Sonntag, März 21, 2010

Was ist „Glaube“?

Anbei ein Artikel von einem neuen Mitschreiber, nämlich meinen Vater, den ihr auch mal ein herzliches Willkommen wünschen könnt :)

„Als ich ein Kind war, / redete ich wie ein Kind, / dachte wie ein Kind / und urteilte wie ein Kind.“ (1 Kor 13,11)
Als eine Bombe im Nachbarhaus einschlug und wir von unseren Stühlen fielen, fragte ich meine Mutter, was los ist, antwortete sie: „Du musst beten.“ Das habe ich getan. Ich glaubte.
„ Als ich ein Mann wurde, / legte ich ab, was Kind an mir war.“
Seit ich ein Mann wurde, reicht mir der Hinweis „Du musst nur glauben“ nicht. Es ist mir zu wenig als Antwort auf die immer wieder von unserem von mir hochverehrten Papstes Benedikt XI. im Zusammenhang mit seinen Appellen an die Vernunft wiederholten Grundfragen unserer menschlichen Existenz „Woher kommen wir? Wohin gehen wir?“.
Bis vor kurzem habe ich Glaube für mich mit „Vertrauen“ übersetzt, aber das reicht bei weitem nicht. So kommt z. B. „credere“ bekanntlich von „cor dare“, also „das Herz geben“.
Der christliche Glaube reicht aber auch darüber weit hinaus – er umfasst auch die Vernunft, mit der wir Menschen die Natur, die Schöpfung also, erforschen können, ja müssen – die Grundfragen des Lebens fordern nicht nur mich leidenschaftlich dazu auf.
Theologie und Naturwissenschaft beschäftigen sich mit dem einen Gott; die Theologen erforschen Gottes Geschichte mit den Menschen, die Naturwissenschaftler Gottes Buch der Natur. Beide Wissenschaften sind aufeinander angewiesen. Zwei Beispiele:
Wir erforschen Gottes Schöpfung und erkannten, dass diese Welt nicht in 6 Tagen von je 24 Stunden geschaffen wurde. Dem haben die Theologen Rechnung getragen und interpretieren den Schöpfungsbericht als Hymne, was ihn in keiner Weise herabwürdigt.
Und wir lesen im Matthäus-Evangelium „...Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem (2) und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen … (8) … Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.“
Es ist eindeutig von „seinem Stern“ die Rede. Wir Naturwissenschaftler haben die Aufgabe, dafür eine Erklärung zu finden. Es reicht nicht, ihn als Konjunktion von Jupiter und Saturn abzutun, zumal eine Konjunktion periodisch auftritt. Den Unterschied zwischen einem Stern und diesem scheinbaren Zusammentreffen zweier Sterne kannten die Sterndeuter. Weitere Forschungen sind dringend geboten.
Der Glaube umfasst auch die Schönheit, die ich kaum verstehe: Beim Anblick des Sonnenaufganges, eines Bildes wie Caravaggios „Enthauptung des Johannes des Täufers“ oder dem Besuch der Oper „Parsifal“ fühle ich mich auf ähnliche Weise angesprochen wie durch die Liebe zu meinen Kindern und meinem Enkel. Das ist für mich ein Mysterium.
Unser Glaube ist nicht einfach - zumindest für mich als Erwachsenen nicht. Er ist reich - unendlich reich - bis zu meinem Lebensende werde ich nur winzige Bruchteile davon erfasst haben. Ein kleines Beispiel:
„Unser tägliches Brot gib uns heute“
Ein Kind versteht darunter das für dieses Leben notwendige Brot. Für mich stecken in dieser einfachen (?) klaren Bitte weitere tiefe Bedeutungen, wie die Eucharistie, das Manna vom Himmel; das Wort „Unser“ bezieht sich, wie unser Papst in seinem Buch „Jesus von Nazareth“ schreibt, auf uns alle Menschen - ich bitte für uns alle, insbesondere für die Hungernden und die, die noch nicht zu Christi Leib gefunden haben, um das tägliche Brot.
Nein - der Glaube ist nicht einfach – er ist begeisternd.

Mittwoch, März 17, 2010

Wer auch nur einem von den Kleinen ein Haar krümmt...

So, vielleicht sollte ich doch mal was zu der aktuellen Situation schreiben. Sicherlich ist es wirklich schlimm, daß zur Zeit so viele Mißbrauchsfälle an die Öffentlichkeit kommen. Es ist ein Drama, daß es in unserer Kirche anscheinend einerseits Schweine gab, die sich an Kindern und Jugendlichen vergriffen, andererseits Duckmäuser, die den Mantel des Schweigens darüber gedeckt haben. So was gehört verfolgt und vielleicht ist hier wirklich das Herrenwort bezüglich der Kinder wieder öfter zu betonen. Auch die Wahrheit der Hölle sollte hier vllt mehr betont werden. Also, sicherlich mag es hier sein, daß Mitglieder der Kirche sich hier schlecht verhalten haben.

Aaaaaber....:

- In der Taz stand vor kurzem "Der Fall des Katholizismus" - und da mußte ich doch schmunzeln. Erstens hat die Kirche viel schlimmere Krisen durchgestanden, und zweitens muß ich (Betroffene natürlich ausgenommen!) auch hart sagen, daß, wenn Leute deshalb aus der Kirche austreten, sie nicht verstanden haben, was die Kirche ist. Wir streben zwar danach, vollkommen, wie der Vater im Himmel zu sein, sind aber hienieden immer noch die streitende Kirche. Die Kirche voller Sünder... Und das merkt man gerade schmerzlichst.

- Wo ich nicht schmunzeln konnte, sondern mir schlecht wurde, war, als ich in irgendeinem Promi-blättchen von diversen Sternchen gelesen habe, die nun "ihr Schweigen brechen". So gab es dann einige, die vor zehn, zwanzig Jahren (längst nicht nur von Christen) mißbraucht wurden und nie darüber sprechen konnten. Jetzt aber endlich finden sie den Mut, an die Öffentlichkeit zu treten.
Das mag bei dem einen oder anderen wirklich stimmen. Sicherlich ist so eine schreckliche Erfahrung in der Kindheit wirklich etwas grausames, über das man vielleicht wirklich lange Zeit nicht reden kann. Aber verzeiht mir meine Bosheit, das Pattern ist doch zu stereotyp. Es ist doch interessant, daß jetzt, wo die Presse voller Mißbrauchsfälle ist, auf einmal Promi-Mißbrauchsopfer nach vielen, vielen Jahren (nach denen man den Wahrheitsgehalt dieser Geschichte kaum noch überprüfen kann, aber das ist noch was anderes) nun plötzlich den Mut finden, um ihre persönliche Nemesis zu überwinden. Nein, zumindest teilweise sehe ich dahinter eher eine tolle PR-Masche, sich mal wieder ins Gespräch zu bringen, vor allem, wenn manche besagter Promis wirklich ein Händchen dafür hatten, immer auf der Welle der aktuellen Bildmode zu schwimmen (zu "wir sind Papst"-Zeiten Christ zu sein, wenn Dawkins ein Buch schreibt, die Evolutionstheorie erfunden zu haben etc.). Und dabei wird mir kotzübel.

- Oh, a propos Taz und Speiben: Wie nun schon öfter in der Blogozese angesprochen, ist es interessant, welche Hunde hier am lautesten bellen. Da hört man aus Linken Kreisen ungeheure Empörung, aus den Linken Kreisen, die immer noch einen Pädophilen in einer allgemein anerkannten Partei dulden, die einst betreffs Pädophilie ganz andere Ziele verfolgten als es heute den Anschein hat. Oh ja, ob solcher Heuchelei muß ich kotzen.

- Irgendwie wird meine Übelkeit nicht besser, wenn ich sehe, wie geschickt man Mißbrauchs- und Mißhandlungsfälle in einem Atemzug erwähnt. Nicht, daß ich letztes gut heiße; ich wurde als Kind nie geschlagen und bin strikt gegen "erzieherische Ohrfeigen" und ähnliches. Es sind jedoch zwei verschiedene Paar Schuhe! Es ist eine Vorspiegelung falscher Tatsachen, wenn man hier keine strikte Trennung macht.
Nebenbei hat mein Laborkollege hier etwas wichtiges bemerkt, nämlich die Heuchelei betreffs der Mißhandlungsfälle. Daß früher an Schulen, ja, und leider anscheinend auch/zumindest im öffentlichen Empfinden gerade an kirchlichen Schulen die Kinder geschlagen wurden etc. ist lange bekannt, so lange, daß ich es noch als geflügeltes Wort kenne, von dem Orden der unbarmherzigen Schwestern betreffs einer von den Barmherzigen Schwestern betreuten Einrichtung zu sprechen. Und nun kommen alle aus dem Mußtopf und empören sich! Lächerlich.

- Eine letzte Sache betreffs Priestern, die Kinder mißbrauchen. Das ist jetzt wirklich nur meine Erfahrung und soll AUF KEINEN FALL die Mißbrauchsfälle/verdachte bagatellisieren. Mir ist gerade bei älteren Priestern aus Spanien und Lateinamerika aufgefallen, daß sie gegenüber einem jungschen Typ wie mir herzlicher sind, als man es als Nachfahre der gefühlskalten Germanen so gewöhnt ist. So hat sich im Gespräch ein Priester mal bei mir eingehakt. Klar dachte ich mir darauf "....okay", aber trafen hier eher zwei Distanzempfinden aufeinander als daß der werte Pater mich angraben wollte. Ähnliches ist mir mit einem Lehrer im Schwabenländle passiert: Ein Lehrer (von dem wir alle vermuteten, daß er schwul war, nebenbei gesagt), hat mir bei den Bundesjugendspielen durchs Gesicht gestreichelt. Das fand ich widerlich, aber sah es eher im Spaß als sexuelle Annäherung.
Ich sage das nur, weil ich mir schon vorstellen kann, daß sowas durchaus ein "Mibrauchsfall" sein KÖNNTE, wenn er häufiger auftritt. In der hinsicht sollte man selbst auch überlegen, ob eine etwas zu sanfte umarmung und ein durchs Gesicht streicheln wirklich schon homoerotisch und pädophil ist, und auf der anderen Seite sollten vllt auch Priester/Lehrer, so herzlich sie es auch meinen, mit, sagen wir, zu freundlichen Gesten zumindest in Deutschland sparsam sein. Ein Junge findet einen festen Händedruck und einen kumpelhaften Schlag auf die Schulter besser als ein streicheln durch die Haare oder das Gesicht.

So, das sind meine fünf cent. Kurzgefaßt: Sicherlich müssen die Verantwortlichen und die Täter bestraft werden. Die Kirche muß hier auch hart durchgreifen. Es ist keine Entschuldigung, selbst wenn es in der Welt auch nicht besser wäre. Christus sagt, wir sollen vollkommen wie der Vater im Himmel sein, und es ist ein Geheimnis der Welt, daß interessanterweise die Gegner der Kirche das wortwörtlich verstehen. Ja, die streitende Kirche wird leider/zum Glück an anderen Maßstäben als so manches Parteimitglied gemessen. Aber nur weil man hier konsequent sein muß, braucht man noch lange nicht aus den Mißbrauchsfällen eine geile Pressestory/ein Argument gegen die Kirche/ein Weg zurück ins Rampenlicht zu machen. Das (man verzeihe mir diesen platten Wortwitz) mißbraucht nämlich die Mißbrauchsfälle.

Joah, und was bleibt für uns sonst zu tun? Natürlich zu beten. Die Kirche braucht das anscheinend. Die Welt auch.

Freitag, März 05, 2010

Die sieben Gemeinden (II)

So, nach längerer Zeit kann ich ja mal wieder was zur Offenbarung schreiben.

Ich habe im letzten Blogpost zur Offenbarung allgemeines zu der Passage mit den sieben Gemeinden geschrieben. Hier möchte ich speziell auf eine Gemeinde eingehen, nämlich die Gemeinde von Laodicea, die Lauen.

"Wärst Du doch heiß oder kalt! Weil Du aber lau bist, will ich Dich aus dem Mund ausspeien"

Was heißt eigentlich "lau"?

Lau, lauwarm.... man könnte denken, daß das vor allem "nischt halbet und nüscht janzet" heißt. Durchschnitt. Weder Heide noch Heiliger. Wenn das stimmen würde, wäre ich lau, und ich denke, das müßten sich dann einige Leute, deren Glaube durchaus noch wachsen kann, auf die Brust schreiben.
Und uns will dann Gott ausspeien? Ist nicht Christus gekommen, um die verpsrengten Schafe wiederzufinden und uns aus der Sklaverei der Sünde zu befreien? Hm...
Ich reite so darauf herum, weil dieses Verständnis von Lauheit zumindest in der - ich nenne sie mal "spiritsploitation-Szene" - d.h. in Filmen, die gerne spirituell und tiefgehend wären, es aber nicht sind sich einer großen Beliebtheit erfreut. Da soll Gott dann einen ausgemachten Satanisten oder Mörder besser finden als den typischen 08/15-Menschen. Das kann ich mir irgendwie nicht so vorstellen, also betrachten wir doch mal, was genau Gott Laodicea vorwirft.

"Du behauptest: Ich bin reich und wohlhabend und nichts fehlt mir. Du weißt aber nicht, dass gerade du elend und erbärmlich bist, arm, blind und nackt."

Das klingt doch schon ganz anders! Laodizea scheint Gott, die Welt und nicht zuletzt sich selbst zu belügen. Sie behaupten, sie bedürften keiner Hilfe Gottes - die Unwilligkeit, die eigene Sünde zu erkennen, kann für das Seelenheil fatal sein, erinnere ich hier an meinen Katechismusunterricht -, dabei scheinen gerade sie diese zu benötigen.
Hilfe - die braucht jeder. Was diese Gemeinde so erbärmlich macht, ist, daß sie denken, sie bräuchten eben diese nicht. Schaumschläger nennt man das. Das sind die Lauen, nicht die Gott liebenden Sünder, auch nicht die 08/15 Atheisten und Agnostiker, und schon gar nicht die Suchenden auf diesem Planeten. Lau - das sind die, die denken, sie wären schon am Ziel angekommen und hätten den Siegerkranz schon erhalten.

Was läßt sich noch zu den sieben Gemeinden sagen? Was mir immer wieder beim Lesen gefällt, sind die sieben Bilder, die Christus beschreiben, bzw., die er als Selbstdarstellung nutzt. Einige von ihnen ergeben insgesamt ein vollständiges Bild unseres Glaubens, andere sind zumindest mir etwas fremd. Betrachten wir sie also (mit der bitte, daß der Leser vllt hier was ergänzt):

- So spricht Er, der die sieben Sterne in seiner Rechten hält und mitten unter den sieben goldenen Leuchtern einhergeht
Die sieben Sterne und die sieben Leuchter stehen für die sieben Gemeinden Gottes bzw. deren Engel. Christus ist einerseits der Herr der Kirche und kann über deren Gemeinden verfügen. Aber er ist nicht einfach der herrische Gott, dem wir auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind - er ist der Emmanuel, der mitten in dieser Kirche ist.
Übrigens - sollte man bei dem nächsten Ärgernis der (Amts-)Kirche im Hinterkopf haben: Er geht mitten unter den sieben goldenen Leuchtern einher, nicht nur unter ein paar wenigen von denen. Flapsig gesagt: Christus ist auch in einer Kirche, in der es Mißbrauchsfälle gab und auch in der langweiligen Pfarre von nebenan der Emmanuel.

- So spricht Er, der Erste und der Letzte, der tot war und wieder lebendig wurde
Christus, der bevor Abraham war, ist, der am Ende wiederkommen wird, der gestorben und wieder auferstanden ist. Schon meine umformung dieses titels ist länger als die Kurzfassung unseres Glaubens, die uns Christus hier mit auf den Weg gibt. Ein Gedanke, den ich leider im Streß des Alltages zu oft vergesse: Christus ist der Letzte. Am Ende allen Schaffens, allen Leidens, allen Stresses wird Christus stehen - und auch einem Leben, das manchmal sinnlos aussah einen Sinn geben. Ein tröstlicher Gedanke, jedoch auch eine Schule des Betens: Man sollte mehr darum beten, Gottes Wege zu erkennen als darum, daß alles nach dem eigenen Willen läuft.

- So spricht Er, der das scharfe, zweischneidige Schwert trägt
Hier sind wir bei einer Passage, die ich damals, als ich die Offenbarung das erste mal las, wahnsinnig cool fand. Christus mit Schwert - AWESOME! Da ich eher noch bekloppter als damals bin, finde ich diesen Ausdruck natürlich immer noch gut, sehe aber hier Gottes Konsequenz. "ich bringe nicht den Frieden, sondern das Schwert" - die Wahrheit ist undemokratisch, "intolerant", ja, vielleicht sogar apodiktisch. Unser Glaube wird Anstoß erregen, weil wir eben nicht behaupten, daß unser Glaube eine Vermutung wäre, nein, wir sagen, daß er die Wahrheit ist, die auch nicht nur für uns, sondern für jeden gilt.

- So spricht der Sohn Gottes, der Augen hat wie Feuerflammen und Beine wie Golderz
Ok, und hier bist Du, werter Herr Leser, werte Frau Leserin, gefragt :)

- So spricht Er, der die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat
dito... sicher, hier ist einerseits wieder von den Gemeinden die Rede, und daß Christus die sieben Geister Gottes (Liebe, Weisheit, Wille, Ordnung, Ernst, Geduld, Barmherzigkeit ) hat, bin ich überzeugt davon... sicherlich kann man aus letzten Schließen, daß diese sieben Geister in Christus ihren Ursprung haben. Keine Liebe, keine Weisheit, kein Wille etc. ohne Christus. Das sollte für uns auch im Alltag ein Ideal sein.

- So spricht der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, der öffnet, sodass niemand mehr schließen kann, der schließt, sodass niemand mehr öffnen kann
Das finde ich immer wieder interessant, das mit den Schlüsseln, hat er doch die Schlüssel des Himmelreiches auch Petrus gegeben.

- So spricht Er, der «Amen» heißt, der treue und zuverlässige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes
Er, der Amen heißt... daran sollte ich beim nächsten Amen in der Kirche mal denken. "So sei es" ist der Name Christi.... darüber muß ich ehrlich gesagt noch meditieren.
"Der Treue und zuverlässige Zeuge" - ein wunderschönes Bild der Hoffnung. Christus, der, wie man an den anderen Titeln sah, über unglaubliche Vollmachten verfügt, wird zu seinem Wort stehen, wird uns treu bleiben. Ich neige oft dazu, das in der Hitze des Alltages zu vergessen und finde es deshalb immer wieder wunderschön, wenn ich es lese. Wenn einem die Welt in Trümmer zerfällt, wenn sich Freunde als Idioten erweisen, wenn das Leben keinen Sinn mehr ergibt, wird es immer eine Konstante der Hoffnung geben, nämlich, daß Christus Dir und mir treu bleiben wird, und sicherlich treuer als man es sich selbst manchmal ist (siehe Laodizea)