Montag, September 29, 2008
St. Michael
Heute, am Fest der drei Erezengel, möchte ich offiziell auf meinen Drittblog Sankt Michael hinweisen. Vom Konzept her will ich hier Informationen zu Gebeten, Andachten etc. Zum Hl. Erzengel Michael sammeln. Jeder, der hier etwas beitragen will, ist herzlich willkommen; ich würde ihn dann als Mitbetreiber freischalten.
Ok, jeder mit einem googlemail-Account.
Oder gehen inzwischen wieder Nutzer mit anderen Mailaccounts?
Ok, jeder mit einem googlemail-Account.
Oder gehen inzwischen wieder Nutzer mit anderen Mailaccounts?
Sonntag, September 28, 2008
Schöne Musik?
Ich hatte ja vor einiger Zeit nach Chorälen gefragt, und diese Frage wurde ja zu meiner Zufriedenheit beantwortet - auch wenn es niemanden aufhalten soll, mir weitere Empfehlungen zu geben.
Was mich nun interessieren würde, wäre, ob es gute Aufnahmen von geistlichen deutsprachigen Evergreens wie den Liedern von Friedrich von Spee, Angelus Silesius oder den Thurmairs gibt.
Was mich nun interessieren würde, wäre, ob es gute Aufnahmen von geistlichen deutsprachigen Evergreens wie den Liedern von Friedrich von Spee, Angelus Silesius oder den Thurmairs gibt.
Mein Neffe
Ich habe ja noch ein paar Bilder versprochen:

So, hier ist mein Neffe im Vergleich zur Hand seines Vaters zu sehen. Die ist doch etwas groß im Vergleich zu dem Kleinen!

Hallo Welt! Jedenfalls würde das ein Nerd sagen. Und ich werde meinen Teil an der Erziehung leisten....

So schön es ja auch ist im Krankenhaus - mit den Schläuchen in der Nase und überhaupt - zuhause ist es am schönsten. Und so geht es auf den Weg ins Zuhause...

Und zuhause läßt sich es anscheinend leben! Das Bett scheint jedenfalls zu gefallen!

Und der Papa scheint ja auch ein cooler Kerl zu sein! Jedenfalls scheint Joschi glücklich zu sein. Wenn er nicht grad hunger hat/müde ist/gewickelt wird/ihm langweilig ist.

So, hier ist mein Neffe im Vergleich zur Hand seines Vaters zu sehen. Die ist doch etwas groß im Vergleich zu dem Kleinen!

Hallo Welt! Jedenfalls würde das ein Nerd sagen. Und ich werde meinen Teil an der Erziehung leisten....

So schön es ja auch ist im Krankenhaus - mit den Schläuchen in der Nase und überhaupt - zuhause ist es am schönsten. Und so geht es auf den Weg ins Zuhause...

Und zuhause läßt sich es anscheinend leben! Das Bett scheint jedenfalls zu gefallen!

Und der Papa scheint ja auch ein cooler Kerl zu sein! Jedenfalls scheint Joschi glücklich zu sein. Wenn er nicht grad hunger hat/müde ist/gewickelt wird/ihm langweilig ist.
An die Blogger-Profis
Da ich nun schon ein paar positive Stimmen zu meinem Blog gehört habe (was Uns natürlich überhaupt nicht zu Kopf steigt....) wollte ich mal fragen, wie ich diesen Weblog verbessern kann. Da ich leider lange, lange keine Tags nutzte, ist es jetzt ein recht langwieriges Werk, die Tags nachträglich einzufügen, mache ich aber noch.
Was kann ich sonst so machen?
Was kann ich sonst so machen?
Samstag, September 27, 2008
Moderner mumpitz
AUA.
Man achte auf den Pöbler bei 1:50!
Es gibt neben Bittlinger eben auch viel bessere evangelische SängerInnen!
Mittwoch, September 24, 2008
Sonntag, September 21, 2008
Das Wunder der Geburt
Seit gestern, 22.20 bin ich Onkel. Ich kam quasi gerade von einem gemütlichen und wiederholenswerten Umtrunk mit Tiberius nach Hause, lag im Bett und da klingelte das Telefon - um 2:30h! Mein Bruder erzählte mir, daß der kleine Joschua unter recht dramatischen Bedingungen zur Welt kam - künstlich eingeleitete Geburt, Notfallkaiserschnitt aufgrund einer Infektion - und daß der Kleine erstmal auf der Intensivstation zur Beobachtung liegt.
Heute war ich im Krankenhaus, um mir mal meinen kleinen Neffen anzugucken. Er liegt in einem wohltemperierten Brutkasten, schläft zwar, macht aber einen guten Eindruck (sein Greifreflex hat in sich die Anlage für einen ordentlichen Händedruck!).
Ich bin natürlich gerührt und glücklich, daß weder dem Kleinen noch meiner Schwägerin etwas passiert ist - die ist nur auch hundemüde und trägt die Schmerzen und die Erschöpfung einer Operation mit sich. Schön ist auch, wie durch Glück/Gottes Eingreifen mein Bruder und seine Frau sich kurzfristig gegen das Krankenhaus Maria Heimsuchung und für das Virchow-Klinikum entschieden - ersteres hat keinen OP-Bereich für Neugeborene und mit dem passierten hätte das alles im Pankower Krankenhaus ein dramatisches Ende nehmen können. Danke Gott!
Trotzdem bitte ich um Euer Gebet für die kleine Familie, daß sie Ende der Woche glücklich nach Hause zurückkehren können (bis dahin müssen Mutter und Kind noch im Krankenhaus bleiben).
Bilder vom Kleinen werden folgen, da ich aber nicht im Besitz einer Digitalkamera bin, sind die noch auf der Meines Bruders.
Heute war ich im Krankenhaus, um mir mal meinen kleinen Neffen anzugucken. Er liegt in einem wohltemperierten Brutkasten, schläft zwar, macht aber einen guten Eindruck (sein Greifreflex hat in sich die Anlage für einen ordentlichen Händedruck!).
Ich bin natürlich gerührt und glücklich, daß weder dem Kleinen noch meiner Schwägerin etwas passiert ist - die ist nur auch hundemüde und trägt die Schmerzen und die Erschöpfung einer Operation mit sich. Schön ist auch, wie durch Glück/Gottes Eingreifen mein Bruder und seine Frau sich kurzfristig gegen das Krankenhaus Maria Heimsuchung und für das Virchow-Klinikum entschieden - ersteres hat keinen OP-Bereich für Neugeborene und mit dem passierten hätte das alles im Pankower Krankenhaus ein dramatisches Ende nehmen können. Danke Gott!
Trotzdem bitte ich um Euer Gebet für die kleine Familie, daß sie Ende der Woche glücklich nach Hause zurückkehren können (bis dahin müssen Mutter und Kind noch im Krankenhaus bleiben).
Bilder vom Kleinen werden folgen, da ich aber nicht im Besitz einer Digitalkamera bin, sind die noch auf der Meines Bruders.
Mittwoch, September 17, 2008
Rekonstruktion antiker Blogs....
... gibt uns neue Einsichten, wie das Leben im Jahre 2004 war.
Ich bin gerade über meinen ersten Blogversuch gestolpert, der hier zu bewundern und zu bestaunen ist.
Ich bin gerade über meinen ersten Blogversuch gestolpert, der hier zu bewundern und zu bestaunen ist.
Trogdor - The Burninator- Parodie
Hart an der Grenze des guten Geschmacks balanciert The Shrine of the Holy whapping , wenn sie Trogdor - The Burninator mit neuen Lyrics über keinen geringeren als Papst Johannes Paul II. versehen:
JOHN PAUL!!!!! JOHN PAUL!!!!!
John Paul is a man.........he is a holy man...........yeah he is just a great man,
But he is still JOHN PAUL!!!!!!!!!!! JOHN PAUL!!!!!!!!!!!
Evangelizing the Protestants,
Evangelizing the Muslims,
Evangelizing the schismatics and the liberal churches!, liberal churches!
And John Paul comes in the Springtime!
Aber für diesen Balanceakt lieben wir doch die Damen und Herren von Holywhapping, oder?
JOHN PAUL!!!!! JOHN PAUL!!!!!
John Paul is a man.........he is a holy man...........yeah he is just a great man,
But he is still JOHN PAUL!!!!!!!!!!! JOHN PAUL!!!!!!!!!!!
Evangelizing the Protestants,
Evangelizing the Muslims,
Evangelizing the schismatics and the liberal churches!, liberal churches!
And John Paul comes in the Springtime!
Aber für diesen Balanceakt lieben wir doch die Damen und Herren von Holywhapping, oder?
Dienstag, September 16, 2008
Dialog auf Augenhöhe
Es gibt Situationen, in denen es sinnvoll sein kann, auf eigene Rechte zu verzichten. Für Clemens Bittlinger, 49, ist es das Postgeheimnis, das er in diesen Tagen lieber nicht in Anspruch nimmt. Als der evangelische Pfarrer aus Darmstadt in der vergangenen Woche ein schmales Päckchen erhielt, übergab er es ungeöffnet den Spezialisten des Hessischen Landeskriminalamts. Behutsam nahmen sie die Sendung unter die Lupe, suchten nach Sprengstoff, Gift oder einer anderen Substanz, die dem Liedermacher und Mann Gottes gefährlich werden könnte, doch am Ende fanden sie nichts.
Die Sendung aus dem Städtchen Aschaffenburg enthielt einen Katechismus und einen Schmähbrief, in dem Bittlinger aufgefordert wurde, sich endlich zum wahren Glauben zu bekehren, dem allein selig machenden Katholizismus. Der Absender gehört zu einem Kommando von Glaubensfundamentalisten, die seit Wochen das Fegefeuer gegen Bittlinger anheizen.
Denn der hatte mit einem Song (”Mensch Benedikt”) zwar die Mehrzahl seiner Zuhörer beglückt, eine papsttreue Minderheit aber gegen sich aufgebracht. Die konnte es nicht ertragen, was der Protestant dem Heiligen Vater als Sünde vorhielt: “Du verbietest die Kondome auch den Armen dieser Welt, förderst damit Aids-Verbreitung, auch wenn dir das nicht gefällt.” Mit ähnlichen ungelenken Reimen kritisierte Bittlinger die Erklärung “Dominus Iesus” des Papstes, andere Kirchen seien keine Kirchen im eigentlichen Sinne: “Warum schmähst du andere Christen? Wer im Glashaus wirft mit Steinen, endet schnell im Scherbenmeer, und auch viele Katholiken decken diesen Stil nicht mehr.”
Als Bittlinger das Lied im Mai auf dem Osnabrücker Katholikentag das erste Mal vortrug, applaudierten die meisten der 1500 Zuhörer. Und der Liedermacher bekam selbst von katholischen Priestern und Religionslehrern hinter vorgehaltener Hand Zuspruch, so dass er bereits auf eine “konstruktive ökumenische Auseinandersetzung auf Augenhöhe” hoffte.
Doch seit der Hinweis auf den Song auf rechtskonservativen katholischen Internet-Seiten erscheint, ist Schluss mit Ökumene. Bittlinger wird so massiv bedroht, dass die Behörden sein Premierenkonzert zur neuen CD “Habseligkeiten” im hessischen Rimbach vorsorglich unter Polizeischutz stellten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen gegen einige der Drohbriefschreiber, deren Identität hinter ihren E-Mail-Adressen leicht zu entschlüsseln war
Quelle , Original im Spiegel zu lesen.
Es tut mir wirklich leid, daß Herr Bittlinger bedroht wurde. Auch wenn ich besagtes Lied Bittlingers inhaltlich einen hanebüchenen und beleidigenden Unsinn, lyrisch (dort deckt sich meine Meinung mit dem Spiegel) ungelenk und musikalisch belanglos finde - jegliche Drohung gegen Herrn Bittlinger verurteile ich. Und natürlich hoffe ich, daß diese unangenehme Episode ein gutes Ende nimmt, die Täter geschnappt werden und Bittlinger weiterhin sich guter Gesundheit und eines möglichst sorgenfreien Lebens erfreut.
Was mich jedoch erstaunt, ist, den Brief an Herrn Bittlinger als "Schmähbrief" abzutun. Diese Aktion, wie auch der Versuch, die Aktion "Katechismus für Bittlinger" mit den genannten Morddrohungen in einen Zusammenhang zu bringen, lassen mich an einer wirklichen Dialogbereitschaft zweifeln. Ein Dialog, gerade der ökumenische Dialog, ist kein Kaffeestündchen zwischen Leuten einer Meinung. Ein Dialog besteht aus Rede und Gegenrede. Ich finde es enttäuschend, daß der Spiegel diesen "Dialog auf Augenhöhe" mit einem derart undifferenzierten Artikel ad absurdum geführt hat.
Montag, September 15, 2008
O Felix Roma!
Sodele, ich sitze gerade wieder in meinem Labor nach einem wunderbaren Wochenende . Wunderbar, weil ich viel beten konnte. Weil ich drei Messen feiern durfte, zwei in der ordentlichen Form, wie man sich sich nicht wünscht, sondern erträumt und eine wunderschöne in der außergewöhnlichen Form. Weil ich mit vielen netten Leuten interessante Gespräche hatte. Weil ich bei einigen interessanten Vorträgen war - ganz besonders hervorzuheben ist der großartige Vortrag von Pfarrer Winfried Abel über den Hl. Paulus.
Vielleicht werde ich eine Kritik an einem Vortrag auf dem Schwesterblog posten, wahrscheinlich aber eher einige Gedanken, die mir nach dem Vortrag durch den Kopf gingen.
Ansonsten ist die einzige Sache, die mich ärgert, daß ich nicht näher mit einem wunderschönen und anscheinend intelligenten Mädchen gesprochen hab. Jawohl, Dame, vom Liboriusblatt , Dich meine ich.
Aber was soll es, das Forum Deutscher Katholiken hat mir mal wieder ein wunderschönes katholisches Wochenende geschenkt, und dafür bin ich dankbar - und meinem Vater für das schöne Wochenende mit ihm! Gott segne alle Verantwortlichen und nun noch was wichtiges:
Betet für Adel Khoury! Ich weiß leider den aktuellen Stand der Dinge nicht und wär wirklich dankbar, wenn jemand mehr Informationen hätte, aber als ich mit meinem Vater am Samstag zu seinem Vortrag etwas zu spät kam, sahen wir nur noch, daß er mit einer Trage aus dem Vortragssaal gebracht wurde. Ich hoffe, daß es ihm wieder besser geht.
Zum Abschluß, wie auf dem Kongreß, nun die pontifikale Hymne:
Vielleicht werde ich eine Kritik an einem Vortrag auf dem Schwesterblog posten, wahrscheinlich aber eher einige Gedanken, die mir nach dem Vortrag durch den Kopf gingen.
Ansonsten ist die einzige Sache, die mich ärgert, daß ich nicht näher mit einem wunderschönen und anscheinend intelligenten Mädchen gesprochen hab. Jawohl, Dame, vom Liboriusblatt , Dich meine ich.
Aber was soll es, das Forum Deutscher Katholiken hat mir mal wieder ein wunderschönes katholisches Wochenende geschenkt, und dafür bin ich dankbar - und meinem Vater für das schöne Wochenende mit ihm! Gott segne alle Verantwortlichen und nun noch was wichtiges:
Betet für Adel Khoury! Ich weiß leider den aktuellen Stand der Dinge nicht und wär wirklich dankbar, wenn jemand mehr Informationen hätte, aber als ich mit meinem Vater am Samstag zu seinem Vortrag etwas zu spät kam, sahen wir nur noch, daß er mit einer Trage aus dem Vortragssaal gebracht wurde. Ich hoffe, daß es ihm wieder besser geht.
Zum Abschluß, wie auf dem Kongreß, nun die pontifikale Hymne:
Mittwoch, September 10, 2008
Gregorianik?
Ich bin so frei und blöke mal eine Frage hinaus in die Welt. Oder nein, zwei:
- Was für Gregorianik-CD's könnt ihr so empfehlen? Ach ja, falls die Gesänge eher Mozarabisch oder Ambrosisch sind - auch kein Problem.
- Die Alte Messe etc. erfreut sich ja z.Zt. durchaus einer gewissen Beliebtheit. Gibt es "moderne" Kompositionen? Nein, ich meine weder Gregorian oder ähnlichen Rotz noch Choräle, die von Ethnotrommeln unterlegt sind (wobei ich aber die Missa Mundi vom WYD 2005 toll finde), sondern Stilkopien oder gar, ob es neue, innovative Komponisten gibt.
- Was für Gregorianik-CD's könnt ihr so empfehlen? Ach ja, falls die Gesänge eher Mozarabisch oder Ambrosisch sind - auch kein Problem.
- Die Alte Messe etc. erfreut sich ja z.Zt. durchaus einer gewissen Beliebtheit. Gibt es "moderne" Kompositionen? Nein, ich meine weder Gregorian oder ähnlichen Rotz noch Choräle, die von Ethnotrommeln unterlegt sind (wobei ich aber die Missa Mundi vom WYD 2005 toll finde), sondern Stilkopien oder gar, ob es neue, innovative Komponisten gibt.
Wehe uns, wenn uns die Welt nicht für anmaßend halten muß!
So sagte Hans Milch, ein mit einem Schisma sympathisierender, aber dieser Satz hat mir in letzter Zeit desöfteren zu denken gegeben.
Ich weiß nicht, wie Euch es geht. Was denken eure nicht gläubigen Freunde über Euch? Habt ihr überhaupt solche? Oder meiden Euch die Atheisten wie der Teufel das Weihwasser?
Ich habe jedenfalls bei mir bemerkt, oder eher: ich vermute, daß meine ungläubigen Freunde die ganze Christus-Sache für einen Spleen halten. Keinen schlimmen; die shopping-Süchtige hat zwanzig paar Schuhe zuhause, der Bodybuilder trinkt rohe Eier - der Phil geht halt Sonntags in die Messe! "Man hat sich abgemacht, man hat sich arrangiert", wie Reinhard Mey singt.
Da ich ja auch irgendwie, auch wenn ich doch beizeiten für jene Freunde bete und ihnen rede und Antwort stehe, bei mir einen ähnlichen Trend festgestellt habe, komme ich ins Grübeln...
Ich mein, die Gefahr der heutigen Zeit ist, sich mit der Welt zu arrangieren. Entweder, wie manche Traditionalisten vorwerfen, indem man auf "Dialog" und lieb Kind macht, oder, wie manche Modernisten ihrerseits behaupten, indem man der Welt den Rücken zudreht. Denn letztlich ist beides ein arrangieren mit der Welt. Diese Religion ist missionarisch. Nicht, daß Dialog oder zurückgezogenes Leben hier keinen Platz hätten - Gott bewahre! - aber beides sollte auf die Mission zugeordnet sein (bei der Weltabgewandtheit zumindest durch ein Leben des Gebetes und der Buße für die Sünder).
So gibt es welche, die leben zurückgezogen ihr Leben und andere - wie mich, die leben unauffällig mitten in der Welt; fasten vllt manchmal oder gehen in die Kirche. Dabei sollte unser Lebensstil aufrütteln! Die Leute sollten doch irgendwie entsetzt sich fragen, was mit uns los ist! Josemaria Escriva hat von den Leuten im Opus Dei ab & an als "verrückt für den Herrn" gesprochen. Wir müssen wieder mehr auffallen.
Und ich weiß, daß es mit diesen Worten überhaupt nicht getan ist, ich weiß nur noch nicht, wohin ich weitergehen soll diesbezüglich.
Eine Sache, die ich an mir ändern muß und Gottes Hilfe gebrauche, ist, daß ich zu stark auf Gottes Barmherzigkeit baue - "Die kommen schon alle in den Himmel, sind ja nette Kerle!". Das würde ich gerne abstellen und etwas mehr Respekt vor dem Gericht bekommen.
Na ja, die Gedanken eines müden Kriegers am Abend ;)
Ich weiß nicht, wie Euch es geht. Was denken eure nicht gläubigen Freunde über Euch? Habt ihr überhaupt solche? Oder meiden Euch die Atheisten wie der Teufel das Weihwasser?
Ich habe jedenfalls bei mir bemerkt, oder eher: ich vermute, daß meine ungläubigen Freunde die ganze Christus-Sache für einen Spleen halten. Keinen schlimmen; die shopping-Süchtige hat zwanzig paar Schuhe zuhause, der Bodybuilder trinkt rohe Eier - der Phil geht halt Sonntags in die Messe! "Man hat sich abgemacht, man hat sich arrangiert", wie Reinhard Mey singt.
Da ich ja auch irgendwie, auch wenn ich doch beizeiten für jene Freunde bete und ihnen rede und Antwort stehe, bei mir einen ähnlichen Trend festgestellt habe, komme ich ins Grübeln...
Ich mein, die Gefahr der heutigen Zeit ist, sich mit der Welt zu arrangieren. Entweder, wie manche Traditionalisten vorwerfen, indem man auf "Dialog" und lieb Kind macht, oder, wie manche Modernisten ihrerseits behaupten, indem man der Welt den Rücken zudreht. Denn letztlich ist beides ein arrangieren mit der Welt. Diese Religion ist missionarisch. Nicht, daß Dialog oder zurückgezogenes Leben hier keinen Platz hätten - Gott bewahre! - aber beides sollte auf die Mission zugeordnet sein (bei der Weltabgewandtheit zumindest durch ein Leben des Gebetes und der Buße für die Sünder).
So gibt es welche, die leben zurückgezogen ihr Leben und andere - wie mich, die leben unauffällig mitten in der Welt; fasten vllt manchmal oder gehen in die Kirche. Dabei sollte unser Lebensstil aufrütteln! Die Leute sollten doch irgendwie entsetzt sich fragen, was mit uns los ist! Josemaria Escriva hat von den Leuten im Opus Dei ab & an als "verrückt für den Herrn" gesprochen. Wir müssen wieder mehr auffallen.
Und ich weiß, daß es mit diesen Worten überhaupt nicht getan ist, ich weiß nur noch nicht, wohin ich weitergehen soll diesbezüglich.
Eine Sache, die ich an mir ändern muß und Gottes Hilfe gebrauche, ist, daß ich zu stark auf Gottes Barmherzigkeit baue - "Die kommen schon alle in den Himmel, sind ja nette Kerle!". Das würde ich gerne abstellen und etwas mehr Respekt vor dem Gericht bekommen.
Na ja, die Gedanken eines müden Kriegers am Abend ;)
Obacht!

Das wollte ich Euch dann doch nicht vorenthalten... ;) Es kommt hoffentlich heute noch etwas ernstes, aber ich muß heute erstmal meine Zeit und meine Energie auf LEED- und Auger-Spektroskopie verwenden, so also bis heute abend!
Dienstag, September 09, 2008
Gedanken zum Grand Inquisitor von John Zmirak

Sodele, da Scipio nicht die Zeit hat, etwas zu John Zmiraks Comic "The Grand Inquisitor" zu schreiben, tu ich das mal. Gestern kam nämlich ein kleines Kontrastprogramm, nämlich Piero Marinis "Challenging Reform" und eben Zmiraks neues Werk an. Einerseits gefiel mir an den Büchern, durch die ich Herrn Zmirak kennen lernte, nicht mit den beiden Büchern drastisch gewachsene Antipathie gegenüber der postkonziliaren Kirche (und natürlich welcher Sache ganz besonders? Richtig, dem Adolf Hitler in Ritueller Form, der Neuen Messe) absolut nicht. Ich brauche hier, denke ich, nicht näher ins Detail zu gehen, ein aufmerksamer Leser weiß, was ich von diesem Denken halte.
Andererseits waren die Bücher streng katholisch, amüsant, intelligent und spannend. Und die Feierideen werden hoffentlich auch irgendwann einmal von mir verwirklicht, genauso wie die Rezepte hoffentlich nachgekocht werden!
Da die positiven Dinge weitaus überwiegen, war es für mich trotz der differierenden Sicht auf die moderne Kirche natürlich eine Pflicht, den neuen Zmirak zu kaufen und sofort zu lesen. Um Euch nicht länger auf die Folter zu spannen: Der Comic gefällt mir sehr gut, auch wenn ich hier wieder einen ähnlichen Vorwurf bezüglich des Traditionalismus machen muß. Vor allem, weil es hier wirklich bedenklich wird, wenn er letztlich eine riesige, die Wahrheit unterminierende (und ziemlich erfolgreiche) Verschwörung im Vatikan suggeriert - die übrigens natürlich von den Modernen ausgeht, während der Held der Geschichte ein Mensch ist, der in einem Orden ist, der den Neuen Ritus weiterhin ablehnt - wie dieser Orden immer noch von der Kirche akzeptiert sein kann, war mir unklar. Aber vielleicht übertreibt da auch der bösewicht und unterstellt das dem Orden unseres Helden.

Der Plot ist, daß in naher Zukunft (die anscheinend mit einigen Päpsten gefüllt sein wird, da wir schon bei Paul VIII waren) ein Konklave stattfindet, wo die Fronten zwischen liberalen und traditionellen Kräften wirklich vollkommen erstarrt sind. So kann man sich nicht auf einen Papst einigen, ja, einige moderne Kardinäle verlassen das Konklave.
Beim Konklave schlägt der Primas der Ukraine einen schwarzen Mönch aus Sudan vor. Dieser ist auch kein unbeschriebenes Blatt, auch wenn er jetzt in einem Karthäuserkloster lebt, hat er doch den Moslems die Stirn geboten und auch den Märtyrertod nicht gefürchtet.
Man kann sagen, daß dieser "Schwarze Papst" die Rettung für die desolate Kirche sein könnte, ein papa angelicus der Neuzeit. Das gefällt einem bestimmten Kardinal der Moderne nicht, so daß er ihn und seinen ukrainischen Fürsprecher bis zum Ende des Konklaves in Gewahrsam nimmt (in eine Klapse sperrt kann man auch sagen). Dort entwickelt sich ein spannender Dialog zwischen dem Kardinal und dem schwarzen Papst, in der Fragen nach Himmel und Hölle gewälzt werden. Weiteres will ich nicht sagen, außer, daß die Dialoge diesbezüglich wirklich gut sind und daß ich am Ende zufrieden war.
Die Bilder sind schwarz-weiß und gut gezeichnet. Ich kenne mich leider mit Comics zu wenig aus, um hier Vergleiche ziehen zu können (Garth Ennis würde mir aber nicht einfallen, schon allein, weiß er meines Wissens ein Storyboarder ist). Jedenfalls ist das Prager Jesulein in voller Kampfmontur und die Engel mit Gewehren wirklich sehenswert!
Auch wenn letztlich es wieder mal etwas einseitig imho betrachtet wird (der gute ist natürlich ein Anhänger des Alten Ritus...), ist dieser Comic ein Pflichtkauf.
Sonntag, September 07, 2008
Neues Meme
Wie hälst du es mit der Religion , gefunden bei Thomas Matterne.
1. Wozu braucht der Mensch sowas wie Religion und Glaube?
Das sind zwei verschiedene Fragen. Glaube, Vertrauen ist etwas, daß der Mensch braucht. Nicht nur Vertrauen in andere Menschen, sondern vor allem mußt Du auf Dinge vertrauen können, um darauf aufzubauen. Ich weiß von der Energiequantelung des Wasserstoffatoms, weil ich den Meßdaten des Spektrometers vertraue. Ich vertraue diesen, weil ich den Aufbau und die Funktion des Spektrometers kenne. Glaube und Vernunft gehen Hand in Hand.
Zur Religion: Gerade heutzutage ist es en vogue, sich von der Religion loszusagen, um "sich sein eigenes Bild von Gott zu machen". Das, was man dann aber findet, ist kein lebendiger Gott der Religion, sondern nur eine übergroße Version von sich selbst.
2. Welchen religiösen Einflüssen warst du in der Kindheit ausgesetzt?
Ich wurde atheistisch erzogen. Da aber meine Eltern tolerante Atheisten waren und vor allem mein Vater wollte, daß wir das Christentum kennen, kam ich in einen katholischen Kindergarten. Das einzige, was ich von da noch weiß, ist, daß ich sehr oft in der Ecke sitzen mußte. In der Grundschule saß ich im evangelischen Religionsunterricht, der ganz in Ordnung war. Ich hab, ohne zu wissen, bei der Erstkommunion eines Freundes ein Sakrileg begangen und ungetauft den Leib Christi empfangen.
3. Wie würdest du deinen persönlichen Glauben beschreiben (falls vorhanden)?
Auf den ersten Blick recht sachlich und kopflastig. Ich wurde vom Opus Dei in den Glauben eingeführt und dementsprechend ist meine Sicht der Dinge nüchterner als bspw. die der Charismaten.
Aber "gefühlskalt" ist auch falsch: Es ist eher so, daß das Verständnis das Gefühl vergrößert. Man kann es mit Musik vergleichen: Sicher ist es schon schön, einfach so Bach zu hören, aber wenn man das Stück auf einer Partitur verfolgt oder vorher eine Analyse des Stückes gelesen hat, ist es für mich schöner.
4. Welche Religionen siehst du positiv und warum?
Das Christentum, vor allem in seiner katholischen Ausrichtung (und hier vor allem seit dem Zweiten Vatikanum) natürlich, als jemand, der daran glaubt, wäre jede andere Meinung auch komisch, oder?
Der Gedanke der Demut und der Gedanke der Nächstenliebe ist, denke ich, eine Bereicherung für jede Kultur, generell war die Kirche sehr kulturprägend. Das heutige Europa mit seiner Aufklärung, ja, auch mit seinem Säkularismus ist ohne die Kirche nicht vorzustellen. Und natürlich sind die ganzen seltsamen Details in der Kirche wie Reliquienverehrung (den Finger eines Heiligen verehren! Sowas von krank und cool!), gewisse Bräuche der Ars Moriendi oder manche Heiligenlegenden sind einfach cool!
Das Judentum finde ich auch noch positiv als die Religion, die auf das Christentum hinführt.
5. Welche Religionen siehst du negativ und warum?
Den Islam auf jeden Fall. Eine Religion, die sich auf einen Menschen beruft, der eine neunjährige Frau hatte, eine Religion, die Polygamie gut heißt, eine Religion, in der es keine Trennung zwischen dem Kult und dem Staat gibt - und das alles als eine Religion, die angeblich auf dem Christentum aufbaut halte ich gelinde ausgedrückt für bedenklich. Ähnliches läßt sich über Rastafari sagen.
Der Hinduismus mit dem Kastensystem ist auch was krankes.
6. Ist der Glaube etwas rein Persönliches oder sollte er öffentlich ausgelebt werden?
Sagen wir es so: Ich bin dafür, daß die öffentliche religiöse Praxis repsektiert wird. Es ist vielleicht kein Muß, und für das Gebet sind Zeiten der Einsamkeit recht sinnvoll.
7. Hilft oder schadet es Kindern, wenn man sie religiös erzieht?
Es kommt doch hier sehr auf die richtige Erziehung an! eine gute christliche Erziehung läßt die Kinder in Freiheit und im Glauben groß werden.
8. Wer ist glaubwürdiger: Jesus, der Papst, Buddha oder Mohammed?
Glaubwürdiger sind der Papst, Buddha und Mohammed: Zwei normale Menschen, die halt viele Leute mit ihrem Gerede beeindruckten und ne Religion gründeten und ein Vorsteher einer Religion sind glaubwürdiger als jener, der sich als der Sohn Gottes bezeichnete, meinte, man müsse sein Fleisch essen und sein Blut trinken und der schließlich am Kreuz starb.
Doch das ist gerade das faszinierende an dem Glauben.
9. Braucht der Mensch Religion zur ethischen Orientierung?
Ja, auf jeden Fall. Nur so kann es ethische Regeln geben, die vom Menschen losgelöst sind.
10. Was ist dir lieber: Wiedergeburt, Auferstehung, Nirvana oder keinerlei Fortsetzung nach dem Tod?
Auferstehung. Wiedergeburt? Ich will doch den ganzen Quatsch nicht noch mal! Nirvana? Wieso sollte ich in einem diffusen Nichts aufgehen sollen? Nichts? Na hör mal, das wäre etwas langweilig.
1. Wozu braucht der Mensch sowas wie Religion und Glaube?
Das sind zwei verschiedene Fragen. Glaube, Vertrauen ist etwas, daß der Mensch braucht. Nicht nur Vertrauen in andere Menschen, sondern vor allem mußt Du auf Dinge vertrauen können, um darauf aufzubauen. Ich weiß von der Energiequantelung des Wasserstoffatoms, weil ich den Meßdaten des Spektrometers vertraue. Ich vertraue diesen, weil ich den Aufbau und die Funktion des Spektrometers kenne. Glaube und Vernunft gehen Hand in Hand.
Zur Religion: Gerade heutzutage ist es en vogue, sich von der Religion loszusagen, um "sich sein eigenes Bild von Gott zu machen". Das, was man dann aber findet, ist kein lebendiger Gott der Religion, sondern nur eine übergroße Version von sich selbst.
2. Welchen religiösen Einflüssen warst du in der Kindheit ausgesetzt?
Ich wurde atheistisch erzogen. Da aber meine Eltern tolerante Atheisten waren und vor allem mein Vater wollte, daß wir das Christentum kennen, kam ich in einen katholischen Kindergarten. Das einzige, was ich von da noch weiß, ist, daß ich sehr oft in der Ecke sitzen mußte. In der Grundschule saß ich im evangelischen Religionsunterricht, der ganz in Ordnung war. Ich hab, ohne zu wissen, bei der Erstkommunion eines Freundes ein Sakrileg begangen und ungetauft den Leib Christi empfangen.
3. Wie würdest du deinen persönlichen Glauben beschreiben (falls vorhanden)?
Auf den ersten Blick recht sachlich und kopflastig. Ich wurde vom Opus Dei in den Glauben eingeführt und dementsprechend ist meine Sicht der Dinge nüchterner als bspw. die der Charismaten.
Aber "gefühlskalt" ist auch falsch: Es ist eher so, daß das Verständnis das Gefühl vergrößert. Man kann es mit Musik vergleichen: Sicher ist es schon schön, einfach so Bach zu hören, aber wenn man das Stück auf einer Partitur verfolgt oder vorher eine Analyse des Stückes gelesen hat, ist es für mich schöner.
4. Welche Religionen siehst du positiv und warum?
Das Christentum, vor allem in seiner katholischen Ausrichtung (und hier vor allem seit dem Zweiten Vatikanum) natürlich, als jemand, der daran glaubt, wäre jede andere Meinung auch komisch, oder?
Der Gedanke der Demut und der Gedanke der Nächstenliebe ist, denke ich, eine Bereicherung für jede Kultur, generell war die Kirche sehr kulturprägend. Das heutige Europa mit seiner Aufklärung, ja, auch mit seinem Säkularismus ist ohne die Kirche nicht vorzustellen. Und natürlich sind die ganzen seltsamen Details in der Kirche wie Reliquienverehrung (den Finger eines Heiligen verehren! Sowas von krank und cool!), gewisse Bräuche der Ars Moriendi oder manche Heiligenlegenden sind einfach cool!
Das Judentum finde ich auch noch positiv als die Religion, die auf das Christentum hinführt.
5. Welche Religionen siehst du negativ und warum?
Den Islam auf jeden Fall. Eine Religion, die sich auf einen Menschen beruft, der eine neunjährige Frau hatte, eine Religion, die Polygamie gut heißt, eine Religion, in der es keine Trennung zwischen dem Kult und dem Staat gibt - und das alles als eine Religion, die angeblich auf dem Christentum aufbaut halte ich gelinde ausgedrückt für bedenklich. Ähnliches läßt sich über Rastafari sagen.
Der Hinduismus mit dem Kastensystem ist auch was krankes.
6. Ist der Glaube etwas rein Persönliches oder sollte er öffentlich ausgelebt werden?
Sagen wir es so: Ich bin dafür, daß die öffentliche religiöse Praxis repsektiert wird. Es ist vielleicht kein Muß, und für das Gebet sind Zeiten der Einsamkeit recht sinnvoll.
7. Hilft oder schadet es Kindern, wenn man sie religiös erzieht?
Es kommt doch hier sehr auf die richtige Erziehung an! eine gute christliche Erziehung läßt die Kinder in Freiheit und im Glauben groß werden.
8. Wer ist glaubwürdiger: Jesus, der Papst, Buddha oder Mohammed?
Glaubwürdiger sind der Papst, Buddha und Mohammed: Zwei normale Menschen, die halt viele Leute mit ihrem Gerede beeindruckten und ne Religion gründeten und ein Vorsteher einer Religion sind glaubwürdiger als jener, der sich als der Sohn Gottes bezeichnete, meinte, man müsse sein Fleisch essen und sein Blut trinken und der schließlich am Kreuz starb.
Doch das ist gerade das faszinierende an dem Glauben.
9. Braucht der Mensch Religion zur ethischen Orientierung?
Ja, auf jeden Fall. Nur so kann es ethische Regeln geben, die vom Menschen losgelöst sind.
10. Was ist dir lieber: Wiedergeburt, Auferstehung, Nirvana oder keinerlei Fortsetzung nach dem Tod?
Auferstehung. Wiedergeburt? Ich will doch den ganzen Quatsch nicht noch mal! Nirvana? Wieso sollte ich in einem diffusen Nichts aufgehen sollen? Nichts? Na hör mal, das wäre etwas langweilig.
Dienstag, September 02, 2008
Großes Tor, Wiwo
"Politisch steht Palin weit rechts. Sie ist entschiedene Abtreibungsgegnerin und trug ihr fünftes Kind im April dieses Jahres trotz frühzeitig diagnostizierten Down-Syndroms aus."
Ist ja auch schon wirklich rechtsradikal, ein Kind mit Downsyndrom auf die Welt zu bringen...
Wirtschaftswoche , das war wohl nichts.
Ist ja auch schon wirklich rechtsradikal, ein Kind mit Downsyndrom auf die Welt zu bringen...
Wirtschaftswoche , das war wohl nichts.
Montag, September 01, 2008
Freude am Glauben
Alle Jahre wieder
Wer kommt so noch?
Ich muß zwar gestehen, daß ich nicht unbedingt wegen der Vorträge und noch weniger wegen der Podiumsdiskussionen (beides hat für mich einen Parteitagscharakter) hinfahre, auch wenn ich mir hier sicher doch das eine oder andere anhöre. Vielmehr genieße ich das dortige sich unter papsttreuen Katholiken bewegen, das Stände abklappern und vor allem das beten.
Wer kommt so noch?
Ich muß zwar gestehen, daß ich nicht unbedingt wegen der Vorträge und noch weniger wegen der Podiumsdiskussionen (beides hat für mich einen Parteitagscharakter) hinfahre, auch wenn ich mir hier sicher doch das eine oder andere anhöre. Vielmehr genieße ich das dortige sich unter papsttreuen Katholiken bewegen, das Stände abklappern und vor allem das beten.
Buße im Alltag
"Das ist mein Recht!" - wie häufig ich mir das auf dem Fahrrad denke. Irgendein Sonntagsfahrer schneidet mich und kurz vor mir wird die Ampel rot. "Das ist mein Recht!" - und rüber da.
Interessanterweise bin ich mit der Haltung als Radfahrer nicht gerade alleine - gottlob wäre ich es, soweit ich es hier in Bln beurteilen kann, als Autofahrer schon.
"Das ist mein Recht!" "Das hab ich mir verdient!" Wie wenig verkrampft wäre das Leben, wenn man das etwas weniger denken würde! Denn schöne Dinge, die einem widerfahren, obwohl man sie nicht verdient - das nennt man Geschenke. Was man verdient ist nur der gerechte Preis für ein Tauschgeschäft jedweder Art.
Jedenfalls dachte ich mir auf dem Fahrrad, ich tu mir und meinen VerkehrsmitnutzerInnen (das Wort alleine ist ja wohl schon Buße) einen Gefallen und halte an roten Ampeln. Gerade, wenn ich denke, daß das doch jetzt keinen Sinn hat - na, dann opfer ich das halt auf. Etwas wofür ich das aufopfern könnte, hab ich ja auf jeden Fall.
Interessanterweise bin ich mit der Haltung als Radfahrer nicht gerade alleine - gottlob wäre ich es, soweit ich es hier in Bln beurteilen kann, als Autofahrer schon.
"Das ist mein Recht!" "Das hab ich mir verdient!" Wie wenig verkrampft wäre das Leben, wenn man das etwas weniger denken würde! Denn schöne Dinge, die einem widerfahren, obwohl man sie nicht verdient - das nennt man Geschenke. Was man verdient ist nur der gerechte Preis für ein Tauschgeschäft jedweder Art.
Jedenfalls dachte ich mir auf dem Fahrrad, ich tu mir und meinen VerkehrsmitnutzerInnen (das Wort alleine ist ja wohl schon Buße) einen Gefallen und halte an roten Ampeln. Gerade, wenn ich denke, daß das doch jetzt keinen Sinn hat - na, dann opfer ich das halt auf. Etwas wofür ich das aufopfern könnte, hab ich ja auf jeden Fall.
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