Montag, Oktober 31, 2011

Gut gesagt

"I am a Catholic. As far as possible I go to Mass every day. This (taking a rosary out of his pocket) is a rosary. As far as possible, I kneel down and tell these beads every day. If you reject me on account of my religion, I shall thank God that He has spared me the indignity of being your representative!"
Hilaire Belloc

;)



Dude that totally cracked me up :) Klasse!

Sonntag, Oktober 30, 2011

"Vatikan fordert globale Zentralbank"

Durch den Weltbild-Skandal scheint ein Dokument des Vatikans gar nicht für die Furore zu sorgen, die in der amerikanischen Blogozese durchaus für, freundlich ausgedrückt, einen gewissen Buzz sorgte.
So soll der Vatikan in besagtem Schreiben zum Ausdruck bringen, für eine zentrale Weltbank zu sein. Während auf der Linken einige Leute jubelten (Einspruch: Bei "echte Demokratie jetzt" gab es nur das typische antikatholische Unkenrufen), gab es recht hitzige Reaktionen auf Seiten der (katholischen) Konservativen. Was ist nun an diesem Schreiben dran?

Ich möchte nun auf das Schreiben eingehen, einerseits es zusammenfassen, andererseits, meinen persönlichen Senf dazuzugeben.


Wichtig ist vor allem festzuhalten, daß das Schreiben nicht, wie linke und konservative Medien suggerierten, das Schreiben nur um die Gründung einer Weltbank gehen würde. Es bemüht sich, an Caritatis in veritatem und Pacem in Terris anzuknüpfen, speziell an den Gedanken der Weltautorität. Zum zweiten sollte man im Hinterkopf, bevor man mit NWO-Vorwürfen kommt, haben, daß der Teil des Schreibens, der zu so viel Aufregung sorgte, die Überschrift "Toward reforming the international financial and monetary systems in the context of global PUBLIC authority" trägt. Gedanke ist also nicht, daß irgendwelche Hintermänner in Schattenkabitetten über alles beraten.

Zu Beginn wird eine "Ist"-Situation beschrieben, die gar nicht mal so falsch ist - wobei hier auch viel Geschwafel und Allgemeinplätze gesagt werden. Wichtig finde ich jedoch einen Punkt:

- Im Geschäft mit materiellen Gütern sind natürliche Faktoren und die produktive Kapazität rate limiting steps (wie ich als katalytischer Chemiker mal sagen würde), Grenzen, die bei Finanzmärkten so nicht vorhanden sind. Daran wird Kritik geübt und eine Relation zur Inflation aufgezeigt.

Es wird darauf hingewiesen, daß Paul VI. klar auf die Gefahren einer ökonimischen Entwicklung unter liberalem Vorzeichen hinwies. Jener wies auf die höchste Priorität der Verteidigung des Lebens und der Entwicklung sozialer und moralischer Standards bei den Völkern hin. Auf Basis dieser Punkte sagte der Hl. Vater, daß eine globale Entwicklung der neue Name des Friedens wäre.

Nun wird ein Bogen gespannt: Zwar sieht man auf lokaler und nationaler Ebene oft den Staat oder ähnliche Einrichtungen, die der Freiheit der Wirtschaft Einhalt gebieten können, jedoch ist das international schwer; der ökonomische Liberalismus sei zu utilitaristisch, um das Allgemeinwohl im Auge zu haben. Dieses Allgemeinwohl, was zu oft meiner Meinung nach ein Schlagwort ist, wird durch den Hl. Vater als "personenzentriert" bezeichnet; in dem Sinne benötigt die Wirtschaft eine Ethik, die den Menschen als Zetrum hat. Letztlich wird das gut auf den Punkt gebracht, wenn man sagt, daß "Sein" und "Ethik" über "Haben" und "Ökonomie" einen Vorrang haben müssen, woraus gefolgert wird, daß eine Ethik der Solidarität (ich hätte es eher eine Ethik der Nächstenliebe genannt) die Triebfeder für das Tun der Völker sein soll.

Schließlich wird auf die Notwendigkeit einer Weltautorität hingewiesen, indem man auf des Sel. Johannes XXIII. Enzyklika "Pacem in Terris" hinweist: Wie dort schon dargestellt, strebt die Welt nach einer immer größeren Einheit. Wie weltweit die Wirtschaft nun ist ist ja dafür ein gutes Zeichen. Nun sieht der Heilige Vater hier ein Problem, daß nämlich die Völker untereinander keine Korrespondenz auf globaler Ebene führen, ich würde es eher als das Fehlen einer gemeinsamen juristischen Sprache bezeichnen. In besagter Enzyklika spricht der Heilige Vater die Hoffnung nach einer Weltautorität aus, eine Hoffnung, die von Benedikt XVI. wiedergegeben wird. Es gebe laut ihm zu viele Probleme in der Welt, die nur noch gemeinsam gelöst werden können. Die Antworten darauf sollen nicht isoliert, sondern systematisch und integriert erfolgen, Getragen von Solidarität und Subsidiarität und auf das Allgemeinwohl hin ausgerichtet sein (ich denke, gerade der Aspekt der Subsidiarität ist wichtig). Ohne eine solche Autorität würde das Recht des stärkeren regieren.

Es wird nun etwas schwamming (aber leider in Tradition der genannten Enzykliken) definiert, wie eine solche Autorität aussehen sollte. Sie soll dem Allgemeinwohl dienen und dafür die notwendigen Strukturen aufweisen, die nach und nach aufgebaut werden sollen. Diese Autorität solle nicht durch Macht, sondern durch Einsicht der Völker wachsen. Das ist ein Punkt, den ich, bei allem Respekt, redundant finde. Ich mein, natürlich soll die ganze Welt einsehen, was gut für alle ist etc. - aber bringt uns ein solcher Vorschlag irgendwie weiter?

So geht es dann weiter mit einer, sagen wir mal zynsich, "Wunschliste" an den subsidiären Herrscher von morgen. Er soll die Meinungen der Minderheiten beachten, die Position hat aus internationalen Beratungen entstehen und eine effektive Leitfigur sein, die den Ländern nicht ihre Autorität nimmt, sie wird die Diversität der Kulturen respektieren etc. pp. Wieder, wichtig ist mir persönlich der Punkt der Subsidiarität. Wenn der gewährleistet ist, ist vieles andere gewährleistet. Jedoch generell frage ich mich, wie man diese "eierlegende Wollmilchsau der Politik" realisieren will (letztlich kann man diese Frage dann auch im letzten Part stellen) in einer Welt, die eben eine sündige Welt ist. Ich frage mich, ob nicht gerade der Heilige Vater selbst das ist, was man benötigt: Eine moralische Leitfigur, einen vicarius Christi, der nicht selber herrscht, sondern sagt, was gut und recht ist. Einen Widerpart zur weltlichen Macht. Aber das ist meine Meinung.

Nun, im letzten Teil geht das Schreiben dann doch (DUNH DUNH DUNH) auf die Reform des Marktes ein. Dazu wird erstmal auf die Basis des Finanzproblemes (ihrer Meinung nach, ich kenne mich dazu zu wenig aus) hingewiesen: Der Niedergang der Bretton-Woods-Institutionen seit den Siebzigern. Der IWF habe die Macht, die Weltfinanz zu stabilisieren verloren. So wird gesagt, daß man einen Minimalsatz an gemeinsamen Regeln zur Regulierung des weltlichen Finanzmarktes einrichten sollte (hier fett das Wort Subsidiarität einfügen!). Es wird in diesem Zusammenhang positiv gesehen, daß aus dem G7 später der G20 wurde, sprich, daß mehr Staaten daran teilhaben (was ich nicht finde). In dem Zusammenhang wird auch gesagt, daß selbst der G20-Gipfel in Pittsburg 2009 die Notwendigkeit einer "verantwortungsvollen Art und Weise" der ökonomischen Aktivitäten betont hätte - wobei das doch, Verzeihung, wirklich Allgemeinplätze sind.

Und nun kommen wir zu des Pudels Kern, der für all den Buzz sorgte. Es soll eine Form des globalen Geldmanagement auf Basis des IWF gefunden werden, jedoch sollten die gelten Wechselsysteme neu diskutiert werden, diesmal mit Einbeziehung der Dritten Welt und der Schwellenländer. Man sehe immer dringender, daß es eine "Zentrale Weltbank" geben sollte, die den Finanzfluß reguliert, ähnlich wie die Nationalen Zentralbanken. Mit dieser Globalen Bank soll an die genannten Bretton-Woods-Institutionen angeknüpft werden. Auf diesem Wege könnten die regionalen Banken (die EZB bspw) gestärkt werden. Es müsse jedoch Einrichtungen geben, die die Einheit und Konsistenz der Allgemeinbeschlüsse dieser Institution prüfe.
Diese Weltbank wäre als erster Schritt in Richtung der von Benedikt XVI und Johannes XXIII vorgestellten Weltautorität. In diesem Zusammenhang muß das Primat der Religion und der Ethik wieder hergestellt werden und damit das Primat der Politik (als Kraft, das Allgmeinwohl zu garantieren) über die Ökonomie und die Finanzen gestellt werden. Wichtig finde ich hier das Primat der Religion (gut, im Schreiben als "primacy of spiritual needs" bezeichnet, jedoch - hey, wir sind als Katholiken doch bewußt, was gemeint sein sollte, oder?) wieder aufgestellt wird.

Dieser ethische Ansatz soll über verschiedene Wege realisiert werden:
a.) Versteuerung großer finanzieller Transaktionen, quasi als Rainy Day fund. Die Größe der Versteuerung soll proportional zur Komplexität des Geschäftes sein.
b.) Rekapitalisierung von Banken ("Bankenrettung") sollte abhängig vom Verhalten der Banken sein: Haben diese Banken dem Allgemeinwohl gedient oder nicht?
c.) Es brauche klare definitionen von Kredit und Investment banking, um Schattenmärkte zu verhindern.

Die zu solch einer Änderung notwendige Transformation soll an Universitäten und von Menschen in der Öffentlichkeit vorbereitet werden.

Im Abschluß wird (hört, hört!) auf zwei "Einheitsversuche" in der Bibel hingewiesen: Einerseits der Turmbau zu Babel, in dem nur eine äußerliche Einheit gesucht wird. - Hier würde ich noch einfügen, daß beim Turmbau zu Babel eine Einheit ohne Gott gesucht wurde! Das ist letztlich das Entscheidende.

Demgegenüber steht das Pfingstereignis als Gottes Plan für die gesamte Menschheit: Nicht in Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit (ok, das ist nu von mir), sondern in Einheit und Wahrheit (weil eben in Gott! - mein Einwurf) soll diese Einigung geschehen.

So, kommen wir zu meinen Kommentaren:

Erstmal positiv festzuhalten: Ich teile nicht das Ranting der besagten Quellen. Die Päpste haben an verschiedenen Stellen auf die Notwendigkeit einer globalen Autorität hingewiesen, ohne genaueres zu spezifizieren. Ich denke, daß der Ansatz, den Weg zu dieser subsidiären globalen Autorität, also einer Institution, die das miteinander der Nationen regelt, OHNE die Nationen selbst zu regieren, an der Stelle des Finanzmarktes zu suchen, gar nicht mal so verkehrt ist.
An dieser Stelle sei auch noch eine Sache erwähnt, die mich immer wieder wundert: Während man manchmal fast den Eindruck gewinnt, daß manche durchaus wohlmeinende Kreise alles Gesagte vom Heiligen Vater nicht nur kritiklos, sondern bedingungslos überschwänglich hinnehmen, werden Schreiben von anderen kirchlichen Institutionen, die etwas gar nicht ganz anderes sagen, nicht nur mit Bausch und bogen verdammt, sondern zum Teil in einer Weise niedergemacht, die zum einen nicht uns Christen entspricht (höhö, muß Mister "Ick hör Noise zum Frühstück" grad melden), zum anderen eine gewisse Inkonsistenz aufweist.

Als junger, unwissender und bisher begeisterter Distributist jedoch kommt mir in dem Schreiben zu wenig eine Gestaltung dieser Autorität (Auch auf dem Gebiet der Finanzen) vor, die den Aspekt der Subsidiarität hinlänglich erhalten wird. Und wenn dieser Aspekt zu kurz kommt, sind wir einen Schritt in der von so manchem Verschwörungstheoretiker befürchteten NWO. Einen weiteren Schritt auf diesem unseligen Gebiet wären wir, wenn wir die Verwurzelung in der Wahrheit - Gott - vergessen. Sicher, es mag sein, daß die Nationen der Welt, da oft unterschiedlicher Religion, sowas nicht hören wollen, aber wahre Einheit wird es nur in Christus, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, geben. Nun mag man sagen, daß damit doch anderen Leuten vor den Kopf gestoßen wird. Das denke ich nicht. Vergessen wir doch nicht, daß dieses Schreiben ein Schreiben der Kurie ist; Ungläubige erwarten doch eh von uns nichts anderes als Christus.

Ein weiteres Problem habe ich schon weiter oben angesprochen: Wie soll diese Weltautorität aussehen? Soll sie Macht haben? Dann wären wir schon bei der Neuen Weltordnung.

Als Katholik sehe ich die Hauptaufgabe der Weltautorität im Heiligen Vater schon ziemlich erfüllt (sie wäre noch mehr erfüllt, würden angeblich christliche Nationen auch so handeln): Wir brauchen neben den Königen der Welt eine prophetische Stimme, einen Rufer aus der Wüste, der sich nicht fürchtet, den Nationen, wenn es sein muß, die Leviten zu lesen. Und ich denke, das macht der Hl. Vater schon sehr gut. Wichtig wäre hier, daß wir christlichen Nationen da mal wieder mitziehen und auch bspw. in der Politik und dem Handel mit Nationen, in denen grundlegende Menschenrechte mit Füßen getreten werden, Konsequenzen ziehen.
Sicherlich wird es betreffs der Finanzen eine globalere Institution geben müssen, die die Finanz-Transaktionen der Welt in eine gemeinsame Sprache bringt, so daß man sie evaluieren und damit kritisieren kann. Ob hier jedoch eine Weltbank der richtige Ansatz ist, wage ich zu bezweifeln.

Insgesamt also meiner Meinung nach ein erster Ansatz, dem Gedanken der Weltautorität etwas mehr Form zu verleihen, jedoch noch nicht mehr. Kein grund, bitter zu meckern, aber auch keine prophetische Schrift. Jedoch vielleicht eine, auf dessen Basis man beginnen kann, über die Zukunft des weltlichen Miteinanders zu diskutieren.

Samstag, Oktober 29, 2011

Catholic Hip hop

Wer diesen Blog verfolgt, wird gemerkt haben, daß ich durchaus nicht dem katholischen Hip Hop abgeneigt bin. Gerade Akalyte (früher bekannt als MC Just) hat es mir angetan, wie Alipius bei einer der Primiz-CD's erfahren mußte!

Ich denke ernsthaft, daß hier sich was tun kann; das Revier markieren, was im Hip Hop so oft vorkommt, ist durchaus mit einer offensiven katholischen Haltung vereinbar (wie eben Akalyte immer wieder gut zeigt). Und so sei hier auf einen weiteren Link hingewiesen:

Urban Redemptoris ein Tumblr, der sich ganz dem katholischen Hip Hop verschrieben hat. Leider postet der Hoster noch seltener als ich (ehem...), jedoch werde ich weiterhin ein Auge darauf werfen.

Auf youtube wird man auch recht fündig: Rude Knuckles bietet diverse Instrumentals primär für Katholiken, aber auch andere christliche Rapper zum voicen an (wobei sich leider seit ca einem Jahr nichts mehr tat), einen Beat hat scheinbar Akalyte auch für sein kommendes Album "Global Warming" gevoict hat. DyVerse hat auch seinen eigenen Channel und scheint ganz gut zu sein.

Pell is my pal

Kardinal Pell bezeichnete die Klimazertifikate als Ablaßbriefe der modernen Zeit. Daß sagte mein Vater schon vor einigen Jahren, da freut man sich doch, wenn auch andere diesen Vergleich ziehen.

Freitag, Oktober 28, 2011

Was haben Ron Jeremy und die DBK gemeinsam?

Was haben die DBK und Ron Jeremy gemeinsam? Beide bekommen Geld vom Weltbild Verlag.

Das wäre witzig, wenn es nicht stimmen würde :/ Leider ist der Hintergrund ein gar nicht so amüsanter; er hat letztlich schon in der Blogozese für Furor gesorgt: Ein "katholischer" Verlag vertreibt esoterisches, satanisches und Erotik (um es mal freundlich zu benennen.

Wie dem auch sei, die ganze Schweinerei einerseits und der Besuch des Hl. Vaters andererseits - speziell seine Rede in Freiburg - kept me thinking....

Ich mein, auch schon früher gab es Priester, Bischöfe, Kardinäle und Päpste, die wunderbare Role models als Sünder lieferten. An den Legenden um die Borgia-Päpste stimmt zwar einiges nicht, aber lammfromm waren sie nicht und sicherlich auch etwas versaut. Wo manche Gelder mancher dieser sündigen Vertreter der Kirche hinflossen möchte man vielleicht gar nicht so genau wissen. Letztlich kann man diesen Punkt auf weltliche Oberhäupter guten Gewissens erweitern. Damals begang man seine Sünden (bzw. war in sündigen Handlungen verstrickt) in Hermelin, Brokat und Pomp. - Mal Hand aufs Herz; egal, wie sehr im Prunk manche Kardinäle lebten und in was auch immer sie vllt verstrickt waren - sie waren für einige kulturschaffende Künstler wunderbare Mäzene!

Und heute? Well, daß die Regierenden und Firmenbosse der Welt in halbseidenen Geschäften verstrickt ist bzw. offen sind für diverses, wofür wir Katholen einen Begriff (er beginnt mit S, hat zwei Silben und reimt sich auf Pfründe) haben, das wissen wir ja zur Genüge. Nun merken wir auf einmal, daß es auch Leute im Episkopat gibt, die letztlich - bewußt oder unwissend sei dahin gestellt - ihre Hände in schmutzigen Geschäften haben. Aber weder laufen sie in vielleicht übertriebenen, jedoch künstlerisch wertvollen Pomp herum noch fördern sie Künstler, die noch in hundert Jahren von Bedeutung sein werden.

Ich würde "Sic transit gloria mundi" schreiben, wenn ich in Deutschland z.Zt. viel gloria sehen würde :/

Nach dem Geschehenen sieht man, wie wichtig und nötig die Rede des Hl. Vaters war.

Montag, Oktober 24, 2011

Tolles Treffen!

Mensch, meine liebe halbe Blogozese! Da hatten wir nen schönen Sonntag, oder? Ich danke Gott und Euch für diesen wunderschönen Sonntag und hoffe, daß wir uns bald mal wieder treffen! Es ist schön zu sehen, wie die Blogger eine wirkliche Gemeinschaft sind. Was mich ja stolz machte und hoffentlich Dich, lieber Alipius noch viel stolzer, ist, daß des Herrn Alipius' Vater sich in der Blogozese gut auskennt (und bspw. meinen Blog und den meines Schatzes, meiner liebsten Ofenbank liest ;) )!
Schön auch, daß ich mit Thomas (dessen Buch übrigens zu gefallen weiß!) einer Dame ein wenig über das Bloggen erzählen konnte.

Donnerstag, Oktober 13, 2011

Klonovsky - Viva Benedetto!

Vor einigen Tagen wurde für einen Artikel im Focus Werbung gemacht (ua hier . Ich denke, viele haben die respektive Ausgabe des Fokus gekauft. Für die, die das nicht über ihr Herz brachten, sei hier auf die online-version auf der Seite von Michael Klonovsky selbst hingewiesen. Ich danke ihm an der Stelle für das online stellen. Da er letztlich einen Weblog auf seiner Seite hat, kann ich einen frequentierteren Besuch empfehlen und hoffe, daß er demnächst die Artikel via rss abrufbar gestaltet.

Mittwoch, Oktober 12, 2011

ITS VOTING TIME


Ok, nicht wirklich. Oder nein, diesmal, anders als bei der "Wahl" zwischen austauschbaren Parteien, die ohnehin nur noch Repräsentanten einer gleichgeschalteten Meinungsdiktatur sind, ist diesmal WIRKLICH die Wahl! Denn es ist die Wahl zum Leben. In dem Sinne bitte ich Dich, lieber Leser und GANZ BESONDERS Dich, Liebe Leserin (wow, Phil ist höflich! Das muß wichtig sein), doch bei Pro Femina zu voten.
Um den Verein selbst sprechen zu lassen:

Pro Femina e.V.steht Schwangeren in Notlagen und schwierigen Entscheidungssituationen zur Seite. Alle Angebote sind kostenfrei und für jede Frau nutzbar - auf Wunsch auch anonym.

Frauen im Schwangerschaftskonflikt brauchen gute Hoffnung. Dafür stehen wir ein - mit unserem Projekt 1000plus und mit all unserer Kraft. Und unsere Arbeit beweist: Nach echter Beratung und konkreter Hilfe entscheidet sich die überwältigende Mehrheit dieser Frauen für ihr Kind!


Der Verein hat etwas mit 1000 plus zu tun, einer Lebensschutz-Organisation, die denke ich, gemeinhin durch ihre sehr hoffnungsvollen, schönen Kampagnen bekannt sein sollte.

Also, auf auf, gebt eure Stimme ab, dieser Verein hat alle Unterstützung verdient!

Montag, Oktober 10, 2011

Zum heutigen Tage

Ich kann nicht darüber sprechen, zu groß sind die Wut, die Trauer und die Sorge über das, was in Ägypten passiert. Und so möchte ich nur ein Gebet hier lassen, daß (neben dem Gebet zum Heiligen Erzengel Michael) wohl am besten zu dieser schicksalsschweren Zeit paßt. Und generell denke ich, einen Gebetsaufruf... das ist das mindeste, was wir für unsere Geschwister in Ägypten tun können.

Herr Jesus Christus, als kleines Kind bist Du zu uns gekommen, uns zu erlösen aus unserer Sündenschmach und Not. Als Weltenrichter wirst Du einst wiederkommen in Begleitung Deiner heiligen Engel. Lasse uns bitte in der Obhut jener mächtigen himmlischen Geister stehen, die Du gesandt hast, die Gemeinden Gottes zu siegeln gegen den letzten fürchterlichen Ansturm der Hölle, wenn sich die zerrüttete Erde wie im Fieberschauer schüttelt, wenn die Kriegsfurie weite Länder unfruchtbar macht, wenn die Gemeinden Gottes zu Katakombenjahren Zuflucht, um dort ihren Glauben, ihre Heiligkeit und Gottesliebe in höchsten Maße zu bewähren, dann lasse uns alle versiegelt sein, damit wir in Deinen Gemeinden Dich in Freude erwarten dürfen. Maran-Atha! - Komm, Herr Jesus! Amen.

Freitag, Oktober 07, 2011

Frohes Rosenkranzfest!


Passend dazu ein Rap-Lied über den Rosenkranz. The Apologist aka D-Major ist zwar für mich ein wenig das katholische Pendant zu Nerdcore, aber das macht für mich auch den Reiz aus. Das youtube-Lied war desöfteren für mich eine Motivation, den Rosenkranz zu beten, in dem Sinne paßt es doch, oder?

Man sollte vllt auch nicht vergessen, warum wir heute feiern das Rosenkranzfest bzw. Unsere Liebe Frau vom Sieg feiern. Und hier lassen wir doch mal einen großen katholischen Denker reden (oder reimen, um quasi beim Thema zu bleiben:

Mittwoch, Oktober 05, 2011

Polemik: Hurra, Hurra, der bunte Koffer ist da!

Oh, nun lernen endlich unsere Kinder, daß es Vielfalt gibt! Na, da bin ich ja wirklich dankbar, daß meine zukünftigen Kinder nun via Memory lernen können, daß es geschiedene Paare gibt - oder auch welche, wo ein Elternteil schwarz ist! Damals, in den sinistren achtzigern und neunzigern war mir das ja noch überhaupt nicht klar!

Und natürlich muß man auch auf die (nun laienhaft meinerseits) grob geschätzten drei homosexuellen Elternpaare und das eine trans*-Pärchen hinweisen, die via Adoption oder künstlicher Befruchtung zu ihrem Nachwuchs kamen - natürlich, wie konnten wir eigentlich leben, ohne das zu wissen?

Ich finde es auch wirklich klasse, daß in Zeiten, in denen die Schüler immer dümmer werden, in denen sie immer weniger lernen, nun endlich auch etwas beigebracht wird, was sie ansonsten nie lernen würden, nämlich Sex.

Später, in der Oberschule, soll man Begriffe wie Dark Room "pantomimisch darstellen"! Wunderbar, denn die ernsthaftesten Momente im Leben eines jeden Schülers waren die, wenn ein Lehrer sich an den vielgepriesenen "alternativen Lernmethoden" wie Rollenspielen, Phantasiereisen oder eben Pantomime probierte. Das war wirklich überhaupt nicht lächerlich und jede Lehrer_*in, die uns das machen ließ, genoß danach unsere Hochachtung!

Und schließlich Masturbation als Pantomime vor einem Lehrer vormachen - hello lawsuit. Hatten wir das nicht in letzter Zeit?

In dem Sinne: Weiter so! Verbratet ruhig unter anderem "mein" Steuergeld für etwas, was eine Randgruppe als "Allgemeingut" definiert. Ich werde hoffentlich bis da hin aus diesem Land weg sein.

Punto e basta!

Dienstag, Oktober 04, 2011

Arme Kirche, Reform und Assisi

Ich halte mich zu wenig für einen Experten, als daß ich wirklich sinnvolles zum leidigen Dialogprozess sagen kann. Man meint also, es sei wichtig "im heute" zu glauben, die Bischöfe müssten von den Laien lernen (ist das nicht umgekehrt) und generell sei es besser, eine "arme" Kirche zu sein. Diese "arme" (man nehme die Anführungsstriche wahr!) Kirche ist schließlich eine Kirche, die in durchaus komplexen, z.T. undurchschaubaren Strukturen gegliedert ist, die viel diskutiert und für die eine "verflachung" der Hierarchie bedeutet, daß man nun alles in Gremien organisiert. Mir war immer etwas unklar, ob dies nun wirklich eine Verflachung der Hierarchie oder einfach eine neue ist - aber egal.

Nun hat der Heilige Vater von einer wirklich armen Kirche gesprochen. Einer Kirche, die sich entweltlichen muß, die durchaus klein sein kann und ein zu viel an ggf unnützen Ballast abwerfen müsse. Nun stellt sich die Frage, was dieser unnütze Ballast sei. Ist es der "Pomp" in der Kirche (womit dementsprechend Zollitsch recht hätte, wenn er meint, der Hl. Vater hätte den Dialogprozeß vollkommen bestätigt) - oder spricht er in Deutschland vielleicht als Ballast etwas an, was sich nicht in Gold messen läßt?

Ich denke, daß der heutige Tagesheilige bei dem zukünftigen Weg der Kirche eine Hilfe sein kann. Der heilige Franziskus lebte auch zu einer Zeit, in der manche Kirchenfürsten vllt ein "zu viel" lebten. Was war nun seine Lösung? Hat er eine neue, "arme" Kirche gegründet? War er ein Feind der Kirche? Eben nicht! Papst Innozenz III. sah in ihm einen Mönch, der die berstenden Mauern des Lateran stützt.


Ich denke, dieser große Heilige, der erste Zeuge Christi, der mit seinen Wundmalen geehrt wurde, ist uns auch heute, gerade hier in Deutschland ein Zeichen: "Reform" der Kirche geht nur mit der Kirche. Und zwar nicht, indem die Kirche einer bestimmten Lobby hinterherläuft, sondern indem Heilige, die sich als Kinder der Kirche sehen, in Gebet und Gehorsam ihrer Berufung folgen.

Montag, Oktober 03, 2011

Wieder mal Musik

Gerade bin ich zu geflasht von einem Lied von Stitchie, einer der wenigen Gospel Reggae Artists, die in der normalen Reggae-Szene respektiert sind. Wie ich wenn ich mich recht erinnere, schon mal auf diesem Blog schrieb, ist das auch klar - man sollte sich nur mal die Clashes zw. Papa San (nun auch Christ, juhu!) und Lt. Stitchie ansehen und man sieht, daß da wirklich zwei Pros stehen.

Dieses Lied ist von der Melodie, vom Beat her, vom Video und von den Lyrics her einfach klasse.

"Master god protect me and the devil couldn't slave me"

Sonntag, Oktober 02, 2011

Nu kidz on the blog

So, ich muß mich doch vielen anderen Bloggern anschließen und zwei neue Blogs empfehlen:

Divus Thomas Monacensis, ein Weblog, der sich mit Thomismus beschäftigt. Für mich als jemanden, der etwas tiefer in diese Denkschule eindringen wollte, natürlich wahnsinnig interessant.

Etwas mehr down to earth und, soweit ich es sehe, sehr persönlich, fängt Ecce ancilla domini an. Akademikerin, Mutter von drei Söhnen und Katholikin - das kann für einen hoffentlich baldigen Ehemann wie mich nur von Interesse sein.

Herzlich willkommen!

Neulich, beim NGL-Hören




Ansonsten war die Papstmesse aber klasse!

Eine Premiere!

Man hätte es nie für möglich gehalten, aber St. Dymphna empfiehlt mal Sakro-Pop. Anscheinend kann ich es grad nicht einbetten, aber Die Priester - Spiritus Dei kann ich echt empfehlen.