Was dann Naturwissenschaft soll, ist eine andere Frage, sie ist dann letztlich zum Ingenieurstum und zu temporären Lösungen verdammt). Die Trennlinie zwischen Atheismus und Theismus ist also, ob dieser Urgrund der Wahrheit persönlichen Charakter hat und mit den Menschen in einem Austausch gibt - eine These, die der Atheist verneint, speziell der Christ jedoch bejaht. Die Absolute Wahrheit selbst, jedenfalls das, was über das Universum davon zu erkennen ist, ist für beide dieselbe.
Und hier zeigt sich jedoch dann auch der Streitpunkt, der diskutiert gehört: Christus ist auferstanden. Ist er das? In Gebeten werden Menschen erhört, fühlen sich zu Gott hingezogen. Oder tun sie es nicht? Und hier gilt der Vorwurf nicht, daß, wenn das Christentum recht hätte, ein Hinduist beim Gebet zu Vishnu keine Chance hätte; die Kirche lehrt nicht umsonst etwas von den "Anteilen der Wahrheit". Es ist also nicht darüber zu diskutieren, ob "in der naturwissenschaftlichen Welt noch Platz für Gott sei", sondern wer oder was dieser Gott ist, den durch die Jahrhunderte hinweg Menschen erlebten.
2.) Ich weiß nicht, wann der Eindruck aufkam, daß Wissenschaft gegen Gott arbeiten würde. Ich weiß nicht, ob es die teilweise doch etwas mißverstandene Haltung der Kirche, eine antiwissenschaftliche Position so mancher religiösen Person oder ein Schachzug der Atheisten war, jedenfalls ist er falsch. Wenn man an eine absolute Wahrheit glaubt, und das tun wir Christen, ist die Erforschung dieses Universums uns kein Feind, sondern geradezu eine heilige Aufgabe. Sicherlich mag die Offenbarung dadurch auch spezifiziert werden, man wird durch wissenschaftliche Erkenntnisse Dinge besser in Worte kleiden können, aber ein Widerspruch ist schon durch die Definition, daß eben Gott die Wahrheit ist, nicht gegeben. Dasselbe gilt natürlich auch für den Atheisten, der diesen Urgrund der Wahrheit eben keinen Gott zufügt: Auch ihn werden die Erkenntnisse der Naturwissenschaft nie stören, denn er ist auch auf der Suche nach der absoluten Wahrheit.
Schön merkte man das im Zusammenhang modernerer Ideen, was die Kosmologie betrifft, daß das Universum aus einer Quantenfluktuation entstanden sein kann. Ist es nicht schön, daß wir inzwischen so weit sind, uns über den Schöpfungsakt selbst Gedanken machen zu können? Ich frage mich ernsthaft, was ein Atheist erwartete, wenn er nun darob triumphiert, daß am Ende seiner Gleichungen kein Gott steht. Natürlich tut er das nicht, denn diese Schöpfung ist in sich konsistent!
Es sei auch darauf hingewiesen, daß frühere christliche Theologen kein Problem mit einem statischen Universum, d.h. einem Universum, daß letztlich durch seine Ewigkeit der biblischen Überlieferung bei fundamentalistischer Interpretation widerspricht, hatten. Ich glaube, es war der Hl. Thomas von Aquin, der sagte, daß lediglich wichtig sei, daß die Welt geschaffen wurde.
Was sagt er damit aus? Er zieht eine deutliche Trennlinie zwischen der naturwissenschaftlichen Erkenntnis der damaligen Zeit und der geisteswissenschaftlichen Definition der Grundursache des Universums. Und hier kommen wir zu einem dritten Punkt.
3.) Ich bin leider kein Profi auf dem Gebiet der Philosophie und hoffe, daß mir der werte Josef Bordat hier etwas Input gibt, jedoch scheint mir, daß oft von verschiedenen Seiten aus geisteswissenschaftlichen Definitionen naturwissenschaftliche Prämissen gemacht werden. So stellt man sich die Seele wie ein weißes Leuchten im Körper vor, um es mal wirklich plump in Worte zu fassen, man meint, der Bibel widersprechen zu können, indem man einen naturwissenschaftlichen Befund gegen eine fundamentalistische Interpretation des ersten Kapitels der Genesis ausspielt (ein Schachzug, der sich schon dadurch verbietet, daß die Schreiber der Heiligen Schrift selbst die Schöpfungsgeschichte deuteten, das heißt, eben nicht wortwörtlich für wahr hielten). Und hier findet wieder eine Kompetenzüberschreitung statt. So wird dann beispielsweise auch gegen den Freien Willen der Determinismus der Naturwissenschaft ausgespielt (oder Leute suchen in der Heisenbergschen Unschärfe bzw. in der Kopenhagener Deutung der Quantentheorie ein letztes Refugium für den Freien Willen, eine These, die ich nicht teile). Da werden doch wirklich Äpfel mit Marmelade verglichen oder so. Der Mensch selbst nimmt sich als freies Wesen an, egal, ob ein Determinismus, chemische Reaktionen im Hirn oder die Omnipotenz Gottes zusätzlich real sind.
(NACHTRAG HIER: Es gibt schon eine wichtige Implikation, die darauf hindeutet, daß Freier Wille mehr als chemische Implikationen ist. Nach unserem Weltbild schuf Gott den Menschen mit Freien Willen, sich für oder gegen ihn zu entscheiden. Wenn alles nur chemische Reaktionen wären, hätte Gott de facto Menschen für die Hölle geschaffen. In der Hinsicht muß aus christlicher Sicht mehr da sein. Trotzdem bleibt bestehen, daß man dieses "mehr" nicht mit Mitteln der Naturwissenschaft finden muß, da es eigentlich per definitionem außerhalb desselben steht. )
In der Hinsicht denke ich, daß die Überhöhung der Naturwissenschaft, die (interessanterweise selten von Naturwissenschaftlern) heutzutage oft praktiziert ist, weniger ein Angriff auf den Glauben als ein Angriff auf die Philosophie selbst ist. Definitionen wie "Freier Wille", "Moral", "Schöpfung", "Schönheit", "Hoffnung" gehen verloren, wenn man sie versucht, auf Quantenfluktuationen zurückzuführen. So sehr ich solche Forschungen sinnvoll finde, gehen sie letztlich an der Sache ähnlich vorbei wie eine Audioanalyse von "Jesus bleibt meine Freude".
Was ist also zusammenfassend zu sagen? Man sollte, bei aller Erkenntnis der Naturwissenschaft, nicht an philosophische Denkmodelle mithilfe der Naturwissenschaft herangehen, bzw wissen, daß man diese damit nur aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet. Dasselbe gilt auch umgekehrt. Ehrliche Atheisten wie auch ehrliche Theisten, die nach genauerer Erkenntnis nach der Wahrheit streben, können sich gemeinsam an der Welt erfreuen, denn diese Welt ergibt ein ganzes und ist real. Und zum Abschluß sollten vielleicht Christen lernen, daß man nicht hinter einer Lücke in der Naturwissenschaft Gott vermuten muß; eine Lücke in der Naturwissenschaft ist zuallererst ein ungeklärtes Problem. Letztlich zeigt schon die Erkenntnis, daß es eine Lücke in der Naturwissenschaft ist, daß man diese mithilfe von experimentellen Methoden oä schließen können wird. Gott jedoch, ähnlich wie Schönheit, Geist, Hoffnung, Moral, zeigt sich nur begrenzt mit naturwissenschaftlichen Methoden, ähnlich wie eine wunderschöne Arie seine das Harz berührende Schönheit kaum durch eine Klanganalyse zeigt.
Man bemerke, daß ich eben nicht "Wissenschaft versus Glaube" schrub, denn ich vermute, daß hier ein großes Verständigungsproblem vorliegt. Dieses Problem zeigt sich in drei falschen Grundannahmen. Es ist hier nicht der Platz, den Verantwortlichen zu benennen (und ich weiß es auch nicht), es zeigt sich jedoch, daß der Atheismus davon Hauptprofiteur ist.
1.) Die erste Annahme ist, daß es im Streit zwischen Theismus und Atheismus um einen Streit zwischen der These, es gebe Gott und der These, es gebe ihn nicht gehen würde (blöd ausgedrückt, was ich meine, ist, daß diese Trennlinie etwas ausblendet, was ich nun klarmachen will). Ein naturwissenschaftlicher Atheist wird mit mir daran glauben, daß es eine absolute Wahrheit gibt, ja, man kan sogar sagen, daß selbst der Agnostiker oder der Relativist an eben eine absolute Wahrheit "glaubt": Daß es eben diese nicht gibt (Was dann Naturwissenschaft soll, ist eine andere Frage, sie ist dann letztlich zum Ingenieurstum und zu temporären Lösungen verdammt). Die Trennlinie zwischen Atheismus und Theismus ist also, ob dieser Urgrund der Wahrheit persönlichen Charakter hat und mit den Menschen in einem Austausch gibt - eine These, die der Atheist verneint, speziell der Christ jedoch bejaht. Die Absolute Wahrheit selbst, jedenfalls das, was über das Universum davon zu erkennen ist, ist für beide dieselbe.
Und hier zeigt sich jedoch dann auch der Streitpunkt, der diskutiert gehört: Christus ist auferstanden. Ist er das? In Gebeten werden Menschen erhört, fühlen sich zu Gott hingezogen. Oder tun sie es nicht? Und hier gilt der Vorwurf nicht, daß, wenn das Christentum recht hätte, ein Hinduist beim Gebet zu Vishnu keine Chance hätte; die Kirche lehrt nicht umsonst etwas von den "Anteilen der Wahrheit". Es ist also nicht darüber zu diskutieren, ob "in der naturwissenschaftlichen Welt noch Platz für Gott sei", sondern wer oder was dieser Gott ist, den durch die Jahrhunderte hinweg Menschen erlebten.
2.) Ich weiß nicht, wann der Eindruck aufkam, daß Wissenschaft gegen Gott arbeiten würde. Ich weiß nicht, ob es die teilweise doch etwas mißverstandene Haltung der Kirche, eine antiwissenschaftliche Position so mancher religiösen Person oder ein Schachzug der Atheisten war, jedenfalls ist er falsch. Wenn man an eine absolute Wahrheit glaubt, und das tun wir Christen, ist die Erforschung dieses Universums uns kein Feind, sondern geradezu eine heilige Aufgabe. Sicherlich mag die Offenbarung dadurch auch spezifiziert werden, man wird durch wissenschaftliche Erkenntnisse Dinge besser in Worte kleiden können, aber ein Widerspruch ist schon durch die Definition, daß eben Gott die Wahrheit ist, nicht gegeben. Dasselbe gilt natürlich auch für den Atheisten, der diesen Urgrund der Wahrheit eben keinen Gott zufügt: Auch ihn werden die Erkenntnisse der Naturwissenschaft nie stören, denn er ist auch auf der Suche nach der absoluten Wahrheit.
Schön merkte man das im Zusammenhang modernerer Ideen, was die Kosmologie betrifft, daß das Universum aus einer Quantenfluktuation entstanden sein kann. Ist es nicht schön, daß wir inzwischen so weit sind, uns über den Schöpfungsakt selbst Gedanken machen zu können? Ich frage mich ernsthaft, was ein Atheist erwartete, wenn er nun darob triumphiert, daß am Ende seiner Gleichungen kein Gott steht. Natürlich tut er das nicht, denn diese Schöpfung ist in sich konsistent!
Es sei auch darauf hingewiesen, daß frühere christliche Theologen kein Problem mit einem statischen Universum, d.h. einem Universum, daß letztlich durch seine Ewigkeit der biblischen Überlieferung bei fundamentalistischer Interpretation widerspricht, hatten. Ich glaube, es war der Hl. Thomas von Aquin, der sagte, daß lediglich wichtig sei, daß die Welt geschaffen wurde.
Was sagt er damit aus? Er zieht eine deutliche Trennlinie zwischen der naturwissenschaftlichen Erkenntnis der damaligen Zeit und der geisteswissenschaftlichen Definition der Grundursache des Universums. Und hier kommen wir zu einem dritten Punkt.
3.) Ich bin leider kein Profi auf dem Gebiet der Philosophie und hoffe, daß mir der werte Josef Bordat hier etwas Input gibt, jedoch scheint mir, daß oft von verschiedenen Seiten aus geisteswissenschaftlichen Definitionen naturwissenschaftliche Prämissen gemacht werden. So stellt man sich die Seele wie ein weißes Leuchten im Körper vor, um es mal wirklich plump in Worte zu fassen, man meint, der Bibel widersprechen zu können, indem man einen naturwissenschaftlichen Befund gegen eine fundamentalistische Interpretation des ersten Kapitels der Genesis ausspielt (ein Schachzug, der sich schon dadurch verbietet, daß die Schreiber der Heiligen Schrift selbst die Schöpfungsgeschichte deuteten, das heißt, eben nicht wortwörtlich für wahr hielten). Und hier findet wieder eine Kompetenzüberschreitung statt. So wird dann beispielsweise auch gegen den Freien Willen der Determinismus der Naturwissenschaft ausgespielt (oder Leute suchen in der Heisenbergschen Unschärfe bzw. in der Kopenhagener Deutung der Quantentheorie ein letztes Refugium für den Freien Willen, eine These, die ich nicht teile). Da werden doch wirklich Äpfel mit Marmelade verglichen oder so. Der Mensch selbst nimmt sich als freies Wesen an, egal, ob ein Determinismus, chemische Reaktionen im Hirn oder die Omnipotenz Gottes zusätzlich real sind.
(NACHTRAG HIER: Es gibt schon eine wichtige Implikation, die darauf hindeutet, daß Freier Wille mehr als chemische Implikationen ist. Nach unserem Weltbild schuf Gott den Menschen mit Freien Willen, sich für oder gegen ihn zu entscheiden. Wenn alles nur chemische Reaktionen wären, hätte Gott de facto Menschen für die Hölle geschaffen. In der Hinsicht muß aus christlicher Sicht mehr da sein. Trotzdem bleibt bestehen, daß man dieses "mehr" nicht mit Mitteln der Naturwissenschaft finden muß, da es eigentlich per definitionem außerhalb desselben steht. )
In der Hinsicht denke ich, daß die Überhöhung der Naturwissenschaft, die (interessanterweise selten von Naturwissenschaftlern) heutzutage oft praktiziert ist, weniger ein Angriff auf den Glauben als ein Angriff auf die Philosophie selbst ist. Definitionen wie "Freier Wille", "Moral", "Schöpfung", "Schönheit", "Hoffnung" gehen verloren, wenn man sie versucht, auf Quantenfluktuationen zurückzuführen. So sehr ich solche Forschungen sinnvoll finde, gehen sie letztlich an der Sache ähnlich vorbei wie eine Audioanalyse von "Jesus bleibt meine Freude".
Was ist also zusammenfassend zu sagen? Man sollte, bei aller Erkenntnis der Naturwissenschaft, nicht an philosophische Denkmodelle mithilfe der Naturwissenschaft herangehen, bzw wissen, daß man diese damit nur aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet. Dasselbe gilt auch umgekehrt. Ehrliche Atheisten wie auch ehrliche Theisten, die nach genauerer Erkenntnis nach der Wahrheit streben, können sich gemeinsam an der Welt erfreuen, denn diese Welt ergibt ein ganzes und ist real. Und zum Abschluß sollten vielleicht Christen lernen, daß man nicht hinter einer Lücke in der Naturwissenschaft Gott vermuten muß; eine Lücke in der Naturwissenschaft ist zuallererst ein ungeklärtes Problem. Letztlich zeigt schon die Erkenntnis, daß es eine Lücke in der Naturwissenschaft ist, daß man diese mithilfe von experimentellen Methoden oä schließen können wird. Gott jedoch, ähnlich wie Schönheit, Geist, Hoffnung, Moral, zeigt sich nur begrenzt mit naturwissenschaftlichen Methoden, ähnlich wie eine wunderschöne Arie seine das Harz berührende Schönheit kaum durch eine Klanganalyse zeigt.
Donnerstag, April 26, 2012
Aliens die Zweite

Nachdem ich heute schonmal über den Papst und seine Aliens schrub, finde ich heute noch so ein grandioses Kleinod:
....life forms based on D-amino acids and L-sugars, depending on the chirality of circular polarized light in that sector of the universe or whatever other process operated to favor the L-α-methyl amino acids in the meteorites that have landed on Earth. Such life forms could well be advanced versions of dinosaurs, if mammals did not have the good fortune to have the dinosaurs wiped out by an asteroidal collision, as on Earth. We would be better off not meeting them.
HEIEIEI! Wir reden hier von einem Artikel in einem Peer-reviewten Magazin (JACS! Und bei der ACS ist auch mein Paper erschienen...), nicht von irgendwelchem Kruden Krempel, der auf Arxiv ist oder so.
Doch das ist nicht alles: Breslow, der Author, hat dieses Paper gleich zweimal veröffentlicht (nein, nicht so, wie es gern mit Angewandte Chemie Internationale Edition einmal auf dt. und einmal auf englisch passiert), nämlich in anscheinend recht ähnlicher Form im Israel Journal of Chemistry und in den Tetrahedron Letters. So ein Selbstplagiat ist dann natürlich schon ein Ding! Wer sich hier einen Überblick verschaffen will, sei auf andere Blogs hingewiesen.
Ich werde jedenfalls die Paper lesen, nicht wegen der verrückt reißerischen Prämisse, sondern wegen der Chiralität, die dort diskutiert wird und wirklich ne interessante Geschichte ist. Außerdem muß ich mich nun nach Space Dinosaurs umgucken, bevor die auf dem Petersplatz landen. Oder so.
You asked for Punkrock?
Nun, vllt kein Punkrock, aber gute Verarsche einer dummen Naziband. I hob sehr gelocht....
Aber vllt bringe ich noch zwei Beispiele für gute musik, die zumindest Punkroots hat:
Zaunpfahl - Terrorist. So, echter deutscher Punkrock. Oh yeah.
"Ich werd jetzt Terrorist und Maurer und Kellner will ich sein, ich will auch Fliesenleger werden, doch irgendwann will ich Bombenleger sein"
So, als letztes etwas, na ja, vielleicht nicht anständiges, aber immerhin Straight Edgiges mit einer Absage an Alkohol und Drogen:
Straight Edge Hardcore.
I'm as straight as the line that you sniff up your nose
I'm as hard as the booze that you swill down your throat
I'm as bad as the shit you breath into your lungs
And I'll fuck you up as fast as the pill on your tongue
So, genug Punkähnliches für heute. Und freut Euch, daß ich nicht noch ein weng Crust brachte.
Um Umfragen fragen...
... tu ich hier mal: Der BDKJ bittet speziell junge Christen um Antworten in einer Umfrage. Ich habe daran mal teilgenommen, da ich denke, daß der BDKJ dort durchaus mal eine ehrliche Umfrage unter Christen machen will. In der Hinsicht bitte ich auch Dich, werter Leser, doch daran teilzunehmen.
Zwei Dinge noch:
- Es wurde an anderer Stelle spekuliert, ob die Auswerter Leute ab einem bestimmten Alter aussieben, schließlich geht es in der Umfrage um junge Leute. Ich orientiere mich hier am Alter des Leiters des BDKJ, der zumindest mir zeigt, daß ich noch jugendlich bin. Sicherlich, ich könnte beim Alter auch schwindeln, aber ich unterstelle mal eine faire Umfrage, in der zumindest nach Altersgruppen getrennt wird und nicht Leute quasi die Stimme von Altersgenossen ihres Leiters wegwerfen.
- Die Punkte sind durchaus etwas manipulativ formuliert (honi soit qui mal y pense). Ich finde es in der Hinsicht gut, daß es ein Kommentarfeld gibt, so daß man dieser doch etwas ungeschickten Formulierungen etwas sagen kann.
Mein Kommentar fiel btw wie folgt aus:
Zwei Dinge noch:
- Es wurde an anderer Stelle spekuliert, ob die Auswerter Leute ab einem bestimmten Alter aussieben, schließlich geht es in der Umfrage um junge Leute. Ich orientiere mich hier am Alter des Leiters des BDKJ, der zumindest mir zeigt, daß ich noch jugendlich bin. Sicherlich, ich könnte beim Alter auch schwindeln, aber ich unterstelle mal eine faire Umfrage, in der zumindest nach Altersgruppen getrennt wird und nicht Leute quasi die Stimme von Altersgenossen ihres Leiters wegwerfen.
- Die Punkte sind durchaus etwas manipulativ formuliert (honi soit qui mal y pense). Ich finde es in der Hinsicht gut, daß es ein Kommentarfeld gibt, so daß man dieser doch etwas ungeschickten Formulierungen etwas sagen kann.
Mein Kommentar fiel btw wie folgt aus:
Meine lieben Schwestern und Brüder im Glauben,
Manche der Fragen sind etwas allgemein gefasst und dementsprechend etwas - nun irreführend.
"Alle Entscheidungen für die Kirche vor Ort sollten zentral in Rom getroffen werden." - Was ist genau mit "alle" gemeint? In der Kirche - auch in der alten Kirche vor dem Zweiten Vatikanum - galt das Subsidiaritätsprinzip. Die Ministrantenorganisation in der Gemeinde Hintertupfingen wird nicht vom Papst entschieden. Ich vermute jedoch, daß es in der Frage um das klassische "Mitspracherecht" - eben Marke "Wir sind Kirche" geht, dementsprechend meine Antwort.
Ähnliches läßt sich mit Fragen wie "Die liturgischen Texte im Gottesdienst sprechen mich an." betrifft: Welchen Ritus meinen Sie denn? Ich lebe mit der ordentlichen Form des römischen Ritus, bin in ihr glücklich und fühle mich durch die Texte, so sie denn auch wirklich von einem Priester gesprochen werden, angezogen. "Laien sollten mehr in die Entscheidung der Kirche einbezogen werden." - auch hier kommt es ja darauf an, in welche. In die Sinnvolle Nutzung des Pfarrsaales? In die Organisation von Lesegruppen, von karitativen Organisationen, von Wallfahrten? Ja, natürlich. Jedoch nur begrenzt in die "Organisation" von Liturgie, sorry. "Meine Stimme wird in der Kirche gehört" - Meine Stimme wird von Gott gehört, das sollte eigentlich reichen. Meine Stimme wird jedoch auch in der Kirche gehört. Wenn ich mit einem Priester über meine Probleme in der Kirche rede. Aber Stimmrecht in der Kirche? Wieso sollte ich das haben wollen? Was suche ich in der Kirche, in der Liturgie? Suche ich einen Verein zum Selbermachen oder begebe ich mich in etwas, was deutlich größer ist als ich?
Ich bin mir sicher, daß die Punkte nicht manipulativ gemeint waren - generell denke ich, ist eine rein objektive Umfrage zu erstellen auch schwierig, schließlich steht hinter jeder Umfrage ein Mensch oder eine bestimmte Gruppierung, so daß die Frage selbst Ausdruck dessen ist, was den Frager bewegt. Jedoch wollte ich einige Dinge klar stellen, damit jede Person, die es liest, vielleicht auch ein wenig das "Feindbild Tradi" überwindet. Natürlich sind Laien nicht nur eine schweigende Masse in der Kirche. Sie haben jedoch eine spezielle Aufgabe, und diese Aufgabe unterscheidet sich von der der Priester. Natürlich kann man auch über manche Dinge abstimmen (und damit hat man natürlich auch Mitspracherecht), bei bestimmten Fragestellungen wird das jedoch einfach an dem Anspruch, den ein Glaube mit sich trägt - absolute Wahrheit, Offenbarung zu sein, vorbei gehen.
MUHAHAHA, DIE PM MAL WIEDER!
Na gut, erstmal sollte man aber fair bleiben. Peter Moosleitners interessantes Magazin war in der Grundschule für mich grandiosester Lesestoff. Ich habe die Artikel über Urknall, Weltall, Weltraumflüge geradezu verschlungen. Ich denke, daß ein echter Nerd unter dem Kinderkopfkissen irgendwann die PM zu liegen hatte, daß er seine Nase in PM Perspektive - Weltraum steckte und wie mein Bruder und ich von einer Welt träumten, in der die Besiedlung des Sonnensystems schon längst Tatsache war. In der Hinsicht danke ich Peter Moosleitner, seinem Magazin und auch Herrn Sprado (obwohl der zu einer Zeit in Erscheinung trat, in der ich schon langsam aus der PM wieder herauswuchs... und immer mehr Schwachsinnsartikel in der PM standen) und sogar Herrn Ripota.
Aber, ähm.... na ja, liebe Leser, seht selbst:

I mean - COME ON! Wenn dann noch im Heft unter einem Bild vom Heiligen Vater umgeben von Kardinälen (und ich zitiere wörtlich): "Ist Papst Benedikt II: (hier 2010 mit Kardinälen) nicht nur das geistliche Oberhaupt von 1.2 Milliarden Katholiken, sondern auch von Außerirdischen in den Weiten des Kosmos?" geschrieben wird, dann.... muß man so heulen, daß man lachen muß.
Der restliche Artikel ist von der Prämisse her ja nicht ganz schlecht, wenn auch etwas reißerisch. So wird darob recht lang und erstaunt fabuliert, daß die Kirche sich mit der Frage nach extraterristischen Leben natürlich auch beschäftigt.
Ich mein, was ist eigentlich daran so neu? Christus ist für ALLE gestorben. Sein Tod an einem Kreuz auf einem Hügel namens Golgotha war ein kosmisches Ereignis. Dementsprechend, so wie Jesus nicht nur für Juden, sondern auch für Griechen, Römer, Germanen, Inder, Afrikaner, Indianer, für ALLE Menschen starb - natürlich ist Christus für alle vernunftbegabten Wesen mit Seele gestorben! Sicherlich mag man darüber fabulieren, wie es anscheinend ein Jesuitenpater namens Funes tut, ob diese Wesen erlösungsbedürftig sind oder nicht (was dann an die kruden Thesen der palmarianischen "Kirche" erinntert, cf Planet Mariens), aber wenn sie, wie wir, sündig sind, sind sie erlösungsbedürftig und dementsprechend werden wir Katholiken ihnen dann das Evangelium bringen.
Richtig putzig ist es dann noch am Ende, wenn postuliert wird, daß im Fall von atheistischen Aliens, die hier landen, die Religion auf dem Prüfstand stehen würde. Schwachsinn. Natürlich, wenn diese weit, weit fortgeschritten wären, wäre das natürlich ein Anreiz für Atheisten zum jubeln. Doch egal wie fortgeschritten diese Aliens wären würden sie halt mit der Annahme, es gebe keinen Gott genauso falsch liegen wie ein Carl Sagan, den ich für deutlich klüger als mich halte.
Um ehrlich zu sein, wird die meiner Meinung nach wichtigste Frage gar nicht gestellt: Nun sagen wir, daß Tatsächlich auf Kepler-22b Leben wäre. Und zwar nicht irgendwelche Mikroben, sondern wirklich intelligentes Leben. Dieser Planet ist 620 Lichtjahre entfernt. Ignorieren wir die Frage, ob diese mit einem superduper-Raumschiff hierher kommen können oder wir irgendwann mal dorthin. Wie um alles in der Welt will der Vatikan diese Wesen bekehren? Selbst wenn wir ihnen Signale schicken, sollten wir das heute tun, denn in den nächsten 620 Jahren werden viele unserer lieben Keplerianer einen Tod im Unwissen ihrer Erlösung sterben! DUNH DUNH DUNH!
Selbst wenn im System Gliese 876 Leben wäre, würde die nächste Nachricht zu ihnen fünfzehn Jahre brauchen. ALSO, AUF, AUF!
Nee, ernsthaft mal gesagt: Meiner Meinung nach wäre die wirklich interessante Frage: Wie kommunizieren wir mit uns fremden Wesen? Was sind allgemein gültige Kriterien für Intelligenz? Für Seele? Wie missionieren wir diese Wesen? Schicken wir eine zweite Goldene Platte ins All? Wie erklären wir das Evangelium? Das wären eher die Fragen, die mich interessieren.
Schließen wir diesen amüsanten Beitrag ins Reich der Spekulationen ab mit einer Hoffnung, die wir nun laut der PM endlich haben können:
Aber, ähm.... na ja, liebe Leser, seht selbst:

I mean - COME ON! Wenn dann noch im Heft unter einem Bild vom Heiligen Vater umgeben von Kardinälen (und ich zitiere wörtlich): "Ist Papst Benedikt II: (hier 2010 mit Kardinälen) nicht nur das geistliche Oberhaupt von 1.2 Milliarden Katholiken, sondern auch von Außerirdischen in den Weiten des Kosmos?" geschrieben wird, dann.... muß man so heulen, daß man lachen muß.
Der restliche Artikel ist von der Prämisse her ja nicht ganz schlecht, wenn auch etwas reißerisch. So wird darob recht lang und erstaunt fabuliert, daß die Kirche sich mit der Frage nach extraterristischen Leben natürlich auch beschäftigt.
Ich mein, was ist eigentlich daran so neu? Christus ist für ALLE gestorben. Sein Tod an einem Kreuz auf einem Hügel namens Golgotha war ein kosmisches Ereignis. Dementsprechend, so wie Jesus nicht nur für Juden, sondern auch für Griechen, Römer, Germanen, Inder, Afrikaner, Indianer, für ALLE Menschen starb - natürlich ist Christus für alle vernunftbegabten Wesen mit Seele gestorben! Sicherlich mag man darüber fabulieren, wie es anscheinend ein Jesuitenpater namens Funes tut, ob diese Wesen erlösungsbedürftig sind oder nicht (was dann an die kruden Thesen der palmarianischen "Kirche" erinntert, cf Planet Mariens), aber wenn sie, wie wir, sündig sind, sind sie erlösungsbedürftig und dementsprechend werden wir Katholiken ihnen dann das Evangelium bringen.
Richtig putzig ist es dann noch am Ende, wenn postuliert wird, daß im Fall von atheistischen Aliens, die hier landen, die Religion auf dem Prüfstand stehen würde. Schwachsinn. Natürlich, wenn diese weit, weit fortgeschritten wären, wäre das natürlich ein Anreiz für Atheisten zum jubeln. Doch egal wie fortgeschritten diese Aliens wären würden sie halt mit der Annahme, es gebe keinen Gott genauso falsch liegen wie ein Carl Sagan, den ich für deutlich klüger als mich halte.
Um ehrlich zu sein, wird die meiner Meinung nach wichtigste Frage gar nicht gestellt: Nun sagen wir, daß Tatsächlich auf Kepler-22b Leben wäre. Und zwar nicht irgendwelche Mikroben, sondern wirklich intelligentes Leben. Dieser Planet ist 620 Lichtjahre entfernt. Ignorieren wir die Frage, ob diese mit einem superduper-Raumschiff hierher kommen können oder wir irgendwann mal dorthin. Wie um alles in der Welt will der Vatikan diese Wesen bekehren? Selbst wenn wir ihnen Signale schicken, sollten wir das heute tun, denn in den nächsten 620 Jahren werden viele unserer lieben Keplerianer einen Tod im Unwissen ihrer Erlösung sterben! DUNH DUNH DUNH!
Selbst wenn im System Gliese 876 Leben wäre, würde die nächste Nachricht zu ihnen fünfzehn Jahre brauchen. ALSO, AUF, AUF!
Nee, ernsthaft mal gesagt: Meiner Meinung nach wäre die wirklich interessante Frage: Wie kommunizieren wir mit uns fremden Wesen? Was sind allgemein gültige Kriterien für Intelligenz? Für Seele? Wie missionieren wir diese Wesen? Schicken wir eine zweite Goldene Platte ins All? Wie erklären wir das Evangelium? Das wären eher die Fragen, die mich interessieren.
Schließen wir diesen amüsanten Beitrag ins Reich der Spekulationen ab mit einer Hoffnung, die wir nun laut der PM endlich haben können:
Mittwoch, April 25, 2012
Frage an die Liturgie-Pros
Welche liturgische Farbe paßt am besten zum Pfingstsamstag?
- rot, quasi in Vorbereitung auf Pfingsten
- blau, in Verehrung Mariens (Samstag halt)
- weiß, als letzter Tag von Ostern
- WAS GANZ ANDERES?
Ich muß schließlich meine Garderobe wählen.
- rot, quasi in Vorbereitung auf Pfingsten
- blau, in Verehrung Mariens (Samstag halt)
- weiß, als letzter Tag von Ostern
- WAS GANZ ANDERES?
Ich muß schließlich meine Garderobe wählen.
"If you tried those games on a coyote, you would soon be dinner."
Gute Abhandlung pro Human Exceptionalism .
Ich finde es interessant, wie man allen Ernstes die Überlegenheit der Menschen gegenüber einer Katze IN EINEM BLOGPOST AN EINEM COMPUTER in Frage stellen kann. Vielleicht kenne ich das Internet zu wenig, aber Janoschs Weblog habe ich noch nicht gefunden. Vielleicht kann man mir hier helfen, damit ich endlich von meinen Rassistischen, nein, speziesistischen Gedanken wegkomme.
Ich finde es interessant, wie man allen Ernstes die Überlegenheit der Menschen gegenüber einer Katze IN EINEM BLOGPOST AN EINEM COMPUTER in Frage stellen kann. Vielleicht kenne ich das Internet zu wenig, aber Janoschs Weblog habe ich noch nicht gefunden. Vielleicht kann man mir hier helfen, damit ich endlich von meinen Rassistischen, nein, speziesistischen Gedanken wegkomme.
Dienstag, April 24, 2012
Kunst vom Kunstkenner
Zur Hölle mit dem Penner. Das war das einzige was von Ihm einigermaßen publik wurde und das nur aus der Sensationsgeilheit der Bauern. Er ist dabei sich ununterbrochen zu beweihräuchern, welch ein gottfrommer Mensch er doch ist. Ficken kann sich der verlogene Bastard. Allein schon zu Beginn des Buches verzettelt er sich in seiner eigenen Mißgunst. Ich lese den Scheiß bis mein Gehalt kommt und ich mir was vernünftiges holen kann. Verdammter, schwülstiger Heuchler.
Das schrub jemand zu Dantes göttlicher Komödie.
Man darf durchaus über Kunst und Geschmack unterschiedlicher Meinung sein, aber wenn der Author, den ich nun mal anonym lasse, wirklich dieses Urteil ernst meint, dann braucht man nicht weiter nach dem Untergang des Abendlandes zu suchen.
Wohl eines der unerreichbar großen Werke der Weltliteratur dermaßen platt zu behandeln erfordert schon ein gehörig maß an Schrott im Kopf....
Und wenn er Dante unterstellt, er würde sich ständig als Gottfrommer Mensch beweihräuchern - dann hat er wirklich nichts verstanden. Er sollte anscheinend wirklich bei Grass-schen Gedichten und ähnlich seichter Kost bleiben.
Freundlichkeit unter Christen
Vor einiger Zeit las ich, daß in einer Kirchenzeitung die Sprache auf gewissen Weblogs kritisiert wurde. Leider kann ich diesen Artikel nicht lesen, er würde mich interessieren. Vom Hörensagen (oder eher Lesensagen... oder ist es Lesenschreiben? Hmmm...) weiß ich, daß besonders auf die scharfe Sprache beim Herrn Alipius hingewiesen wurde (siehe bei katholon und Braut des Lammes ). Anscheinend sollen auch andere erwähnt worden sein, in anderen Quellen wird auch auf die "scharfe Sprache" hingewiesen, auf die "Kettenhunde, die zähnefletschend und gierig" sich auf die Pfarrerinitiative stürzen, und natürlich wird darauf hingewiesen, daß auf diesen Weblogs eine solche christliche Nächstenliebe nicht herrsche.
Well. Da mit den "Zähnefletschenden Kettenhunden" ich mich etwas persönlich getroffen sah (man erinnere an das Kettenhunde-Logo, was bspw. Braut des Lammes nicht gefällt), dachte ich schön länger, daß ich was dazu und zum Thema "Guter Ton und Nächstenliebe" schreibe. Ich hatte heute einen wichtigen Vortrag, der natürlich die oberste Priorität einnahm und so... well, here we go:
Es wird eine scharfe, polemische, agressive Sprache als nicht vereinbar mit christlicher Nächstenliebe dargestellt. "Von christlicher Nächstenliebe sieht man da wenig". Was mich hier etwas wundert ist, (und ich drücke mich jetzt mal scharf, polemisch und agressiv aus) ob die Leute letztens im Neuen Testament lasen. Unser Herrgott ist kein Kind von Traurigkeit, was seine Ausdrucksweise angeht!
"Wer Vater und Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig""Weh Euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler!" Und ganz besonders wichtig finde ich folgende Passage:
"Als sie auf ihrem Weg weiterzogen, redete ein Mann Jesus an und sagte: Ich will dir folgen, wohin du auch gehst. Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann. Zu einem anderen sagte er: Folge mir nach! Der erwiderte: Lass mich zuerst heimgehen und meinen Vater begraben. Jesus sagte zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh und verkünde das Reich Gottes! Wieder ein anderer sagte: Ich will dir nachfolgen, Herr. Zuvor aber lass mich von meiner Familie Abschied nehmen. Jesus erwiderte ihm: Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes."
Und solche Aussagen finden sich quasi ständig! Sind das freundliche Aussagen? Kann man Christi Nächstenliebe wirklich daran erkennen, daß er zu jemandem, der um seinen Vater trauert, sagt "Laß die Toten ihre Toten begraben?"
Ich bin mir sicher, daß die Jünger vor derselben Problematik standen; sie sahen Christus mit einer Peitsche den Tempel reinigen und ihnen fiel das folgende Schriftwort ein: "Der Eifer für Dein Haus verzehrt mich". Da ist also eine Liebe, die DEUTLICH über der Höflichkeit, über dem netten Dialog, dem "wir können alle ja miteinander" steht. Eine Liebe, die die eines Gottes ist, der sich als eifersüchtig definiert. Dementsprechend haben auch die Propheten und Heiligen des Herrn nicht gerade freundlich geredet, denn sie waren von dieser Liebe Gottes, die eben auch Eifersüchtig ist, die ein Feuer ist, leidenschaftlich ist, erfüllt.
Natürlich ist das kein Freibrief dafür, sich wie die letzte Sau zu benehmen, was man aber bspw. Alipius auch nicht vorwerfen kann. Aber eine etwas feurigere Sprache zeigt doch folgendes: "Dem ist was wichtig, dem bedeutet das etwas!" - etwas, was ein "hey du, das ist voll nett" nicht kann.
Eine zweite Frage ist auch, worin sich Nächstenliebe genau zeigt. Zeigt sie sich einfach in einem höflichen und im Zweifelsfall inhaltsleeren Floskeln? Man möchte bei so manchen Blick in Bistumsblätter es glauben. Auch nicht in Grassschen Gedichten mit seichtspirituellem Inhalt, sprich Prosa, die durch eine Menge an Zeilenumbrüchen glänzt. Meiner Erfahrung nach zeigt sich diese Nächstenliebe darin, daß man sieht, wie man in der Bloggerszene aufgenommen ist, trotz aller manchmal auch feurigen Debatten. Man betet füreinander, hofft mit, daß es Kindern oder Enkelkindern von Schreibern besser geht, man versucht zu helfen, Trost zu spenden - und das alles von Leuten, die, wenn sie polemisch schreiben, durchaus losscheppern können! DAS ist der wahre christliche Geist, meiner Meinung nach. Heftige Sprache hatte auch Christus. Sicher, wenn es dabei bleiben würde, wäre das zu wenig. Aber mit wirklicher Nächstenliebe kann man durchaus schonmal rumpoltern.
Passenderweise kann man das gut an einem Rottweiler klar machen: Klar, ein Rottweiler, der die zähne fletscht, ist für mich so ein Anblick, den ich nicht aus nächster Nähe sehen will. Jedoch ist ein gut erzogener Rottweiler "freundlicher und friedlicher Grundstimmung, kinderliebend, ... sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig" (FCI-Definition). Das beschreibt doch die Webloggerszene ganz gut. Friedlich, Kinderliebend, Gehorsam, wenn man von mir mal absieht, arbeitsfreudig - aber unseren Herrn sollte man nicht angreifen. Dann knurren wir schonmal.
Well. Da mit den "Zähnefletschenden Kettenhunden" ich mich etwas persönlich getroffen sah (man erinnere an das Kettenhunde-Logo, was bspw. Braut des Lammes nicht gefällt), dachte ich schön länger, daß ich was dazu und zum Thema "Guter Ton und Nächstenliebe" schreibe. Ich hatte heute einen wichtigen Vortrag, der natürlich die oberste Priorität einnahm und so... well, here we go:
Es wird eine scharfe, polemische, agressive Sprache als nicht vereinbar mit christlicher Nächstenliebe dargestellt. "Von christlicher Nächstenliebe sieht man da wenig". Was mich hier etwas wundert ist, (und ich drücke mich jetzt mal scharf, polemisch und agressiv aus) ob die Leute letztens im Neuen Testament lasen. Unser Herrgott ist kein Kind von Traurigkeit, was seine Ausdrucksweise angeht!
"Wer Vater und Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig""Weh Euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler!" Und ganz besonders wichtig finde ich folgende Passage:
"Als sie auf ihrem Weg weiterzogen, redete ein Mann Jesus an und sagte: Ich will dir folgen, wohin du auch gehst. Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann. Zu einem anderen sagte er: Folge mir nach! Der erwiderte: Lass mich zuerst heimgehen und meinen Vater begraben. Jesus sagte zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh und verkünde das Reich Gottes! Wieder ein anderer sagte: Ich will dir nachfolgen, Herr. Zuvor aber lass mich von meiner Familie Abschied nehmen. Jesus erwiderte ihm: Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes."
Und solche Aussagen finden sich quasi ständig! Sind das freundliche Aussagen? Kann man Christi Nächstenliebe wirklich daran erkennen, daß er zu jemandem, der um seinen Vater trauert, sagt "Laß die Toten ihre Toten begraben?"
Ich bin mir sicher, daß die Jünger vor derselben Problematik standen; sie sahen Christus mit einer Peitsche den Tempel reinigen und ihnen fiel das folgende Schriftwort ein: "Der Eifer für Dein Haus verzehrt mich". Da ist also eine Liebe, die DEUTLICH über der Höflichkeit, über dem netten Dialog, dem "wir können alle ja miteinander" steht. Eine Liebe, die die eines Gottes ist, der sich als eifersüchtig definiert. Dementsprechend haben auch die Propheten und Heiligen des Herrn nicht gerade freundlich geredet, denn sie waren von dieser Liebe Gottes, die eben auch Eifersüchtig ist, die ein Feuer ist, leidenschaftlich ist, erfüllt.
Natürlich ist das kein Freibrief dafür, sich wie die letzte Sau zu benehmen, was man aber bspw. Alipius auch nicht vorwerfen kann. Aber eine etwas feurigere Sprache zeigt doch folgendes: "Dem ist was wichtig, dem bedeutet das etwas!" - etwas, was ein "hey du, das ist voll nett" nicht kann.
Eine zweite Frage ist auch, worin sich Nächstenliebe genau zeigt. Zeigt sie sich einfach in einem höflichen und im Zweifelsfall inhaltsleeren Floskeln? Man möchte bei so manchen Blick in Bistumsblätter es glauben. Auch nicht in Grassschen Gedichten mit seichtspirituellem Inhalt, sprich Prosa, die durch eine Menge an Zeilenumbrüchen glänzt. Meiner Erfahrung nach zeigt sich diese Nächstenliebe darin, daß man sieht, wie man in der Bloggerszene aufgenommen ist, trotz aller manchmal auch feurigen Debatten. Man betet füreinander, hofft mit, daß es Kindern oder Enkelkindern von Schreibern besser geht, man versucht zu helfen, Trost zu spenden - und das alles von Leuten, die, wenn sie polemisch schreiben, durchaus losscheppern können! DAS ist der wahre christliche Geist, meiner Meinung nach. Heftige Sprache hatte auch Christus. Sicher, wenn es dabei bleiben würde, wäre das zu wenig. Aber mit wirklicher Nächstenliebe kann man durchaus schonmal rumpoltern.
Passenderweise kann man das gut an einem Rottweiler klar machen: Klar, ein Rottweiler, der die zähne fletscht, ist für mich so ein Anblick, den ich nicht aus nächster Nähe sehen will. Jedoch ist ein gut erzogener Rottweiler "freundlicher und friedlicher Grundstimmung, kinderliebend, ... sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig" (FCI-Definition). Das beschreibt doch die Webloggerszene ganz gut. Friedlich, Kinderliebend, Gehorsam, wenn man von mir mal absieht, arbeitsfreudig - aber unseren Herrn sollte man nicht angreifen. Dann knurren wir schonmal.
Donnerstag, April 19, 2012
"Ich bin Dein"?
Seit einiger Zeit lese ich auf Facebook immer wieder eine seltsame Interpretation, daß nämlich der Dekalog mit "Ich bin Dein" beginnen würde. Daraus entwickelte sich dann eine sicherlich gut gemeinte Meditation, daß Gott für uns da ist, etc. Es wurde gesagt, daß der Dekalog mit einer Liebeserklärung beginne.
Sicherlich liebt uns der Allmächtige, aber meiner Meinung nach tut man damit dem Dekalog Gewalt an. Erstens ist der vollständige Beginn des Dekaloges (laut EÜ) "Ich bin IHVH, der Herr Dein Gott" - "Ich bin... Dein..." ist da schon recht verkürzt. Mit derselben Logik behaupten Moslems gerne, Jesus hätte folgendes gesagt:
"in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten". Das wird dann genutzt, um Christen aufs Glatteis zu führen und zu behaupten, der Jesus hätte Folter gutgeheißen. Jedoch kommt es hier wie dort auf den Kontext an.
Außerdem verlieren die Worte für mich an Dramatik, wenn man sie als zarte Liebesgeschichte deutet. Vielleicht ist es der Mann oder der Proll in mir, aber eine Aussage wie "Ich bin IHVH, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus." hat für mich deutlich mehr Dramatik. Sie drückt nicht ein statisches Vertrauensverhältnis aus, sondern ein Dynamisches Handeln, was aus diesem Vertrauensverhältnis erwächst. Es ist der Gott, der nicht nur sagt, er sei "mein", es ist der Gott, der mich aus der Sklaverei befreite. Er tut auch was dafür. Er ist auch leidenschaftlich.
Zu dem allgemeinen "Problem" eines "zu" netten Gottes werde ich hoffentlich es schaffen, die Tage was längeres zu schreiben, aber erstmal das.
Montag, April 16, 2012
Christliches Material im Web
Auf Ignitum Today hat Brandon Vogt einige Gedanken aufgeschrieben, wie man die Autofahrt gut nutzen kann. Ich muß zwar gestehen, daß ich nicht nur in den Öffentlichen Verkehrsmitteln sitze, sondern dazu noch eine so laue Pißbohne bin, daß ich z.Zt. meine Zeit in den öffentlichen Verkehrsmitteln primär nutze, um Perry Rhodans Kampf gegen die Negasphäre in Tare-Scharm und Hagay zu verfolgen, aber.... ALTER. Ich glaub, ich rede nicht weiter, sondern klau von dort einfach zwei Links:
The Monks of Norcia jeweils die Choräle für die aktuellen Horen. Auf Latein. Bäm.
LibriVox, Public Domain Hörbücher. Ich sag nur: Sucht mal nach Aquin, Chesterton, Augustinus oder Teresa von Avila. Selbst Dante gibts da - sogar auf Deutsch, aber die Stimme sich etwas länger anhören ist eher etwas für die Karwoche...
Predigten von Father Robert Barron . Jawoll, dem Robert Barron von Word of Fire.
Catholic Answers - Live . Die Apologetik-Show.
The Sacred Page von Michael Barber, Ph.D. - “one of the most promising Scripture teachers in the Church", wie Scott Hahn ihn tituliert.
So, was bleibt zu sagen?
THANKS ALOT, BRO!
The Monks of Norcia jeweils die Choräle für die aktuellen Horen. Auf Latein. Bäm.
LibriVox, Public Domain Hörbücher. Ich sag nur: Sucht mal nach Aquin, Chesterton, Augustinus oder Teresa von Avila. Selbst Dante gibts da - sogar auf Deutsch, aber die Stimme sich etwas länger anhören ist eher etwas für die Karwoche...
Predigten von Father Robert Barron . Jawoll, dem Robert Barron von Word of Fire.
Catholic Answers - Live . Die Apologetik-Show.
The Sacred Page von Michael Barber, Ph.D. - “one of the most promising Scripture teachers in the Church", wie Scott Hahn ihn tituliert.
So, was bleibt zu sagen?
THANKS ALOT, BRO!
Happy Birthday, Papa!
Da ich in der glücklichen Lage bin, hiermit quasi ein Teekesselchen aufzusagen.
Ich wünsche meinem leiblichen Vater UND dem Heiligen Vater alles Gute und Gottes reichen Segen!
Für den Heiligen Vater hat die Blogozese (bzw. Beiboot Petri folgendes Video bereitet:
Für Papa habe ich leider kein Video bereitet, hoffe aber, daß das folgende HubbleCast-Video über Schwarze Löcher ihm gefällt. It blew my mind:
Ich wünsche meinem leiblichen Vater UND dem Heiligen Vater alles Gute und Gottes reichen Segen!
Für den Heiligen Vater hat die Blogozese (bzw. Beiboot Petri folgendes Video bereitet:
Für Papa habe ich leider kein Video bereitet, hoffe aber, daß das folgende HubbleCast-Video über Schwarze Löcher ihm gefällt. It blew my mind:
Sonntag, April 15, 2012
Rent a womb. A poor womb, btw.
Die multi-kulti Seite des Pro Choice- und Organspendegedankens .
Ich meine, SERIOUSLY: Wie kann man sich noch gut fühlen, wenn man in China eine Niere kauft? Wie kann man noch davon reden, das Wohl von indischen Frauen würde jemandem am Herzen liegen, wenn man den Körper einer Frau mietet? Wenn man sie künstlich befruchtet, schwanger werden läßt, das Kind zur Welt bringt - und es ihr dann wieder entreißt?
Manchmal fragt man sich, für welche Sünden bitteschön Gott selbst ans Kreuz genagelt werden mußte. Dann liest man sowas und sieht, wie unglaublich f****d up die Menschheit ist, wie sehr sie der Erlösung bedarf....
Ich meine, SERIOUSLY: Wie kann man sich noch gut fühlen, wenn man in China eine Niere kauft? Wie kann man noch davon reden, das Wohl von indischen Frauen würde jemandem am Herzen liegen, wenn man den Körper einer Frau mietet? Wenn man sie künstlich befruchtet, schwanger werden läßt, das Kind zur Welt bringt - und es ihr dann wieder entreißt?
Manchmal fragt man sich, für welche Sünden bitteschön Gott selbst ans Kreuz genagelt werden mußte. Dann liest man sowas und sieht, wie unglaublich f****d up die Menschheit ist, wie sehr sie der Erlösung bedarf....
"He has a degree in philosophy"
Ein recht amüsantes Video über Bioethik, After birth abortion und Human Exceptionalism:
Pong!
ich bin zwar vllt nicht gemeind, aber ich antworte trotzdem: Kategorie: Awesome Remixes/Extended Versions von ohnehin schon coolen Songs! (Unterkategorie: Seltsame Songtitel)
Original:
DICKER DUBSTEP REMIX:
*wobwobwob*
Original:
DICKER DUBSTEP REMIX:
*wobwobwob*
Samstag, April 14, 2012
Wohin "Pro Choice" so führen kann...
... zeigt mal wieder eines dieser Journallien über Bio"Ethik". Ich zitiere einfach mal das Abstract:
So, halten wir also fest: Aus dem "Pro Choice" Gedanken, aus "mein Bauch gehört mir", dem ganzen "Ja, aber da muß doch eine Frau auch entscheiden können, ob sie ein behindertes Kind will" wurde doch nun was anderes, nämlich "mein Bauch gehört dem Staat". Vielleicht sollten Abtreibungsbefürworter in unseren Landen mal darüber nachdenken, wohin "pro choice" so führt.
Ich muß sagen, ich bin grad über so viel Ehrlichkeit, eine Diktatur zu wollen (jawohl!) platt, deshalb kann ich grad nichts weiteres schreiben. Ein weiterer guter, nicht so bitterer Kommentar findet sich auf BioEdge.
Ich werde probieren, an den Original-Artikel heran zu kommen.
This article explores the possibility that there is a parental duty to use preimplantation genetic diagnosis (PGD) for the medical benefit of future children. Using one genetic disorder as a paradigmatic example, we find that such a duty can be supported in some situations on both ethical and legal grounds. Our analysis shows that an ethical case in favor of this position can be made when potential parents are aware that a possible future child is at substantial risk of inheriting a serious genetic condition. We further argue that a legal case for a duty to use PGD for medical benefit can be made in situations in which potential parents have chosen to conceive through in vitro fertilization and know that any children conceived are at substantial risk of having a serious genetic condition.
So, halten wir also fest: Aus dem "Pro Choice" Gedanken, aus "mein Bauch gehört mir", dem ganzen "Ja, aber da muß doch eine Frau auch entscheiden können, ob sie ein behindertes Kind will" wurde doch nun was anderes, nämlich "mein Bauch gehört dem Staat". Vielleicht sollten Abtreibungsbefürworter in unseren Landen mal darüber nachdenken, wohin "pro choice" so führt.
Ich muß sagen, ich bin grad über so viel Ehrlichkeit, eine Diktatur zu wollen (jawohl!) platt, deshalb kann ich grad nichts weiteres schreiben. Ein weiterer guter, nicht so bitterer Kommentar findet sich auf BioEdge.
Ich werde probieren, an den Original-Artikel heran zu kommen.
Predigten
Hier sieht man Martin Luther King eine Predigt zum Karfreitag halten. Leider habe ich sie heute erst auf The thin Veil entdeckt, ansonsten wäre sie schon passend gepostet worden.
Mir fiel hier jedoch auf, wie sehr das Predigen nowadays ins Hintertreffen geraten ist. Ich kann ja einem Priester es nicht ganz nachsehen, einmal die Woche eine Knallerpredigt - das wäre zu viel verlangt. Aber zu oft sind es nur Worte, die man schon tausendmal gehört hat (Frei nach dem Motto Tausendmal gehört, tausendmal hats nicht gestört) und zumindest mich nicht im Herzen berührten.
Ich denke sogar nicht, daß der fehlende Inhalt die Ursache ist; mir geht es schließlich nicht nur bei irgendwelchen Predigten in NGL-Gemeinden so, sondern, so leid es mir tut, auch oft bei Betrachtungen im Opus Dei oder bei Predigten von an sich guten Priestern. Ich denke jedoch, daß eine gewisse Rhetorik hier viel bewirken könnte. Ein wenig Lebendigkeit!
Natürlich steht dahinter ein an sich guter Gedanke; der Priester möchte sich nicht in den Vordergrund spielen. Man möchte lieber durch sachliche Argumente überzeugen, nicht durch platten Populismus.
Nun ist der Priester jedoch im Vordergrund. Daran wird sich nichts ändern, aber er könnte daraus mehr machen.
In vielen Kirchen gibt es sie noch, die Kanzeln. Ja, die von der, wie die Modernisten sagen "die Priester aufs Volk herabgepredigt haben", oft lautstark, da es noch kein Mikrophon gab. Ich muß gestehen, ich würde gern mal wieder erleben, wie ein Priester von der Kanzel herab betet, gestikulierend, leidenschaftlich, ja, vielleicht sogar "voll retro" ohne Mikrophon.
Mittwoch, April 11, 2012
Banned Parenthood ruft zu vierzigtägigen Gebet auf
Öhm. Bis auf eine Sache überlasse ich mal dem Bad Catholic die Ehre des Kommentierens.
Ich frage mich nur grad, ob just nach der Fastenzeit zum vierzigtägigem Gebet aufzurufen ein Zeichen von peinlicher Unkenntnis oder dummdreist ist. Aber das ist ne andere Sache.
ALTER! Zwei Leute, ein Gedanke, wobei ich unserem Bloggerpater Respekt zollen muß, daß er sechs Minuten schneller war. Aber diese sechs Minuten sind sicherlich durch relativistische Effekte zu klären. Glaubt mir, ich bin Physiker.
Ich frage mich nur grad, ob just nach der Fastenzeit zum vierzigtägigem Gebet aufzurufen ein Zeichen von peinlicher Unkenntnis oder dummdreist ist. Aber das ist ne andere Sache.
ALTER! Zwei Leute, ein Gedanke, wobei ich unserem Bloggerpater Respekt zollen muß, daß er sechs Minuten schneller war. Aber diese sechs Minuten sind sicherlich durch relativistische Effekte zu klären. Glaubt mir, ich bin Physiker.
Sonntag, April 01, 2012
Projekt: Stundengebet-App
Vor einiger Zeit hat mich ein katholischer Informatiker, d.h. im similar Nerd-Tier wie ich hat (oder noch höher, da er Programmieren kann). Das ist nicht nur an sich ne coole Sache, vor allem haben wir einen Plan gefasst.
Vor einiger Zeit hab ich mich darüber beklagt, daß das Stundenbuch nur recht teuer erhältlich ist(cf hier). Nun hat das dt. Liturgische Institut wie wir alle wissen die Rechte darauf und sitzen drauf. Es gibt einige Projekte schon, und ein weiteres wollen wir beisteuern.
Unser Gedanke war, daß wir, damit es wenigstens für eine gewisse Bevölkerungsgruppe erschwinglicher ist (und hübscher aussieht und man nicht so viel blättern muß) das ganze als ipad-app zu entwerfen - in Absprache mit besagtem Institut natürlich. Sicherlich ist das primär für ipad-Besitzer dann was, aber immerhin (und streng genommen kann ein Xcode-Besitzer auf seinem Mac das sich dann auch ansehen...).
Der Plan ist, das Grundgerüst zu entwerfen, um das dann den Rechte-Inhabern zu zeigen und sie hoffentlich davon überzeugen zu können, daß eine preiswerte ipad-Version in einem positiven Sinn Zeitgemäß ist (anders als Klampfenmusik von Memorandisti) und es doch ein sinnvolles Entgegenkommen in Richtung Heiliger Vater (mit seiner Einladung zum Stundengebet) wäre.
Haupz als ein Programmierbrain wird hier natürlich rädelsführend in Sachen Entwicklung sein, aber gerne können andere Mitstreiter dazu stoßen. Es ist geplant, die Entwicklung entweder über GitHub, eine google-group oä dann zu organisieren.
Also, wer will dabei sein?
Vor einiger Zeit hab ich mich darüber beklagt, daß das Stundenbuch nur recht teuer erhältlich ist(cf hier). Nun hat das dt. Liturgische Institut wie wir alle wissen die Rechte darauf und sitzen drauf. Es gibt einige Projekte schon, und ein weiteres wollen wir beisteuern.
Unser Gedanke war, daß wir, damit es wenigstens für eine gewisse Bevölkerungsgruppe erschwinglicher ist (und hübscher aussieht und man nicht so viel blättern muß) das ganze als ipad-app zu entwerfen - in Absprache mit besagtem Institut natürlich. Sicherlich ist das primär für ipad-Besitzer dann was, aber immerhin (und streng genommen kann ein Xcode-Besitzer auf seinem Mac das sich dann auch ansehen...).
Der Plan ist, das Grundgerüst zu entwerfen, um das dann den Rechte-Inhabern zu zeigen und sie hoffentlich davon überzeugen zu können, daß eine preiswerte ipad-Version in einem positiven Sinn Zeitgemäß ist (anders als Klampfenmusik von Memorandisti) und es doch ein sinnvolles Entgegenkommen in Richtung Heiliger Vater (mit seiner Einladung zum Stundengebet) wäre.
Haupz als ein Programmierbrain wird hier natürlich rädelsführend in Sachen Entwicklung sein, aber gerne können andere Mitstreiter dazu stoßen. Es ist geplant, die Entwicklung entweder über GitHub, eine google-group oä dann zu organisieren.
Also, wer will dabei sein?
Piraten-Tanz am Karfreitag
Lt kath.net scheinen einige Piraten am Karfreitag eine Tanzdemonstration machen. Vielleicht ist es aber auch nur ein Aprilscherz, aber ähnliches gab es auch schon von anderen atheistischen Organisationen.
Was mich daran wundert ist, wie vehement man hier ein Feierverbot aufheben will. Ist es, weil man den Rest einer christlichen Kultur zerstören will? Reichen 364.2425 Tage im Jahr nicht aus? Geht es darum, mal wieder "sein Recht" durchzuprügeln? Ich weiß es nicht und bin ehrlich gesagt heute zu müde, mich wirklich aufzuregen.
Aber ein kleine Playlist stelle ich mal zusammen:
1.) Prince Alla - Fools never learn
"Fools in their folly never will learn, so thats why Jah Fire gotta be burnin"
2.) Johnny Cash - Gods gonna cut you down
"You can run on for a long time, sooner or later god will cut you down"
3.) Capleton -Final Assassin (On a mission)
"On a mission mi seh what is my purpose? Fi see di wicked man ah bun up"
4.) Don Potter - Repentance
"Forgive us holy one. many have turned from the natural way they shall live"
5.) Von Thronstahl - Age of decay and democracy
Ja,ja, Faschoband und so weiter, aber hat grad so schön gepasst. Schon allein des Titels wegen.
6.) Vivian Jackson and the Prophets - Walls of Jerusalem
"I say dont play with fire, fire will burn you. I say dont play with fire Jahjah is coming soon"
7.) Johnny Cash - The man comes around
"Whoever is filthy, let him be filthy still. Listen to the words long written down, When the man comes around."
8.) Horde - Thine hour hast come
"All is lost to become nothing"
9.) Mortification - Turn
"Death, hell, torment suffering, will overcome you unless you turn to Christ"
Hav phun <3
Was mich daran wundert ist, wie vehement man hier ein Feierverbot aufheben will. Ist es, weil man den Rest einer christlichen Kultur zerstören will? Reichen 364.2425 Tage im Jahr nicht aus? Geht es darum, mal wieder "sein Recht" durchzuprügeln? Ich weiß es nicht und bin ehrlich gesagt heute zu müde, mich wirklich aufzuregen.
Aber ein kleine Playlist stelle ich mal zusammen:
1.) Prince Alla - Fools never learn
"Fools in their folly never will learn, so thats why Jah Fire gotta be burnin"
2.) Johnny Cash - Gods gonna cut you down
"You can run on for a long time, sooner or later god will cut you down"
3.) Capleton -Final Assassin (On a mission)
"On a mission mi seh what is my purpose? Fi see di wicked man ah bun up"
4.) Don Potter - Repentance
"Forgive us holy one. many have turned from the natural way they shall live"
5.) Von Thronstahl - Age of decay and democracy
Ja,ja, Faschoband und so weiter, aber hat grad so schön gepasst. Schon allein des Titels wegen.
6.) Vivian Jackson and the Prophets - Walls of Jerusalem
"I say dont play with fire, fire will burn you. I say dont play with fire Jahjah is coming soon"
7.) Johnny Cash - The man comes around
"Whoever is filthy, let him be filthy still. Listen to the words long written down, When the man comes around."
8.) Horde - Thine hour hast come
"All is lost to become nothing"
9.) Mortification - Turn
"Death, hell, torment suffering, will overcome you unless you turn to Christ"
Hav phun <3
Freitag, März 30, 2012
Ich bin ja nu nich der Obertradi...
... aber sowas darf man gerne wieder einführen.
Nebenbei zeigt ein solches Bild, daß sowohl die bierernsten Obertradis mit ihrer Kritik an Riesenmessen ("Früher hätte es sowas nicht gegeben") als auch die modernisten mit ihrer Lobhudelei der modernen Zeiten mit ihren Massenevents ("Früher hätte es sowas nicht gegeben!") unrecht haben.
Nebenbei zeigt ein solches Bild, daß sowohl die bierernsten Obertradis mit ihrer Kritik an Riesenmessen ("Früher hätte es sowas nicht gegeben") als auch die modernisten mit ihrer Lobhudelei der modernen Zeiten mit ihren Massenevents ("Früher hätte es sowas nicht gegeben!") unrecht haben.
Sonntag, März 25, 2012
Nach der After birth abortion....
... Schlagen nun Leute vor, den Klimawandel durch Human Engineering entgegen zu wirken. Denn der Klimawandel ist ja eines der größten Probleme auf Erden (nicht etwa die Armut und das Elend in der Dritten Welt, die Kriege, die Krise...)
Was sie genau tun wollen?
1.) Durch pharmazeutische Mittel soll der Genuß an Fleisch abgewöhnt werden.
2.) Menschen sollen kleiner werden.
Und wie soll das gemacht werden? Na ja, natürlich unter anderem durch pränatale Selektion! Aber auch die anderen Möglichkeiten sind krank....
3.) Natürlich durch Reduktion der Geburten:
(China, ick hör Dir trapsen!)
Und wie soll man das machen? Nun, da zieht man natürlich den "Frauen, die Kinder bekommen, sind grützdumm"-Joker:
4.) Durch pharmazeutische Stimulanz von Altruismus und Empathie (!)
Das Paper geht an sich noch weiter und fabuliert über Mögliche Bedenken etc. - aber das lassen wir mal bleiben, das kann der interessierte Leser ja sich zu gemüte führen.
So, also fassen wir zusammen: S. Matthew Liao, Anders Sandberg und Rebecca Roache wollen den Klimawandel durch Sedierung und Selektion aufhalten. Global sollen Leute durch Chemikalien zu netten Menschen gemacht werden (was mich an Lobotomie erinnert), sollen durch Variation des Fleisches (was auch global passieren muß!) den Genuß desselben vermiest bekommen, durch Selektion bzw. Hormonpräparaten sollen die Menschen kleiner werden und wieder durch chemische Stimulanzien die Wahrnehmungsfähigkeit von Frauen erhöht werden - mit dem Ziel, daß sie weniger Kinder bekommen, was außerdem durch eine Politik im Sinne von China (reduktion auf zwei Kinder) erreicht werden soll.
Sie sind also für eine weltweite Diktatur, die auf Abtreibung, Geburtenkontrolle und chemische Stimulanzen setzt.
Man sollte vielleicht noch dazu sagen, daß das nicht das Werk eines drogen nehmenden Kollektivs ist, was seine Freizeit mit Kunstwerken aus Exkrementen verbringt, sondern die Schreiberlinge mit der New Yorker Universität bzw. der Universität von Oxford affiliiert sind. Und daß das Paper in "Ethics, Policy and the Environment" veröffentlicht wurde.
Soll ich noch irgendwas zu dem Paper bzw zu den Autoren sagen? Vielleicht nur noch, daß ich auch ein Paper plane:
"Preventive Violence and crappy ethics papers"
Was sie genau tun wollen?
1.) Durch pharmazeutische Mittel soll der Genuß an Fleisch abgewöhnt werden.
While eating red meat with added emetic (a substance that induces vomiting) could be used as an aversion conditioning, anyone not strongly committed to giving up red meat is unlikely to be attracted to this option. A more realistic option might be to induce mild intolerance (akin, e.g., to milk intolerance) to these kinds of meat. While meat intolerance is normally uncommon (Aparicio et al. 2005), in principle, it could be induced by stimulating the immune system against common bovine proteins. The immune system would then become primed to react to such proteins, and henceforth eating ‘eco-unfriendly’ food would induce unpleasant experiences. Even if the effects do not last a lifetime, the learning effect is likely to persist for a long time. A potentially safe and practical way of delivering such intolerance may be to produce ‘meat’ patches – akin to nicotine patches. We can produce patches for those animals that contribute the most to greenhouse gas emissions and encourage people to use such patches.
2.) Menschen sollen kleiner werden.
A way to reduce ecological footprints, then, would be to reduce size. Since weight increases with the cube of length, even a small reduction in, e.g., height, might produce a significant effect in size, other things being equal (To reduce size, one could also try to reduce average weight or average weight and height, but to keep the discussion simple, we shall use just the example of height). Reducing the average US height by 15 cm would mean a mass reduction of 23% for men and 25% for women, with a corresponding reduction of metabolic rate (15%/18%), since less tissue means lower nutrients and energy needs.
Und wie soll das gemacht werden? Na ja, natürlich unter anderem durch pränatale Selektion! Aber auch die anderen Möglichkeiten sind krank....
One way is through preimplantation genetic diagnosis (PGD). While genetic modifications to control height are likely to be quite complex and beyond our current capacities, it nevertheless seems possible now to use PGD to select shorter children. This would not involve intervening to change the genetic material of embryos, or employing any clinical methods not currently used. It would simply involve rethinking the criteria for selecting which embryos to implant.
Another method of affecting height is to use hormone treatment either to affect somatotropin levels or to trigger the closing of the epiphyseal plate earlier than normal (this sometimes occurs accidentally through vitamin A overdoses (Rothenberg et al. 2007)). Hormone treatments are used for growth reduction in excessively tall children (Bramswig et al. 1988; Grüters et al. 1989). Currently, somatostatin (an inhibitor of growth hormone) is being studied as a safer alternative (Hindmarsh et al. 1995).
Finally, a more speculative and controversial way of reducing adult height is to reduce birth weight. There is a correlation between birth weight and adult height (Sorensen et al. 1999), according to which birth weight at the lower edge of the normal distribution tends to result in the adult’s being ≈5 cm shorter. Birth height has an even stronger effect for adult height. If one is born at the lower edge of the normal distribution of height, this tends to produce ≈15 cm shorter adult height. Gene imprinting has been found to affect birth size, as a result of evolutionary competition between paternally and maternally imprinted genes (Burt and Trivers 2006). Drugs or nutrients that either reduce the expression of paternally imprinted genes, or increase the expression of maternally imprinted genes, could potentially regulate birth size.
3.) Natürlich durch Reduktion der Geburten:
In 2008, John Guillebaud, an emeritus professor of family planning and reproductive health at University College London, and Dr Pip Hayes, a general practitioner from Exeter, pointed out that ‘each UK birth will be responsible for 160 times more greenhouse gas emissions … than a new birth in Ethiopia’ ((Guillebaud and Hayes 2008): 576). As a way to mitigate climate change, they proposed that Britons should consider having no more than two children per family.
(China, ick hör Dir trapsen!)
Und wie soll man das machen? Nun, da zieht man natürlich den "Frauen, die Kinder bekommen, sind grützdumm"-Joker:
In fact, there seems to be a link between cognition itself and lower birth-rates. At least in the US, women with low cognitive ability are more likely to have children before age 18 (Shearer et al. 2002). So, another possible human engineering solution is to use cognition enhancements to achieve lower birth rates. Like education, there are many other, more compelling reasons to improve cognition, but the fertility effect may be desirable as a means of tackling climate change. Even if the direct cognitive effect on fertility is minor, cognition enhancements may help increase the ability of people to educate themselves (Sandberg and Bostrom 2006), which would then affect fertility, and indirectly climate change. We shall shortly consider the effectiveness of such an indirect strategy for tackling climate change.
4.) Durch pharmazeutische Stimulanz von Altruismus und Empathie (!)
While altruism and empathy have large cultural components, there is evidence that they also have biological underpinnings. This suggests that modifying them by human engineering could be promising. Indeed, test subjects given the prosocial hormone oxytocin were more willing to share money with strangers (Paul J. Zak et al. 2007) and to behave in a more trustworthy way (P. J. Zak et al. 2005). Also, a noradrenaline reuptake inhibitor increased social engagement and cooperation with a reduction in self-focus during a mixed motive game (Tse and Bond 2002). Similar effects have been observed with SSRIs in humans and animal experiments (Knutson et al. 1998). Furthermore, oxytocin appears to improve the capacity to read other people’s emotional state, which is a key capacity for empathy (Domes et al. 2007; Guastella et al. 2008). Conversely, testosterone appears to decrease aspects of empathy (Hermans et al. 2006) and in particular conscious recognition of facial threats (van Honk and Schutter 2007). Neuroimaging work has also revealed that one’s willingness to comply with social norms may be correlated with particular neural substrates (Spitzer et al. 2007). This raises the likelihood that interventions affecting the sensitivity in these neural systems could also increase the willingness to cooperate with social rules or goals.
Das Paper geht an sich noch weiter und fabuliert über Mögliche Bedenken etc. - aber das lassen wir mal bleiben, das kann der interessierte Leser ja sich zu gemüte führen.
So, also fassen wir zusammen: S. Matthew Liao, Anders Sandberg und Rebecca Roache wollen den Klimawandel durch Sedierung und Selektion aufhalten. Global sollen Leute durch Chemikalien zu netten Menschen gemacht werden (was mich an Lobotomie erinnert), sollen durch Variation des Fleisches (was auch global passieren muß!) den Genuß desselben vermiest bekommen, durch Selektion bzw. Hormonpräparaten sollen die Menschen kleiner werden und wieder durch chemische Stimulanzien die Wahrnehmungsfähigkeit von Frauen erhöht werden - mit dem Ziel, daß sie weniger Kinder bekommen, was außerdem durch eine Politik im Sinne von China (reduktion auf zwei Kinder) erreicht werden soll.
Sie sind also für eine weltweite Diktatur, die auf Abtreibung, Geburtenkontrolle und chemische Stimulanzen setzt.
Man sollte vielleicht noch dazu sagen, daß das nicht das Werk eines drogen nehmenden Kollektivs ist, was seine Freizeit mit Kunstwerken aus Exkrementen verbringt, sondern die Schreiberlinge mit der New Yorker Universität bzw. der Universität von Oxford affiliiert sind. Und daß das Paper in "Ethics, Policy and the Environment" veröffentlicht wurde.
Soll ich noch irgendwas zu dem Paper bzw zu den Autoren sagen? Vielleicht nur noch, daß ich auch ein Paper plane:
"Preventive Violence and crappy ethics papers"
Articles about so-called ethics are arguably one of the biggest problems that confront us today. There is ample evidence that these articles are likely to affect adversely many aspects of life for all people around the world, and that existing solutions such as regulating laws might be too risky and ordinary arguments based on pure reason might not be sufficient to change the minds of these so-called experts in Human ethics. In this paper, we consider a new kind of solution to crappy ethics papers, what we call preventive Violence, which involves hard slaps against the heads of ethics professors and shouting "WHY SO STUPID" so that they can mitigate and/or adapt to more reasonable forms of human ethics. We argue that preventive violence is potentially less risky than regulating laws and that it could help arguments based on reason succeed in mitigating crappy articles about ethics. We also consider some possible ethical concerns regarding violence such as its safety, the benefits of violence against ethics professors for our children and for the society, and we argue that these concerns can be addressed. Our upshot is that preventive violence deserves further consideration in the debate about crappy ethics papers.
Addentum: This discussion is of course, as the preceeding discussions about after birth abortion purely academical. The authors would never, never ever explicitly say that certain ethics "professionals" have to get beaten. But, on the other hand, people are upset about the ideas stated in the presented article, they lack the ability to discuss about ethical matters on a reasonable basis. So, for short, as in the case of Guibilini et al people who are upset by our hypotheses are themselves just violent, mean people who are fundamentalistic.
Freitag, März 23, 2012
Mittwoch, März 14, 2012
Geburtstagsgeschenk für Benedikt
Als Kommentar erwähnt widme ich der Idee doch mal einen eigenen Post:
Ich komme im Videoentwurf schon vor (was ich gut finde :) ), aber andere Blogger können sich gerne beteiligen. Auf, auf!
Liebe Mitstreiter und Beter in der Blogozese!
Zum Geburtstag des Heiligen Vaters wollten wir eine Art elektronische Bilderbuchpostkarte für den Heiligen Vater zu seinem Geburtstag erstellen.
Dazu hatten wir vor einiger Zeit angefragt und um Mitgratulanten geworben.
http://beiboot-petri.blogspot.com/2012/02/es-sind-noch-genau-zwei-monate.html
Idee war, aus den Seiten aller Blogs der Blogozese ein Video zu basteln. Dazu müsste auf jeder Seite ein Geburtstagsgruß eingebracht werden, und dann ein Screenshot angefertigt werden und dieser dann an unsere Blog-Adressegoldmaria01@googlemail.com gesendet werden.
Cinderella hat einen ersten Prototyp erstellt, den man sich hier anguggen kann.
http://beiboot-petri.blogspot.com/p/videos.html
Hierzu haben wir willkürlich aus der kath. Bloggerliste 30 Seiten herausgegriffen und die integriert. Jemand der sich dort noch nicht findet, soll also nicht böse sein... das war keine Absicht.
Das ist jetzt nur eine Rohfassung in nicht so guter Qualität, aber wir denken als Ansichtsexemplar genügt es.
Unterlegt wird das ganze dann mit Musik. Wir würden vorschlagen: "Tu es Petrus" Dazu gibt es eine schöne Version von den Regensburger Domspatzen, die wir mir im iTunes-Store runtergeladen habe. Wegen GEMA wollen wir das aber nicht auf den Blog stellen.
Andere Vorschläge sind natürlich willkommen, das könnt ihr uns dann ja in den Kommentarbereich schreiben. Aber bitte dran denken, es soll dem Papst gefallen - nicht nur uns.
Es wäre schön, wenn sich viele beteiligen würden damit es ein schönes "dickes" Buch wird.
Bitte deshalb diese mail großzügig an alle Teilnehmer der Blogozese weiterleiten ... wir kennen ja nicht alle und da ist es gut, wenn es breit gestreut wird.
Wer ein Video mit Musik haben will, bitte über die e-mail-Adresse anmelden. Wir schicken es dann via eMail wg. GEMA
Ich komme im Videoentwurf schon vor (was ich gut finde :) ), aber andere Blogger können sich gerne beteiligen. Auf, auf!
Montag, März 12, 2012
Propaganda, die bekannt vorkommt

Quelle: God and the machine.
Nehmen wir mal das rassistisch-deutschtümelnde Weg und übersetzen mal und Neusprech.
60000 Euro ( ich ignoriere mal die Inflation ) kostet dieser Mensch den Steuerzahler. Geld, daß der freie Bürger sich erarbeitet hat.
Das klingt natürlich geschmacklos und bestimmt sind diese Zeiten gottlob vorbei.
Donnerstag, März 08, 2012
GEMA nach hause
Ist zwar schon etwas länger her, aber aufregen kann man sich immer noch. Wie vielleicht bekannt, wollte die GEMA Kindergärten zur Kasse bitten, wenn bestimmte Lieder gesungen werden (mal so eine Frage: Was ist eigentlich daraus geworden?). Nun las ich von einem werten Herren der VG Musikedition folgende Begründung:
Dem werten Herren, dessen Namen ich nicht nennen werde, ist doch hoffentlich klar, daß es einen kleinen, aber feinen Unterschied zw. einem einem Handwerksjob und dem NACHSINGEN von Liedern. Oh, moment, werter Herr Musikeditionstrottel: Ich frage mich manchmal, ob ich auch einem Handwerker Geld geben muß, WENN ICH ETWAS SELBER REPARIERE. Weil ich es kann, weil ich mir bspw. löten selbst angeeignet habe. Nach ihrer Logik müßte ich einer Elektrikerinnung dafür, DASS ICH ETWAS MACHE (wenn auch sicherlich nicht so perfekt wie ein Mitglied besagter Innung) Geld zahlen. Denn es gibt einen klitzekleinen Unterschied zw. dem Original und der (übrigens von Kindern, d.h. deutlich unprofessionelleren) Kopie. Vielleicht kann die Person, falls sie es liest, mal darüber nachdenken. Und man soll mir hier nicht mit "geistigem Eigentum" kommen, wenn ich einen Chip an eine Platine löte und mich dabei an der Schaltung orientiere, nutze ich geistiges Eigentum von so einigen Leuten.
Mann, bin ich sauer. Der erste Mentalreflex, der sich einem aufzwingt ist ein "Verdammter Kapitalismus!". Dabei vergißt man aber gerne, daß die GEMA und die VG Medienedition eben KEINE Privatunternehmen sind, sondern hübsch hübsch in den Händen des Staates sind, was an ein ganz anderes Wirtschaftssystem erinnert.... Third way ftw!
Ich frage mich manchmal, ob Kindergärten auch vom örtlichen Handwerker verlangen, kostenlos zu arbeiten.
Dem werten Herren, dessen Namen ich nicht nennen werde, ist doch hoffentlich klar, daß es einen kleinen, aber feinen Unterschied zw. einem einem Handwerksjob und dem NACHSINGEN von Liedern. Oh, moment, werter Herr Musikeditionstrottel: Ich frage mich manchmal, ob ich auch einem Handwerker Geld geben muß, WENN ICH ETWAS SELBER REPARIERE. Weil ich es kann, weil ich mir bspw. löten selbst angeeignet habe. Nach ihrer Logik müßte ich einer Elektrikerinnung dafür, DASS ICH ETWAS MACHE (wenn auch sicherlich nicht so perfekt wie ein Mitglied besagter Innung) Geld zahlen. Denn es gibt einen klitzekleinen Unterschied zw. dem Original und der (übrigens von Kindern, d.h. deutlich unprofessionelleren) Kopie. Vielleicht kann die Person, falls sie es liest, mal darüber nachdenken. Und man soll mir hier nicht mit "geistigem Eigentum" kommen, wenn ich einen Chip an eine Platine löte und mich dabei an der Schaltung orientiere, nutze ich geistiges Eigentum von so einigen Leuten.
Mann, bin ich sauer. Der erste Mentalreflex, der sich einem aufzwingt ist ein "Verdammter Kapitalismus!". Dabei vergißt man aber gerne, daß die GEMA und die VG Medienedition eben KEINE Privatunternehmen sind, sondern hübsch hübsch in den Händen des Staates sind, was an ein ganz anderes Wirtschaftssystem erinnert.... Third way ftw!
Orthodox awesomeness

Elsa hat schon berichtet, daß es Paradrop churches gibt.
"Paradrop church"? Wattn ditte? Well, fragen wir mal The Free Dictionary :
par·a·drop
n.
Delivery of supplies to a place by parachute.
tr.v. par·a·dropped, par·a·drop·ping, par·a·drops
To deliver by parachute.
paradrop
n
the delivery of personnel or equipment from an aircraft by parachute
Also haben wir es hier mit Kirchen, die mit einem Fallschirm abgeworfen werden zu tun.
Alter. Das ist so kraß.
I wanna so make a movie out of it... Der Titel wird dann "Deus lo vult - die zweite Landnahme" sein. Vom Trashfaktor kann er gerne an Iron Sky erinnern, jedenfalls muß es mindestens eine Szene geben, in der riesige Bomber ganze Landstriche mit Kirchen beglücken:

(Ich bin kein großer Künster und es ist eins) Wenn ich es noch schaffe, einen ersten Menschen eine gelbweiße Flagge auf dem Mars hissen zu lassen und das vatikanische Weltraum-Besiedlungsprogramm vorkommt, werde ich glücklich sein, wissend, einen wunderbaren christen-pulp gedreht zu haben. Das wäre sowas von awesome!
P.S.: Für die christliche Marine ist auch schon gesorgt:

Mittwoch, März 07, 2012
Giubilini & Minerva antworten
Vor einigen Tagen wurde unter anderem hier von einem Paper über "Postnatale Abtreibung" berichtet und darüber, daß der Editor des JME (und die beiden Autoren) ja "schockiert" über die heftige Antwort waren. Nun, falls jemand dieses Paper noch haben will, muß er andere Wege finden, um an das Paper zu kommen, denn es wurde von der jme-Seite genommen (was man vllt als kleinen Triumph feiern kann. Desweiteren haben die Autoren ein kleines "Entschuldigungsschreiben" geschrieben.
Nun, an sich ist das ja gut. Sie sagen, daß es ihnen nur um eine reine akademische Debatte, die halt schon seit vierzig Jahren toben würde, ging, und daß sie natürlich nicht praktisch für postnatale Abtreibung wären (wobei sie gleich einräumen, daß bei kranken Kindern es Fäle gebe, wo man überlegen kann). Sie fänden es schade, daß kein kühler wissenschaftlicher Disput entstehen würde.
Nun, wie von vielen Leuten geschrieben fragt man sich ja, wie in solchen Fragen ein kalter moralischer Disput geführt werden kann... desweiteren, wie hier dargestellt, haben diese kalten moralischen Dispute immer zur Realität geführt, ein Philosoph hat sich mit der Idee anzufreunden, daß er eben nicht über moralische Fragen fabulieren kann, wie er will.
Aber man ist ja a man of reason, so dachte ich, schreibe ich mal eine sachliche Frage; Wie gesagt, habe ich neben der Monströsität, die in dem Paper herauskommt, auch rein objektiv meine "Schwierigkeiten" mit der Distinktion in potentielle Personen und zukünftige Personen (denen interessanterweise immer noch unsere moralische Verantwortung gilt). So hab ich in oben verlinkten Blogeintrag mal die Frage gestellt. Würde mich mal interessieren, ob eine Antwort kommt. Stay tuned.
Nun, an sich ist das ja gut. Sie sagen, daß es ihnen nur um eine reine akademische Debatte, die halt schon seit vierzig Jahren toben würde, ging, und daß sie natürlich nicht praktisch für postnatale Abtreibung wären (wobei sie gleich einräumen, daß bei kranken Kindern es Fäle gebe, wo man überlegen kann). Sie fänden es schade, daß kein kühler wissenschaftlicher Disput entstehen würde.
Nun, wie von vielen Leuten geschrieben fragt man sich ja, wie in solchen Fragen ein kalter moralischer Disput geführt werden kann... desweiteren, wie hier dargestellt, haben diese kalten moralischen Dispute immer zur Realität geführt, ein Philosoph hat sich mit der Idee anzufreunden, daß er eben nicht über moralische Fragen fabulieren kann, wie er will.
Aber man ist ja a man of reason, so dachte ich, schreibe ich mal eine sachliche Frage; Wie gesagt, habe ich neben der Monströsität, die in dem Paper herauskommt, auch rein objektiv meine "Schwierigkeiten" mit der Distinktion in potentielle Personen und zukünftige Personen (denen interessanterweise immer noch unsere moralische Verantwortung gilt). So hab ich in oben verlinkten Blogeintrag mal die Frage gestellt. Würde mich mal interessieren, ob eine Antwort kommt. Stay tuned.
Dienstag, März 06, 2012
Werbung, die mal klappt!

THIS IS THE FILM THE VATICAN DOESN'T WANT YOU TO SEE.
DUNH DUNH DUNH
Ich lief friedlich an der Friedrichstraße entlang und sah diese Werbung. Da kann ich doch noch drauf anspringen! Also such ich, dem Smartphone sei dank, gleich mal nach dem Film. Hätte ja sein können, daß es sich um eine krude Doku handelt.
Könnt ihr euch vorstellen, wie enttäuscht ich war, daß es sich hier nur um billigsten Horror-Pulp handeln soll?
Vielleicht werde ich den Film noch gucken.... jedenfalls fand ich es amüsant, wie die Reklame mich doch kurz interessierte.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf...
... dachten sich wahrscheinlich die "etablierten Medien" in den US of A, weshalb sie nichts über den Brief von Kardinal Dolan an die Bischöfe der USA schrieben. Man könnte nun sagen, daß das ja auch mühselig ist - einen Brief lesen und einen Artikel dazu schreiben - but wait! Es hätte nur eine Presseerklärung gedruckt werden müssen! Call it a hunch, aber ich sehe hier ein Muster.
Es ist natürlich klar, daß Zeitungen, die sich demokratisch verstehen, in Amiland nur Dinge drucken, die den Demokrats in den Kram passen. Man vereihe mir den Kalauer:
Aber nun etwas ernster... Letztlich sieht man hier sehr gut den gap zwischen der offiziellen Presse und der Freien Presse, den Hilaire Belloc in seinem Büchlein "The free press" sehr gut darstellt. Der einzige Unterschied ist, daß die Offizielle Presse nicht einfach hin den Händen des Großkapitals ist, sondern in den Händen des etablierten Establishments. Die Freie Presse, die Blogs, die unabhängigen Quellen, sie mögen zwar oft nicht wirklich objektiv sein, sondern quasi Propagandamedien für Randerscheinungen (Ich würde hier noch hinzufügen, daß die Offizielle Presse dieses Argument gerne nutzt, um die Objektivität zu pachten - was eine blanke Lüge ist), jedoch sind sie unabhängig. Sicherlich mag es in den Fiebersümpfen der Bloggerszene genügend Weblogs geben, die uns ein Dorn im Auge sind (und umgekehrt), jedoch sind die wenigstens größtenteils die Meinungen einzelner Personen und nicht die gleichgeschaltete Mixtur, die die "objektiven" Medien uns kredenzen, und dabei dann dreist definieren, was Wahrheit sei.
Back 2 topic: Gerade bei dem Frontalangriff, den die USA auf Religionsfreiheit und das Lebensrecht (jawoll!) nun durchführt, gerade weil Damen mittleren Alters dann immer noch die Dreistigkeit besitzen, gleichzeitig für Abtreibung und katholisch zu sein, gerade in Zeiten, in denen man Kindsmord "after birth abortion" nennen will, ist es doch unsere Pflicht, als eine Art Verstärker für die Stimmen, die nicht sein dürfen, zu fungieren.
Es ist natürlich klar, daß Zeitungen, die sich demokratisch verstehen, in Amiland nur Dinge drucken, die den Demokrats in den Kram passen. Man vereihe mir den Kalauer:
Thus democracy became demoncracy
Aber nun etwas ernster... Letztlich sieht man hier sehr gut den gap zwischen der offiziellen Presse und der Freien Presse, den Hilaire Belloc in seinem Büchlein "The free press" sehr gut darstellt. Der einzige Unterschied ist, daß die Offizielle Presse nicht einfach hin den Händen des Großkapitals ist, sondern in den Händen des etablierten Establishments. Die Freie Presse, die Blogs, die unabhängigen Quellen, sie mögen zwar oft nicht wirklich objektiv sein, sondern quasi Propagandamedien für Randerscheinungen (Ich würde hier noch hinzufügen, daß die Offizielle Presse dieses Argument gerne nutzt, um die Objektivität zu pachten - was eine blanke Lüge ist), jedoch sind sie unabhängig. Sicherlich mag es in den Fiebersümpfen der Bloggerszene genügend Weblogs geben, die uns ein Dorn im Auge sind (und umgekehrt), jedoch sind die wenigstens größtenteils die Meinungen einzelner Personen und nicht die gleichgeschaltete Mixtur, die die "objektiven" Medien uns kredenzen, und dabei dann dreist definieren, was Wahrheit sei.
Back 2 topic: Gerade bei dem Frontalangriff, den die USA auf Religionsfreiheit und das Lebensrecht (jawoll!) nun durchführt, gerade weil Damen mittleren Alters dann immer noch die Dreistigkeit besitzen, gleichzeitig für Abtreibung und katholisch zu sein, gerade in Zeiten, in denen man Kindsmord "after birth abortion" nennen will, ist es doch unsere Pflicht, als eine Art Verstärker für die Stimmen, die nicht sein dürfen, zu fungieren.
Montag, März 05, 2012
Pepsi-Fail
Pepsi verwendet Zellen abgetriebener Föten zur Nahrungsmittel-Forschung
Ihr wusstet, daß folgendes Video kommen mußte:
(jaaa, die Anspielung war vorhersehbar und wurde vorher schon gebracht.)
Ihr wusstet, daß folgendes Video kommen mußte:
(jaaa, die Anspielung war vorhersehbar und wurde vorher schon gebracht.)
Werte Berliner!
Leider hab ich grad heute keine Zeit, aber falls jemand von Euch natürlich keine Gefahr für den inneren Frieden sein will*, kann er ja hier demonstrieren.
* nebenbei wurde ich in einem schönen Gespräch darauf gestoßen, daß besagtes Urteil nun auch unser gerichtlicher Garant dafür ist, daß wir eben KEINE Gefahr für den inneren Frieden sind. Sollten vllt auch die ganzen Rumwhiner, die in einer öffentlich katholischen Aktion sofort eine Gefahr für das, was sie Demokratie nennen, sehen, sich hinter die Ohren schreiben.
* nebenbei wurde ich in einem schönen Gespräch darauf gestoßen, daß besagtes Urteil nun auch unser gerichtlicher Garant dafür ist, daß wir eben KEINE Gefahr für den inneren Frieden sind. Sollten vllt auch die ganzen Rumwhiner, die in einer öffentlich katholischen Aktion sofort eine Gefahr für das, was sie Demokratie nennen, sehen, sich hinter die Ohren schreiben.
Einblick...
... in die kranke Welt des Transhumanismus bietet die folgende Seite: Homo artificialis.
Zwar bin ich als technikverliebter Physiker beileibe nicht der Meinung, daß alle diese Neuerungen krank sind (und mit Frank Tipler gibt es durchaus auch christliche Transhumanisten), jedoch laufen viele dieser Entwicklungen dann doch in eine Richtung, die einen Menschen im Zusammenhang mit pro choice und dem ganzen, den Menschen auf Funktionalität reduzierenden Wahn, doch beunruhigen sollte.
Letztlich in dieselbe Richtung, jedoch aus einer katholischen Perspektive geht folgender Blog: God and the machine . Letztlich gefällt mir sehr gut, daß der Author im besten Sinne kritisch ist: Er verdammt nicht generell, er ist durchaus ein Freund der Technik und moderner Innovationen. Aber er sieht halt auch hier die Grenzen.
Zwar bin ich als technikverliebter Physiker beileibe nicht der Meinung, daß alle diese Neuerungen krank sind (und mit Frank Tipler gibt es durchaus auch christliche Transhumanisten), jedoch laufen viele dieser Entwicklungen dann doch in eine Richtung, die einen Menschen im Zusammenhang mit pro choice und dem ganzen, den Menschen auf Funktionalität reduzierenden Wahn, doch beunruhigen sollte.
Letztlich in dieselbe Richtung, jedoch aus einer katholischen Perspektive geht folgender Blog: God and the machine . Letztlich gefällt mir sehr gut, daß der Author im besten Sinne kritisch ist: Er verdammt nicht generell, er ist durchaus ein Freund der Technik und moderner Innovationen. Aber er sieht halt auch hier die Grenzen.
Freitag, März 02, 2012
Kommunion als Gesellschaftliches Ereignis, die 845.
Priester, der einer lesbischen Frau Kommunion verweigerte, soll aus Erzdiözese entfernt werden . Nun, die Wut der Dame kann ich ein wenig verstehen, handelte es sich hierbei schließlich um die Beerdigung ihrer Mutter. Jedoch hat dieselbe Dame zuvor dem Priester deutlich gemacht, daß sie, äh, praktiziert und da auch auf das Urteil der Kirche pfeift.
Ich habe hierzu vor einigen Wochen mal was auf fb geschrieben und denke, daß es auch hier paßt:
Mehr noch: wenn DAS der Inhalt der Eucharistie ist, dann KANN der Priester, selbst wenn er denn will, nicht wider besseren Wissens die Kommunion weitergeben.
Aber es paßt in unsere Zeit. "Ich hab ein Anrecht drauf" - man hat immer ein Recht auf alles, ohne was dafür tun zu müssen. Das ist jedoch keine Freiheit, sondern eigentlich die ignoranteste Form des Egoismus.
Vielleicht wäre es hier, wie in obigen Zitat ausgedrückt, das besondere, das heilige der Eucharistie wieder zu betonen. Wenn mehr Leuten wieder klar wird, daß sie vielleicht z.Zt. es ganz, ganz ehrlich mit dem "Herr, ich bin nicht würdig" meinen, dann würde man auch bei Beerdigungen keinen Zwang empfinden, die Kommunion zu empfangen.
Ich habe hierzu vor einigen Wochen mal was auf fb geschrieben und denke, daß es auch hier paßt:
Sprechen wir doch mal eine ehrliche Sprache. Es geht doch, wenn man von "Ausgrenzung" spricht, hier um das "geschwisterliche" Mahl, was wir jeden Sonntag gemeinsam halten. Dieses Mahl, wo, ich weiß nicht aus welchem Grund, ihm ein derart gemeinschaftlicher Akt angedichtet wird, so daß es ausgrenzend sei, Wiederverheiratete oder Homosexuelle davon auszuschließen. Ist es denn wirklich so?
Es gab Zeiten, da wurde vor dem Empfang der Kommunion folgendes gesagt: "Wer HEILIG ist, der trete hinzu, wer es nicht ist, tue Buße". Die Heilige Eucharistie ist etwas, was man nur im Stand der Gnade empfangen darf. Und ja, viele wissen das gar nicht mehr, was ein Jammer und letztlich die Wurzel des Übels ist. Natürlich, wenn jeder, der fremdgeht, der flucht, der im Suff nicht mit dem Respekt, den es fordert, vom Allmächtigen spricht, kurz: wenn jeder SÜNDER (jawoll!) ohne vorher es zu bereuen und zu beichten nach vorne läuft, dann fragt man sich, ob das nur noch ein gemeinschaftsmahl ist und dann könnten doch auch andere Sünder hervortreten.
Aber das ist nicht Lehre der Kirche und nicht sinn der Eucharistie! Die Eucharistie ist KEIN gemeinschaftliches Ereignis in erster Hinsicht, und, hart ausgedrückt, schon gar nicht mit Sündern.
Was ist also zu tun? Ich denke, eine eigene strengere Gewissenserforschung, und daß man im Zweifelsfall halt auch in der Bank sitzen bleibt, würde schon was bewirken. Es ist absolut keine Schande, sondern meiner Meinung nach sogar etwas, wovor ich tiefen Respekt habe, wenn Leute andächtig nicht die Hl Kommunion empfangen. Demut kann auch eine Brücke sein, indem man sich mit dem Wiederverheirateten Geschiedenen und dem Homosexuellen bewußt wird, daß man auch selbst grad mit Gott nicht ganz im Reinen ist und vllt mal einfach hinten sitzen bleibt.
Mehr noch: wenn DAS der Inhalt der Eucharistie ist, dann KANN der Priester, selbst wenn er denn will, nicht wider besseren Wissens die Kommunion weitergeben.
Aber es paßt in unsere Zeit. "Ich hab ein Anrecht drauf" - man hat immer ein Recht auf alles, ohne was dafür tun zu müssen. Das ist jedoch keine Freiheit, sondern eigentlich die ignoranteste Form des Egoismus.
Vielleicht wäre es hier, wie in obigen Zitat ausgedrückt, das besondere, das heilige der Eucharistie wieder zu betonen. Wenn mehr Leuten wieder klar wird, daß sie vielleicht z.Zt. es ganz, ganz ehrlich mit dem "Herr, ich bin nicht würdig" meinen, dann würde man auch bei Beerdigungen keinen Zwang empfinden, die Kommunion zu empfangen.
Starke Worte.
Sehr schönes Statement zur aktuellen Situation in Amiland, daß natürlich auch nicht unbeantwortet blieb. Leider weder einbett- noch bewertbar. Nun, die Dame beklagt sich darüber, daß er ein Mann (ein Priester noch obendrein!) ist und dementsprechend nichts zum Thema Abtreibung zu sagen hätte. Ich könnte jetzt was wirklich gehässiges, prolliges dazu schreiben, aber das muß ja nicht sein. Vielleicht findet sich die eine oder andere Dame in der geschätzten Leserzunft, die ihr was dazu sagen kann.
Aux armes Vendéens!
Navis pictures hat einen Spielfilm über den katholischen Widerstand in Vendée gedreht, halleluja!
In dem Sinne:
Der Film scheint im Rahmen katholischer Jugendarbeit entstanden zu sein, da die Darsteller alle recht jung sind. Sicherlich könnte man darüber jetzt rummopen, aber ein Film über Vendée ist besser als keiner, oder? Und der Trailer schreit nicht in jeder Sekunde "Amateurkino".
In dem Sinne:
Allons armées catholiques
Le jour de gloire est arrivé !
Contre nous de la république
L'étendard sanglant est levé
Der Film scheint im Rahmen katholischer Jugendarbeit entstanden zu sein, da die Darsteller alle recht jung sind. Sicherlich könnte man darüber jetzt rummopen, aber ein Film über Vendée ist besser als keiner, oder? Und der Trailer schreit nicht in jeder Sekunde "Amateurkino".
Donnerstag, März 01, 2012
WTF!?
Man wirft uns ja teilweise vor, dem Heligen Vater zu viel Beachtung zu schenken. "Er ist doch nur ein Mensch! Und er hat seine Fehler! Verehrt ihn doch nicht über alle Maßen!" Nun, sei es so.
Daß es noch deutlich, äh, besser geht, kann man hier sehen . Teilweise ist das ja ein netter Insider Marke "und alle so yeah", aber teilweise ist das ja wirkliche Verehrung, die nicht zu verstehen ist.
So, und nachdem ich heute diversestes zum Thema Kindermord gelesen hab, ein Video von Dawkins und Singer, wie sie über Kindermord diskutierten, sah, lesen mußte, wie die gerechtfertigte Empörung über Kindermord als "Gefahr für eine liberale Gesellschaft" gesehen wird und schließlich das auch noch muß ich mich nun mir viel zu essen kaufen, damit ich wenigstens halb so viel esse, wie ich kotzen will.
Daß es noch deutlich, äh, besser geht, kann man hier sehen . Teilweise ist das ja ein netter Insider Marke "und alle so yeah", aber teilweise ist das ja wirkliche Verehrung, die nicht zu verstehen ist.
So, und nachdem ich heute diversestes zum Thema Kindermord gelesen hab, ein Video von Dawkins und Singer, wie sie über Kindermord diskutierten, sah, lesen mußte, wie die gerechtfertigte Empörung über Kindermord als "Gefahr für eine liberale Gesellschaft" gesehen wird und schließlich das auch noch muß ich mich nun mir viel zu essen kaufen, damit ich wenigstens halb so viel esse, wie ich kotzen will.
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